Discussion:
Ab wann wurde Hugo Award nutzlos?
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Scholl
2021-05-27 19:03:17 UTC
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Ich habe einige Bücher genossen, die den Hugo Award gewonnen haben. Aber
bei neueren Büchern ist es eher eine Warnung als eine Empfehlung.

Kann man das irgendwie an einem Datum festmachen? Ab wann wurde der Award
von Idioten gekapert?
Thomas Koenig
2021-05-28 06:44:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Scholl
Ich habe einige Bücher genossen, die den Hugo Award gewonnen haben. Aber
bei neueren Büchern ist es eher eine Warnung als eine Empfehlung.
Kann man das irgendwie an einem Datum festmachen? Ab wann wurde der Award
von Idioten gekapert?
Hängt ein bisschen von deinem Geschmack ab und wen man als Idioten
definiert :-)

"Redshirts" (2013) ist lustig, wobei das Buch ein Parodie auf
Star Trek ist und, wenn man Start Trek nicht so richtig kennt
oder nicht mag, das es durch den Kakao gezogen wird, mag man
das Buch vermutlich auch nicht.

"The Three-Body Problem" (2015) - nicht von einem
Idioten geschrieben. Der Anfang war gut (eine sehr dichte
Verschwörungstheorie), aber das "Computerspiel" und die
Motivation der davon beeinflussten Menschen, so zu handeln, wie
sie handeln... ich habe das Buch nicht mehr zu Ende gelesen.

Danach muss man, glaube ich, nicht mehr schauen, da spielen
Diversität der Autoren und woker Inhalt eine größere Rolle
als Qualität.
Hanno Foest
2021-05-28 13:27:30 UTC
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Post by Thomas Koenig
"The Three-Body Problem" (2015) - nicht von einem
Idioten geschrieben. Der Anfang war gut (eine sehr dichte
Verschwörungstheorie), aber das "Computerspiel" und die
Motivation der davon beeinflussten Menschen, so zu handeln, wie
sie handeln...
Klingt erst mal auch nicht abgefahrener als Asimovs Psychohistorik.
("Foundation" fand ich furchtbar - das waren glaub ich die einzigen
Bücher, die ich nach dem Lesen verschenkt habe.)
Post by Thomas Koenig
ich habe das Buch nicht mehr zu Ende gelesen.
Soll vorkommen. Aber das Buch ist ja allgemein recht gelobt worden, das
war ja nicht nur der Hugo.

Ich sollte "Seveneves" endlich mal zuendelesen. Fehlt nicht mehr viel,
aber ich hab die Lust verloren, als klar war, daß die Protagonisten mit
den paar Leuten und dem bißchen Material keine technologische
Zivilisation im Vakuum aufbauen können werden - auch wenn der Autor das
wohl anders sieht.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Thomas Koenig
2021-05-28 17:21:05 UTC
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Post by Hanno Foest
Post by Thomas Koenig
"The Three-Body Problem" (2015) - nicht von einem
Idioten geschrieben. Der Anfang war gut (eine sehr dichte
Verschwörungstheorie), aber das "Computerspiel" und die
Motivation der davon beeinflussten Menschen, so zu handeln, wie
sie handeln...
Klingt erst mal auch nicht abgefahrener als Asimovs Psychohistorik.
("Foundation" fand ich furchtbar - das waren glaub ich die einzigen
Bücher, die ich nach dem Lesen verschenkt habe.)
Geht mir anders, ich fand die nicht schlecht.

In letzter Zeit habe ich allerdings angefangen, sehr schlechte Bücher
tatsächlich wegzuwerfen. Die beiden letzten waren "Aurora" von
Kim Stanley Robinson (der kann es besser, wie in der Marstrilogie
gezeigt - eigentlich hätte mich "thought-provoking" warnen sollen)
und "Proxima" von Stephen Baxter (der Plot und 100% der Leute
sind SO BLÖDE, das es echt keinen Spaß macht).
Post by Hanno Foest
Post by Thomas Koenig
ich habe das Buch nicht mehr zu Ende gelesen.
Soll vorkommen. Aber das Buch ist ja allgemein recht gelobt worden, das
war ja nicht nur der Hugo.
Rot13, falls es jemand noch nicht gelesen hat:

