Discussion:
Battlestar Galactica (2004–2009)
(zu alt für eine Antwort)
Andreas M. Kirchwitz
2023-10-19 11:40:13 UTC
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Hallo Galactica-Fans!

Nachdem ich erst kürzlich die Serie "Caprica" (2009-2010) geschaut
hatte und entgegen meiner Erwartungen überraschend unterhaltsam fand,
habe ich mich noch mal an die Hauptserie getraut. Bei der war es mir
damals mittendrin zu blöd geworden, zu esoterisch und religiös, und
eigentlich hatte ich mit den Galactica-Neuverfilmungen abgeschlossen.

Vier Staffeln später sehe ich es deutlich wohlwollender. :-)

Unverändert ist manches (unnötig) abgehoben, dass es echt weh tut,
doch es gab ja inzwischen weitere Sci-Fi-Serien, und so ändert sich
auch die persönliche Wahrnehmung mit der Zeit.

Ganz wichtig bei meinem zweiten Versuch: Ich hatte mich vorher über
die Zusammenhänge informiert, warum es so viele verschiedene Cylons
über jahrtausendlange Zeiträume gibt. Das hatte ich damals bei der
Hauptserie (die ich nur bis etwa Mitte der dritten Staffel gesehen
hatte) nie so recht verstanden und mich wahnsinnig gestört. Auch in
"Caprica" wurde das nicht erklärt, was ich als Makel empfunden habe.
Ich habe es mir, kein Scherz, u.a. von Google Bard erklären lassen.

Mit diesem Hintergrundwissen, wie das bei Galactica mit den Cylons
alles zusammenhängt, hat die Hauptserie deutlich mehr Spaß gemacht.

Die Hauptserie selbst liefert all diese Erklärungen übrigens am Ende
zwar auch, aber erst in den allerletzten Folgen. Viel zu spät, ganz
großer Fehler, meiner Meinung nach.

Erzähltechnisch macht die Hauptserie nach meinem Geschmack leider
vieles falsch. Die Figuren, die anfangs schlau und konsequent
handeln, verhalten sich ungefähr ab der Mitte plötzlich auffallend
unlogisch und inkonsequent. Soll wohl die Handlung unterstreichen,
dass ja nun alle auf ihrem religiösen Selbstfindungstrip sind,
die Figuren sind ständig besoffen oder bekifft, jedoch auf den
nüchternen Zuschauer wirkt das alles einfach nur blöd.

Das große Rätsel um die "Final Five" nimmt viel Platz ein, doch es
kommt überhaupt keine Spannung dabei auf, weil der Zuschauer im
Unklaren gelassen wird, WARUM das so spannend sein soll. Erklärt
wird das erst ganz zum Schluss der Serie, wo die Spannung längst
vorbei ist.

Überhaupt wirkt das ganze Ende ziemlich überhastet. Die extrem
überlegenen Cylons bekriegen sich plötzlich untereinander, und
nachdem die Rebellen bis auf ein Schrott-Basisschiff vernichtet
sind, wo sind plötzlich die vielen intakten Basisschiffe der
bösen Cylons hin? Am Ende gibt es nur noch eine miserabel
geschützte Basis. Puff, Peng, Ende. Zum Schluss beschließen
alle, dass Technik Mist ist und werden zu Amish. Aber trotzdem
steckt nun in fast jedem von uns auch ein bisschen Cylon. Aha.

Nee, mit diesem esoterisch-religiösen Zeugs werde ich einfach
nicht warm, und im Gegensatz zu den Cylons hatten die Macher
der Galactica-Neuverfilmung selbst leider zu oft keinen Plan.

Trotzdem ist die Serie cool, wenn man sich einfach auf den
Sci-Fi-Anteil beschränkt und den Rest erträgt/ignoriert.
Die Weltraumeffekte machen Spaß. Nur die Cylon-Centurions
sind übelste Effekte, wo man besser echte Schauspieler in
ein Kostüm gesteckt hätte so wie früher. Ansonsten viele
Machtspielchen, viele moralische Dilemmas, so was mag ich.

Grundsätzlich versöhnt ... Andreas
Christian Weisgerber
2023-10-19 17:39:55 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Hallo Galactica-Fans!
Erzähltechnisch macht die Hauptserie nach meinem Geschmack leider
vieles falsch. Die Figuren, die anfangs schlau und konsequent
handeln, verhalten sich ungefähr ab der Mitte plötzlich auffallend
unlogisch und inkonsequent. Soll wohl die Handlung unterstreichen,
Ich hatte den Eindruck, dass die Macher nach der Pegasus (zweite
Hälfte zweite Staffel) nicht mehr so recht wussten, wie es weitergehen
soll. Die Serie mäandert dann so vor sich hin...
Post by Andreas M. Kirchwitz
Überhaupt wirkt das ganze Ende ziemlich überhastet.
... bis man ihnen signalisiert hat, dass jetzt aber bald Schluss
ist.

Ganz allgemein ist es kaum möglich, bei einer Fernsehserie einen
staffelübergreifenden Erzählbogen zu stemmen, da die Produktion
immer nur staffelweise erfolgt und erst nach Produktionsschluss
einer Staffel die Entscheidung fällt, ob eine weitere in Auftrag
gegeben wird. Plant man über mehrere Staffeln, dann kann die Serie
mittendrin eingestellt werden, bevor das geplante Ende erreicht
wird. Hat man einen zufriedenstellenden Abschluss erreicht, kann
es plötzlich heißen, dass man wegen guter Quoten doch bitte noch
eine weitere Staffel nachschieben soll - und wenn der Serienmacher
nicht will, dann wird er durch einen gefügigen ersetzt.

Oft genug ist es natürlich auch so, dass die Macher nur eine Idee
für einen Anfang haben und dann nach dem Motto "uns wird schon was
einfallen" verfahren. Und die in den Medien gestreuten Werbeaussagen
"wir haben einen Plan für die Handlung" sind keinen Pfifferling
wert.

Bei Galactica wird irgendwann offensichtlich, dass "sie haben einen
Plan" nicht auf die Serienmacher zutrifft.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Nee, mit diesem esoterisch-religiösen Zeugs werde ich einfach
nicht warm,
Ich auch nicht. Zweifelsohne gibt es aber Kritiker, die diese
"spirituelle Komponente" für "reif und erwachsen" halten.
Post by Andreas M. Kirchwitz
Trotzdem ist die Serie cool, wenn man sich einfach auf den
Sci-Fi-Anteil beschränkt und den Rest erträgt/ignoriert.
Ja, gutes Fazit.

Außerdem bekommt man in der Serie jeden damals in Vancouver tätigen
Schauspieler mal zu sehen. ;-)
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andy Angerer
2023-10-19 22:05:16 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Oft genug ist es natürlich auch so, dass die Macher nur eine Idee
für einen Anfang haben und dann nach dem Motto "uns wird schon was
einfallen" verfahren. Und die in den Medien gestreuten Werbeaussagen
"wir haben einen Plan für die Handlung" sind keinen Pfifferling
wert.
Dochdoch; der Plan lautet:
"Uns wird schon was einfallen". (scnr)
Post by Christian Weisgerber
Post by Andreas M. Kirchwitz
Nee, mit diesem esoterisch-religiösen Zeugs werde ich einfach
nicht warm,
Ich auch nicht. Zweifelsohne gibt es aber Kritiker, die diese
"spirituelle Komponente" für "reif und erwachsen" halten.
Kritiker....
Da gibts auch welche, die halten Orville für
"reif und erwachsen", weil der Humor amputiert wurde.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Thomas Koenig
2023-10-22 14:09:55 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Oft genug ist es natürlich auch so, dass die Macher nur eine Idee
für einen Anfang haben und dann nach dem Motto "uns wird schon was
einfallen" verfahren. Und die in den Medien gestreuten Werbeaussagen
"wir haben einen Plan für die Handlung" sind keinen Pfifferling
wert.
"Uns wird schon was einfallen". (scnr)
Ein unschönes Beispiel (etwas OT, da außerhalb SF) war da Blacklist.

Die zentrale Frage der Serie war ja, was Raymond Reddington denn
an Elizabeth Keen findet, dass er seine Superverbrecher-Karriere
(teilweise) aufgibt und mit dem FBI zusammenarbeitet, um andere
Verbrecher ans Messer zu liefern.

Im Laufe der Serie hatten die Macher immer wieder verschiedene
Lösungen parat, die man aber wegen der Fortsetzung der Serie
immer wieder verwerfen und durch was neues ersetzen musste, das
vorherige war dann auf einmal nicht mehr wahr.

Am Ende haben sie einen der Hauptcharaktere umgebracht, weil ihnen
echt nix mehr einfiel, wie man das hätte auflösen können.
Hermann Riemann
2023-10-20 01:49:01 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Ganz allgemein ist es kaum möglich, bei einer Fernsehserie einen
staffelübergreifenden Erzählbogen zu stemmen, da die Produktion
immer nur staffelweise erfolgt und erst nach Produktionsschluss
einer Staffel die Entscheidung fällt, ob eine weitere in Auftrag
gegeben wird.
Manchmal liegt das auch nicht fest.
Manchmal schließt ein Film oder Staffel mit happy end ab.
( Bedeutet happy end happy zu Ende, z.B. Eheschließung? )
War es bei flash gordon nicht so dass am Ende
ein offenes Problem steht, um Leser an die Folgen zu binden?