Qn tvog rf rva Pbzchgre"fcvry", va qrz Yrhgr va rvare iveghryyra
Hztrohat ehzfgrura haq fvpu ybpxre hagreunygra. Haq qnf zbgvivreg
fvr qnmh, qvr tnamr Zrafpuurvg (rvafpuyvrßyvpu fvpu fryore)
nhebggra mh jbyyra haq qvr Reqr qra Nhßreveqvfpura mh üorervtara.
Nyyrf xyne?
Post by Hanno Foest
Ich sollte "Seveneves" endlich mal zuendelesen. Fehlt nicht mehr viel,
aber ich hab die Lust verloren, als klar war, daß die Protagonisten mit
den paar Leuten und dem bißchen Material keine technologische
Zivilisation im Vakuum aufbauen können werden - auch wenn der Autor das
wohl anders sieht.
Die Anzahl der Leute, die man für eine technische Zivilisation
braucht, wird auch von anderen Autoren massivst unterschätzt.

Cherryh ist da ein anderes Beispiel.
Hanno Foest
2021-05-28 18:02:57 UTC
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Post by Thomas Koenig
Post by Hanno Foest
Ich sollte "Seveneves" endlich mal zuendelesen. Fehlt nicht mehr viel,
aber ich hab die Lust verloren, als klar war, daß die Protagonisten mit
den paar Leuten und dem bißchen Material keine technologische
Zivilisation im Vakuum aufbauen können werden - auch wenn der Autor das
wohl anders sieht.
Die Anzahl der Leute, die man für eine technische Zivilisation
braucht, wird auch von anderen Autoren massivst unterschätzt.
Leider hab ich dazu bislang noch wenig gefunden. Meine eigene Idee ist
dazu: Mindestens sechsstellig. Bei hohem technologischen Niveau geht
sicher auch weniger, bis hin zu 0 ("Roboterzivilisation"), aber das ist
dann nicht mehr nahe Zukunft.
Post by Thomas Koenig
Cherryh ist da ein anderes Beispiel.
Hab ich zu wenig von gelesen, eigentlich nur die Chanur Bücher, und da
war das kein Thema. Beispiel?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Thomas Koenig
2021-05-28 18:17:54 UTC
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Post by Hanno Foest
Post by Thomas Koenig
Post by Hanno Foest
Ich sollte "Seveneves" endlich mal zuendelesen. Fehlt nicht mehr viel,
aber ich hab die Lust verloren, als klar war, daß die Protagonisten mit
den paar Leuten und dem bißchen Material keine technologische
Zivilisation im Vakuum aufbauen können werden - auch wenn der Autor das
wohl anders sieht.
Die Anzahl der Leute, die man für eine technische Zivilisation
braucht, wird auch von anderen Autoren massivst unterschätzt.
Leider hab ich dazu bislang noch wenig gefunden. Meine eigene Idee ist
dazu: Mindestens sechsstellig. Bei hohem technologischen Niveau geht
sicher auch weniger, bis hin zu 0 ("Roboterzivilisation"), aber das ist
dann nicht mehr nahe Zukunft.
Mein Lieblingsbeispiel für die Komplexität von dem, was man da so
braucht, ist ein blöder O-Ring aus einem ölbeständigen Kautschuk, NBR.
Den bestellst du im Internet für weniger als einen Euro pro Stück.

Und wenn man da mal aufdröselt, was da alles in die Produktion
reingeht... fangen wir mal bei dem einen Monomer, Butadien, an.

Butadien kommt typischerweise als Teil der C4-Fraktion aus
einem Steamcracker.

Merke: Wir brauchen einen Steamcracker.

Der Steamcracker muss aus einer Kohlenstoffquelle gefüttert werden
und braucht Apparate (jede Menge Spezialwerkstoffe) und Katalysatoren.
Die Katalysatoren brauchen...
Post by Hanno Foest
Post by Thomas Koenig
Cherryh ist da ein anderes Beispiel.
Hab ich zu wenig von gelesen, eigentlich nur die Chanur Bücher, und da
war das kein Thema. Beispiel?
Der Klassiker: Das Union-Alliance-Universum (Chanur ist da auch
angesiedelt) und daraus natürlich "Downbelow Station".

Da ziehen (in der Vorgeschichte) ein paar Raumstationen mit je
ca. 50000 Einwohnern eine Technik hoch, die mit der der Erde
locker mithält.

Aus wenigen Anspielungen in den Chanur-Büchern wird klar, dass
die Chanur-Bücher im gleichen Universum spielt, etwas nach
Downbelow Station.
olaf
2021-05-29 04:44:25 UTC
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Post by Hanno Foest
Hab ich zu wenig von gelesen, eigentlich nur die Chanur Bücher, und da
war das kein Thema. Beispiel?
Das gehoert eigentlich zu ihren schlechtesten Werken. Ihre anderen
Sachen sind deutlich komplexer. Du koenntest z.b mal die ersten
10Buecher ihrer Foreigner-Serie lesen. Oder Cyteen, Yeager usw.