Bei TV Serien kann es vorkommen, dass die nächste Staffel
nicht festliegt und man halt einen Anschluss vorbereitet,
der so nicht passt.
Dr. Joachim Neudert
2023-10-20 04:37:14 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Christian Weisgerber
Ganz allgemein ist es kaum möglich, bei einer Fernsehserie einen
staffelübergreifenden Erzählbogen zu stemmen, da die Produktion
immer nur staffelweise erfolgt und erst nach Produktionsschluss
einer Staffel die Entscheidung fällt, ob eine weitere in Auftrag
gegeben wird.
Manchmal liegt das auch nicht fest.
Manchmal schließt ein Film oder Staffel mit happy end ab.
( Bedeutet happy end happy zu Ende, z.B. Eheschließung? )
War es bei flash gordon nicht so dass am Ende
ein offenes Problem steht, um Leser an die Folgen zu binden?
Hermann! Du bist da was ganz Großem auf der Spur!


Und womöglich nicht nur bei Flash Gordon!

"Cliffhanger" ist das nächste, was Du suchen solltest...
Hermann Riemann
2023-10-20 08:16:51 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Hermann! Du bist da was ganz Großem auf der Spur!
Einem mit Gen Technik + 3D Drucker erzeugte
mind. einem weiblichen Körper
mit computer Gehirn zum zwanglosen Spielen?
Post by Dr. Joachim Neudert
"Cliffhanger" ist das nächste, was Du suchen solltest...
Kein Aika?

Im Gegensatz zu da oder Moonracker
auf einem Planeten, auf dem sich persönlich ethisch korrekt
die Menschheit selber zerstört hat?

Auch bei Letzterem gibt es noch einige technische Probleme
wie Haltbarkeit bzw. Entwicklung des eigenen Gehirns.
Thomas Klix
2023-10-20 13:40:03 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
[...]
Ganz allgemein ist es kaum möglich, bei einer Fernsehserie einen
staffelübergreifenden Erzählbogen zu stemmen, da die Produktion
immer nur staffelweise erfolgt und erst nach Produktionsschluss
einer Staffel die Entscheidung fällt, ob eine weitere in Auftrag
gegeben wird. Plant man über mehrere Staffeln, dann kann die Serie
mittendrin eingestellt werden, bevor das geplante Ende erreicht
wird.
Joseph Michael Straczynski ("JMS") hat das mit "Babylon 5" erfolgreich
(wenn auch mit Schmerzen) geschafft - jede der 5 Staffeln erzählt 1
Jahr. Und der Erzählbogen ist groß. Die Charaktere ändern sich, kaum
ein Stein bleibt auf dem anderen.
Allerdings war die Finanzierung der 5. Staffel zweifelhaft, weshalb der
eigentliche Handlungsbogen zum Ende der 4. Staffel (etwas überhastet)
abgeschlossen werden musste. Die 5. Staffel, dann doch genehmigt, ist
dann auch nur (mehr oder wenig) Geplänkel.

Tomas
Stefan Ram
2023-10-19 23:56:44 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Trotzdem ist die Serie cool, wenn man sich einfach auf den
Sci-Fi-Anteil beschränkt und den Rest erträgt/ignoriert.
Ich hatte mir das angesehen, aus einer alten Gewohnheit, mir
Dinge anzusehen, die im "Science-Fiction"-Bereich angesiedelt
werden. Es geht wahrscheinlich darauf zurück, daß ich
"Raumschiff Enterprise", "Invasion von der Wega" oder "UFO"
als Kind lieber gesehen habe als "Bonanza". Aber eigentlich
ist dieses "Battlestar Galactica" nichts für mich, da Technik und
Wissenschaft eher die Kulisse abgeben als thematisiert zu werden.
Die "Cylons" sind für mich eher Phantasy.

Ich war verblüfft, als mir klar wurde, daß der Edward James
Olmos, der William Adama spielt, derselbe Mann ist, der
in Miami Vice Lieutenant Martin "Marty" Castillo spielte.
Castillo fand ich nun cool. Aber ich habe ihn in "Battlestar
Galactica" nicht wiedererkannt!

Ich kann mich immer noch erinnern, wie - das muß ich Anfang
1987 gesehen haben - auf dem Polizeirevier in "Miami Vice"
ein Schwarz-Weiß-Tele-Photo von einer asiatischen Frau zu
sehen ist, die gerade (anscheinend aus Asien kommend) aus
einem Flugzeug steigt, und ein Polizist fragt: "Wer ist das?"
- Castillo antwortet: "Das ist meine Frau.".
Stefan Ram
2023-10-20 00:14:20 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Ich kann mich immer noch erinnern, wie - das muß ich Anfang
1987 gesehen haben - auf dem Polizeirevier in "Miami Vice"
ein Schwarz-Weiß-Tele-Photo von einer asiatischen Frau zu
sehen ist, die gerade (anscheinend aus Asien kommend) aus
einem Flugzeug steigt, und ein Polizist fragt: "Wer ist das?"
- Castillo antwortet: "Das ist meine Frau.".
Das war vermutlich die Folge "Goldenes Dreieck – Teil 1",
die auf deutsch erstmals am 17. Februar 1987 ausgestrahlt wurde.

|For the first time, we learn something about Castillo's past,
|namely that he worked undercover for three years in Southeast
|Asia, between Burma and Thailand, for the DEA. We also find
|out that he is very skilled in martial arts, and that he once
|had a wife.
Dr. Joachim Neudert
2023-10-20 04:40:13 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Andreas M. Kirchwitz
Trotzdem ist die Serie cool, wenn man sich einfach auf den
Sci-Fi-Anteil beschränkt und den Rest erträgt/ignoriert.
Ich hatte mir das angesehen, aus einer alten Gewohnheit, mir
Dinge anzusehen, die im "Science-Fiction"-Bereich angesiedelt
werden. Es geht wahrscheinlich darauf zurück, daß ich
"Raumschiff Enterprise", "Invasion von der Wega" oder "UFO"
als Kind lieber gesehen habe als "Bonanza". Aber eigentlich
ist dieses "Battlestar Galactica" nichts für mich, da Technik und
Wissenschaft eher die Kulisse abgeben als thematisiert zu werden.
Die "Cylons" sind für mich eher Phantasy.
Ich war verblüfft, als mir klar wurde, daß der Edward James
Olmos, der William Adama spielt, derselbe Mann ist, der
in Miami Vice Lieutenant Martin "Marty" Castillo spielte.
Castillo fand ich nun cool. Aber ich habe ihn in "Battlestar
Galactica" nicht wiedererkannt!
In "Blade Runner" spielt er im Dauerregen den zwielichtigen Typ, der
"City Speak" spricht und Deckard einen Auftrag gibt.

Hmmmm.

"City Speak"...

Da haben wir eine voll eingetroffene SF-Vorhersage, und niemand hat es
bemerkt...
Klaus Meinhard
2023-10-20 07:04:12 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
In "Blade Runner" spielt er im Dauerregen den zwielichtigen Typ, der
"City Speak" spricht und Deckard einen Auftrag gibt.
Hmmmm.
"City Speak"...
Da haben wir eine voll eingetroffene SF-Vorhersage, und niemand hat es
bemerkt...
Doch! Du!

:-)
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Dr. Joachim Neudert
2023-10-20 07:23:50 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Dr. Joachim Neudert
In "Blade Runner" spielt er im Dauerregen den zwielichtigen Typ, der
"City Speak" spricht und Deckard einen Auftrag gibt.
Hmmmm.
"City Speak"...
Da haben wir eine voll eingetroffene SF-Vorhersage, und niemand hat es
bemerkt...
Doch! Du!
:-)
Aber auch erst jetzt, und nur hier gerade rein zufällig...

Cityspeak:


"That gibberish he talked was Cityspeak, gutter talk, a mishmash of
Japanese, Spanish, German, what have you. I didn’t really need a
translator. I knew the lingo, every good cop did. But I wasn’t going to
make it easier for him."
―Rick Deckard[src]

Cityspeak was a street language of the denizens of Los Angeles. It was a
combination of Japanese, Spanish, German, and other languages.[1][2]

Gaff was a known speaker of Cityspeak, having used it when retrieving
Deckard on behalf of Harry Bryant,[3] while being briefed on escaped
Nexus-6s,[4] and while being interviewed by K.[5]

Behind the scenes
Much of the Cityspeak used in the first film was devised by Edward James
Olmos, during background research for his character, Gaff.

In addition to Japanese, Spanish, and German, Olmos also used elements
of Hungarian, Chinese, and French. Other street dialog in the film uses
Korean."

Jetzt hör Dich mal um wie die Menschen unterschiedlichen Hintergrunds in
den Großstädten in D sich heute untereinander verständigen. Bei der
Arbeit z.B., bei nicht-akademischen Berufen. Müllabfuhr, Getränkemarkt,
Reinigungsdienste. Paketboten und Amazon-Ausfahrer.

Der kleinste gemeinsame sprachliche Nenner. Das ist de facto heute so
etwas wie Cityspeak, auch wenn es nicht so genannt wird. Aber gesprochen.




Gruß

Joachim
--
Bitt um Vrzihung, di Tast " " klmmt manchmal...
Christian Weisgerber
2023-10-20 16:55:48 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
[...]
Jetzt hör Dich mal um wie die Menschen unterschiedlichen Hintergrunds in
den Großstädten in D sich heute untereinander verständigen. Bei der
Arbeit z.B., bei nicht-akademischen Berufen. Müllabfuhr, Getränkemarkt,
Reinigungsdienste. Paketboten und Amazon-Ausfahrer.
Auf Deutsch.
Post by Dr. Joachim Neudert
Der kleinste gemeinsame sprachliche Nenner. Das ist de facto heute so
etwas wie Cityspeak, auch wenn es nicht so genannt wird. Aber gesprochen.
Nie gehört.
Wenn du Zugang dazu hast, solltest du das erforschen. Meines Wissens
ist der Sprachwissenschaft nämlich nichts wie Cityspeak bekannt.
Nirgendwo auf der Welt und zu keiner Zeit.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Klaus Meinhard
2023-10-21 07:51:24 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Jetzt hör Dich mal um wie die Menschen unterschiedlichen Hintergrunds in
den Großstädten in D sich heute untereinander verständigen. Bei der
Arbeit z.B., bei nicht-akademischen Berufen. Müllabfuhr, Getränkemarkt,
Reinigungsdienste. Paketboten und Amazon-Ausfahrer.
Der kleinste gemeinsame sprachliche Nenner. Das ist de facto heute so
etwas wie Cityspeak, auch wenn es nicht so genannt wird. Aber gesprochen.
http://youtu.be/vbRRL7S2Tg0
Und immer wieder sehr treffend von Dieter Nuhr gecovert. :-)
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Andreas M. Kirchwitz
2023-10-20 09:44:37 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
als Kind lieber gesehen habe als "Bonanza". Aber eigentlich
ist dieses "Battlestar Galactica" nichts für mich, da Technik und
Wissenschaft eher die Kulisse abgeben als thematisiert zu werden.
Die "Cylons" sind für mich eher Phantasy.
Das alte Galactica aus den 70ern war noch eher Sci-Fi, und zumindest
für mich war das vermutlich auch das Dilemma, warum ich mit dem neuen
Galactica zunächst nicht klargekommen bin, weil das zwar wie Sci-Fi
aussieht, aber inhaltlich eine eher andere Message verbreiten möchte.
Post by Stefan Ram
Ich war verblüfft, als mir klar wurde, daß der Edward James
Olmos, der William Adama spielt, derselbe Mann ist, der
in Miami Vice Lieutenant Martin "Marty" Castillo spielte.
Castillo fand ich nun cool. Aber ich habe ihn in "Battlestar
Galactica" nicht wiedererkannt!
Edward James Olmos war in Miami Vice zwar eine interesssante,
aber ehrlich gesagt doch eher nebensächliche Figur.

Edward James Olmos im neuen Galactica ist zusammen mit dem Briten
James Callis und der wunderbaren Mary McDonnell ein Pfeiler der Serie.
Ohne die drei hätte ich die Serie vermutlich nicht länger als ein paar
Folgen geschaut. Das soll keine negative Kritik sein, sondern die
Serie wäre dann einfach nichts für meinen Geschmack gewesen.

Auch die anderen Schauspieler sind natürlich fein, das hat man ja
nicht immer, dass ein Cast insgesamt so ausgewogen ist. Darunter
auch diverse bekannte Leute, die hier "nur" Nebenrollen haben.

Galactica (neu) hat daher dem Zuschauer zum Glück allerlei bieten
können, damit man seinen Spaß haben konnte, obwohl man mit anderen
Aspekten vielleicht nicht so warmgeworden ist.

Ich wäre neugierig, wie Leute die neue Galactica-Serie empfunden
haben, die nicht die alten Filme/Serie gekannt hatten.

Grüße, Andreas
Andreas Kohlbach
2023-10-21 02:40:04 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Stefan Ram
als Kind lieber gesehen habe als "Bonanza". Aber eigentlich
ist dieses "Battlestar Galactica" nichts für mich, da Technik und
Wissenschaft eher die Kulisse abgeben als thematisiert zu werden.
Die "Cylons" sind für mich eher Phantasy.
Das alte Galactica aus den 70ern war noch eher Sci-Fi, und zumindest
für mich war das vermutlich auch das Dilemma, warum ich mit dem neuen
Galactica zunächst nicht klargekommen bin, weil das zwar wie Sci-Fi
aussieht, aber inhaltlich eine eher andere Message verbreiten möchte.
Hier auch. Nach Star Wars liebte ich fast jede Space Opera, so auch
Battlestar Galactica. Vom 2003er Reboot (auch schon wieder 20 Jahre her)
zwang ich mich, die ersten drei Episoden zu sehen und beschloss, es damit
zu belassen.

Gestört hat mich so ziemlich alles. Angefangen davon, dass es keine
Geräusche im Weltraum gab (hat niemand der Macher Star Wars Star Trek,
oder gar das Original von BG geschaut, wie das mit dem Sound ist? ;-),
bis zum fehlenden Charme von Starbuck (Dirk Benedict, 2003 von einer
Frau (mit null Charme) gespielt).
Post by Andreas M. Kirchwitz
Post by Stefan Ram
Ich war verblüfft, als mir klar wurde, daß der Edward James
Olmos, der William Adama spielt, derselbe Mann ist, der
in Miami Vice Lieutenant Martin "Marty" Castillo spielte.
Castillo fand ich nun cool. Aber ich habe ihn in "Battlestar
Galactica" nicht wiedererkannt!
War auch fast 20 Jahre später.
--
Andreas
Stefan Ram
2023-10-21 12:19:02 UTC
Permalink
Post by Andreas M. Kirchwitz
Das alte Galactica aus den 70ern war noch eher Sci-Fi, und zumindest
für mich war das vermutlich auch das Dilemma, warum ich mit dem neuen
Galactica zunächst nicht klargekommen bin, weil das zwar wie Sci-Fi
aussieht, aber inhaltlich eine eher andere Message verbreiten möchte.
Viele Werke auf diesem Gebiet sind so, daß sie Nerds
mit etwas Schmuck aus dem Gebiet der harten Wissenschaft
(Naturwissenschaft und Technik) anlocken, aber dann, um ein
möglichst großes Publikum zu finden, sich eher mit der weichen
Wissenschaft (angewandte Soziopsychologie) beschäftigen.

Zum Beispiel ist Spock in "Star Trek" ein angeblich "logischer"
(Halb-)Vulkanier. Dann geht es aber nicht um irgendwelche
mathematischen oder physikalischen Probleme, sondern um seine
Probleme im Umgang mit (anderen) Menschen. Ähnlich bei Data.

Da werden Menschen, die in der harten Wissenschaft besonders
begabt sind, gleich als "zwischenmenschlich ungeschickt" (quasi
autistisch) dargestellt, damit der ungebildete Zuschauer sich
ihnen bloß nicht unterlegen fühlen muß!

Bei "Solaris" (Andrei Tarkowski) geht es vordergründig um Raumfahrt,
tatsächlich dann aber um die Psyche von Menschen.

"Definitely Maybe" (Arkady and Boris Strugatsky) scheint dieses
Prinzip fast zu parodieren, denn dort beginnt jemand sich mit
Astrophysik zu beschäftigen, während die wissenschaftlichen Probleme
dann beginnen, sich auch dem Gebiete der sozialen Kontakte mit
anderen Menschen zu manifestieren. Aber immerhin geht es hier doch um
eine interessante naturwissenschaftliche Konstruktion, so daß dieses
Werk für mich als "echte" Science Fiction akzeptabel ist.

Die Idee hinter den meisten "Sci-Fi"-Werken scheint zu sein:
Mathematik und Physik versteht niemand und interessiert
niemanden. Deswegen muß es in Science Fiction letzendlich
immer um Zwischenmenschliches gehen, sonst würde es niemand
lesen/sehen. Wenn Computer vorkommen, die denken und sprechen
können, müssen sie menschliche Probleme und Schwächen haben,
damit sie verständlich und interessant sind.

Nicht alle soften "Sci-Fi"-Werke sind jedoch für mich
unbedingt schlecht: "Ijon Tichy: Raumpilot" gefällt mir. Es
ist zwar keine harte Science Fiction, aber hat dafür genug
andere Qualitäten, wie Originalität und Nora Tschirner.
Vieles andere auf diesem Gebiet ist aber nur mittelmäßig.
Hermann Riemann
2023-10-21 12:28:09 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Zum Beispiel ist Spock in "Star Trek" ein angeblich "logischer"
(Halb-)Vulkanier.
Spock ist die doch der, der mit Zahlen angibt,
die jenseits jeglicher Messgenauigkeit liegen?
Stefan Ram
2023-10-21 12:57:50 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Stefan Ram
Zum Beispiel ist Spock in "Star Trek" ein angeblich "logischer"
(Halb-)Vulkanier.
Spock ist die doch der, der mit Zahlen angibt,
die jenseits jeglicher Messgenauigkeit liegen?
Spock schätzte die Zeit oft auf Zehntel- (und später Hundertstel-)
Sekunden genau, was natürlich sinnlos ist, da ein Satz mehrere
Sekunden dauert und es keine Konvention gibt, die besagt, auf
welchen Augenblick sich solch eine Zeitangabe genau beziehen würde.

(TV Trope "Ludicrous Precision")
Klaus Meinhard
2023-10-21 13:09:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Viele Werke auf diesem Gebiet sind so, daß sie Nerds
mit etwas Schmuck aus dem Gebiet der harten Wissenschaft
(Naturwissenschaft und Technik) anlocken, aber dann, um ein
möglichst großes Publikum zu finden, sich eher mit der weichen
Wissenschaft (angewandte Soziopsychologie) beschäftigen.
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Stefan Ram
2023-10-21 14:45:25 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
Interessant, werde ich mir einmal ansehen!

(Der Ausdruck "Marsianer" erinnert mich an
"The Secret Sense" von Asimov.)
Thomas Koenig
2023-10-22 13:59:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Post by Klaus Meinhard
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
Interessant, werde ich mir einmal ansehen!
Das Buch ist auch lesenswert.

Sie haben es bei der Verfilmung leben lassen, das ist schon
was besonderes.
Stephan Seitz
2023-10-22 15:15:42 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Stefan Ram
Post by Klaus Meinhard
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
Interessant, werde ich mir einmal ansehen!
Das Buch ist auch lesenswert.
Sie haben es bei der Verfilmung leben lassen, das ist schon
was besonderes.
Also wie üblich Finger weg vom Film und nur das Buch holen.

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Dr. Joachim Neudert
2023-10-22 15:20:28 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Thomas Koenig
Post by Stefan Ram
Post by Klaus Meinhard
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
Interessant, werde ich mir einmal ansehen!
Das Buch ist auch lesenswert.
Sie haben es bei der Verfilmung leben lassen, das ist schon
was besonderes.
Also wie üblich Finger weg vom Film und nur das Buch holen.
Stephan
Zwei Pferde brechen in ein Hollywood-Filmarchiv ein. Sie stöbern und
öffnen die Filmdosen, entfernen die Deckel und fangen an das Zelluloid
des Films zu fressen.
Knurpsel knurpsel.
Das eine Pferd:
"Wie fandest Du den Film?"
Das andere Pferd:
"Nicht schlecht. Aber das Buch war besser!"
Thomas Koenig
2023-10-22 16:54:36 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Thomas Koenig
Post by Stefan Ram
Post by Klaus Meinhard
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
Interessant, werde ich mir einmal ansehen!
Das Buch ist auch lesenswert.
Sie haben es bei der Verfilmung leben lassen, das ist schon
was besonderes.
Also wie üblich Finger weg vom Film und nur das Buch holen.
In dem Fall tatsächlich: Der Film ist auch dann lohnend, wenn man
das Buch gelesen hat.

Kommst sonst nicht so häufig vor (außer bei Dame, König, As, Spion).
Thomas Koenig
2023-10-22 17:58:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Stephan Seitz
Post by Thomas Koenig
Post by Stefan Ram
Post by Klaus Meinhard
Der Marsianer von Andy Weir? Zumindest steht da die Problemlösung im
Mittelpunkt, menschliche Beziehungen eher am Rande.
Interessant, werde ich mir einmal ansehen!
Das Buch ist auch lesenswert.
Sie haben es bei der Verfilmung leben lassen, das ist schon
was besonderes.
Also wie üblich Finger weg vom Film und nur das Buch holen.
In dem Fall tatsächlich: Der Film ist auch dann lohnend, wenn man
das Buch gelesen hat.
Kommst sonst nicht so häufig vor (außer bei Dame, König, As, Spion).
... wobei ich dabei vor allem die Fernsehserie mit Alec Guiness meine.
Klaus Meinhard
2023-10-23 07:36:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Thomas Koenig
In dem Fall tatsächlich: Der Film ist auch dann lohnend, wenn man
das Buch gelesen hat.
Kommst sonst nicht so häufig vor (außer bei Dame, König, As, Spion).
... wobei ich dabei vor allem die Fernsehserie mit Alec Guiness meine.
Beides sehr gut. Zwar war es nicht schade um den Fall des Eisernen
Vorhangs, aber LeCarré fehlte danach so ein bisschen der Stoff.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Dr. Joachim Neudert
2023-10-23 07:41:15 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Thomas Koenig
Post by Thomas Koenig
In dem Fall tatsächlich: Der Film ist auch dann lohnend, wenn man
das Buch gelesen hat.
Kommst sonst nicht so häufig vor (außer bei Dame, König, As, Spion).
... wobei ich dabei vor allem die Fernsehserie mit Alec Guiness meine.
Beides sehr gut. Zwar war es nicht schade um den Fall des Eisernen
Vorhangs,
Ach, der steht schon wieder recht gut.
Post by Klaus Meinhard
aber LeCarré fehlte danach so ein bisschen der Stoff.
--
Bitt um Vrzihung, di Tast " " klmmt manchmal...
Klaus Meinhard
2023-10-23 11:30:26 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Klaus Meinhard
Beides sehr gut. Zwar war es nicht schade um den Fall des Eisernen
Vorhangs,
Ach, der steht schon wieder recht gut.
... und das wiederum ist sehr schade :-(
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-10-24 10:08:30 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Thomas Koenig
Post by Thomas Koenig
In dem Fall tatsächlich: Der Film ist auch dann lohnend, wenn man
das Buch gelesen hat.
Kommst sonst nicht so häufig vor (außer bei Dame, König, As, Spion).
... wobei ich dabei vor allem die Fernsehserie mit Alec Guiness meine.
Beides sehr gut. Zwar war es nicht schade um den Fall des Eisernen
Vorhangs, aber LeCarré fehlte danach so ein bisschen der Stoff.
Ich habe "The Night Manager" tatsächlich nicht gelesen, aber die
Serie gesehen. Und die ist tatsächlich hervorragend.

Das liegt vor allem daran, dass wir endlich erfahren, was Dr. House
gemacht hat, nachdem er am Ende seiner medizinischen Karriere auf
dem Motorrad in den Sonnenuntergang gefahren ist: Er nahm seine
Zweitidentität wieder auf und wurde internationaler Waffenhändler,
und zwar einer von der ganz fiesen Sorte.

Dr. Joachim Neudert
2023-10-21 14:27:13 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Nicht alle soften "Sci-Fi"-Werke sind jedoch für mich
unbedingt schlecht: "Ijon Tichy: Raumpilot" gefällt mir. Es
ist zwar keine harte Science Fiction, aber hat dafür genug
andere Qualitäten, wie Originalität und Nora Tschirner.
Die analoge Halluzinelle!

:-)
--
please forgive my iPhone typos
Christian Weisgerber
2023-10-20 17:10:45 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
als Kind lieber gesehen habe als "Bonanza". Aber eigentlich
ist dieses "Battlestar Galactica" nichts für mich, da Technik und
Wissenschaft eher die Kulisse abgeben als thematisiert zu werden.
Dann gibt es keine Science-Fiction-Fernsehserie für dich und eher
wenige -Bücher.
Post by Stefan Ram
Die "Cylons" sind für mich eher Phantasy.
Um es ganz beinhart zu sagen: Alles, wo irgendwelche Humanoiden
auftauchen, die vom Homo sapiens abweichende körperliche Eigenschaften
haben (Superstärke usw.), aber nicht durch biomedizinische
Untersuchungen leicht vom Homo sapiens unterschieden werden können,
ist einfach nur Unsinn. (Hallo, Bladerunner.)
Post by Stefan Ram
Ich war verblüfft, als mir klar wurde, daß der Edward James
Olmos, der William Adama spielt, derselbe Mann ist, der
in Miami Vice Lieutenant Martin "Marty" Castillo spielte.
Was natürlich verglichen mit tatsächlicher Polizeiarbeit auch Fantasy
ist.
Post by Stefan Ram
Castillo fand ich nun cool. Aber ich habe ihn in "Battlestar
Galactica" nicht wiedererkannt!
Trotz der markanten Aknenarb^WGesichtszüge!
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Klaus Meinhard
2023-10-21 08:00:23 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Um es ganz beinhart zu sagen: Alles, wo irgendwelche Humanoiden
auftauchen, die vom Homo sapiens abweichende körperliche Eigenschaften
haben (Superstärke usw.), aber nicht durch biomedizinische
Untersuchungen leicht vom Homo sapiens unterschieden werden können,
ist einfach nur Unsinn. (Hallo, Bladerunner.)
Ach. Menschliche Clone, deren Lebenszeit z. B. per Verkürzung der
Telomere limitiert worden ist, kannst Du so einfach mit entdecken?
Im Film benutzen sie ja dafür den Test, der die eingepflanzten
Erinnerungen aufdeckt.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Michael 'Mithi' Cordes
2023-10-21 08:57:25 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Ach. Menschliche Clone, deren Lebenszeit z. B. per Verkürzung der
Telomere limitiert worden ist, kannst Du so einfach mit entdecken?
Einfach? Nein, es war von biomedizinischer Untersuchung die Rede. Wer
Telomere manipulieren kann sollte auch die Technik besitzen Telomere zu
lesen.

Extreme Körperkräfte müssten über Muskelmasse oder Muskeldichte
erkennbar sein. Etc. pp.


cya
Mithi
Klaus Meinhard
2023-10-21 13:11:26 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Einfach? Nein, es war von biomedizinischer Untersuchung die Rede. Wer
Telomere manipulieren kann sollte auch die Technik besitzen Telomere zu
lesen.
Und wie unterscheidest Du dann den Clone von einem "echten" Menschen?
Der kann ja auch verkürzte Telomere haben.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Hermann Riemann
2023-10-21 16:09:56 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Und wie unterscheidest Du dann den Clone von einem "echten" Menschen?
Anhand der Steuernummer.

Hermann
duck unn wech
Klaus Meinhard
2023-10-22 08:33:19 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Klaus Meinhard
Und wie unterscheidest Du dann den Clone von einem "echten" Menschen?
Anhand der Steuernummer.
Hermann
duck unn wech
Danke. Das war mein erster Lacher heute morgen :-)
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Andreas Kohlbach
2023-10-22 01:13:30 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Einfach? Nein, es war von biomedizinischer Untersuchung die Rede. Wer
Telomere manipulieren kann sollte auch die Technik besitzen Telomere zu
lesen.
Und wie unterscheidest Du dann den Clone von einem "echten" Menschen?
Der kann ja auch verkürzte Telomere haben.
Warten, bis sie auseinanderfallen.
--
Andreas
Andy Angerer
2023-10-22 01:17:16 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Klaus Meinhard
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Einfach? Nein, es war von biomedizinischer Untersuchung die Rede. Wer
Telomere manipulieren kann sollte auch die Technik besitzen Telomere zu
lesen.
Und wie unterscheidest Du dann den Clone von einem "echten" Menschen?
Der kann ja auch verkürzte Telomere haben.
Warten, bis sie auseinanderfallen.
Auch das Prinzip bei Zombies.
--
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Kurzgeschichten
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