Olaf
Thomas Koenig
2021-05-29 06:10:56 UTC
Permalink
olaf <***@criseis.ruhr.de> schrieb:

[Cherryh]
Post by olaf
Du koenntest z.b mal die ersten
10Buecher ihrer Foreigner-Serie lesen.
Damit konnte ich nun rein gar nix anfangen. Die "Eight Deadly
Words" trafen da schnell zu.
Post by olaf
Oder Cyteen, Yeager usw.
Wenn man die liest, sollte man vorher unbedingt "Downbelow Station"
gelesen haben, sonst versteht man den Hintergrund nicht.
olaf
2021-05-29 06:35:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Damit konnte ich nun rein gar nix anfangen. Die "Eight Deadly
Words" trafen da schnell zu.
Foreigner ist relativ komplex und extrem soziologisch. Letzeres trifft
aber wohl auf alle ihre Buecher zu. Daher ist es unfair ihre Technik
zu kritisieren weil die in ihren Buechern vollkommen unwichtig
ist. Gleichwohl ist sie interessant und wichtig weil sie sich stark
vom SF-Mainstream unterscheidet. Es ist interessant das sowas in
Amerika verkauft werden kann, aber sich die Uebersetzung fuer
Deutschland nicht lohnte. (man hat es ja versucht)

Gleichwohl denke auch ich, es ist viel zu lang. Deshalb hab ich auch
nur die ersten 10Buecher empfohlen. :-) Das ist wohl der Nachteil
einer kommerziellen Gesellschaft. Die Autorin kann und muss davon leben.
Wundert mich eigentlich das es noch nicht verfilmt wurde.

Ausserdem trinke ich gerne Tee! Alleine schon ein Grund warum ich
ausser Foreigner das hier empfehlen wuerde: (trotz Hugo .-) )

https://www.lovelybooks.de/autor/Ann-Leckie/Die-Maschinen-1159174330-w/

Wo wir gerade am empfehlen sind:

https://www.buechertreff.de/buchreihe/108073-murderbot-diaries-martha-wells-reihenfolge/

Es ist nicht das extreme Kunstwerk, aber sagen wir mal gutes Handwerk
und auch relativ frisch.


Olaf
Stefan Scholl
2021-05-29 08:34:20 UTC
Permalink
Post by olaf
https://www.buechertreff.de/buchreihe/108073-murderbot-diaries-martha-wells-reihenfolge/
Es ist nicht das extreme Kunstwerk, aber sagen wir mal gutes Handwerk
und auch relativ frisch.
Einige Amazon-Reviews warnen vor Abzocke. Erstes Buch sehr günstig und
danach zahlt man hohen Preis für wenige Seiten.
Thomas Koenig
2021-05-29 08:42:53 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Thomas Koenig
Damit konnte ich nun rein gar nix anfangen. Die "Eight Deadly
Words" trafen da schnell zu.
Foreigner ist relativ komplex und extrem soziologisch. Letzeres trifft
aber wohl auf alle ihre Buecher zu.
Kann ich so nicht bestätigen - die Morgaine - Quatrologie ist
nicht wirklich soziologisch :-)
Post by olaf
Daher ist es unfair ihre Technik
zu kritisieren weil die in ihren Buechern vollkommen unwichtig
ist.
Definitiv nicht, Technik ist in dem Union-Alliance-Universum
ein massiver Plottreiber.

Ohne Klontechnik wäre die Union (und "Cyteen") undenkbar.

Ohne die Sprungtechnologie ist das ganze Universum
sinnfrei.

"Heavy Time" und "Hellburner" erzählen die Geschichte eines
technischen Entwicklungsprojektes.

[...]
Post by olaf
Ausserdem trinke ich gerne Tee! Alleine schon ein Grund warum ich
ausser Foreigner das hier empfehlen wuerde: (trotz Hugo .-) )
https://www.lovelybooks.de/autor/Ann-Leckie/Die-Maschinen-1159174330-w/
Die Bücher bestehen zu 50% aus Details zu einer erfundenen Kultur -
ein bisschen wie Vance, nur dicker aufgetragen, oder wie die
langen Vorträge über die Klingonenkultur in DS9.

Eine Frage habe ich allerdings. Die Bücher sind ja aus der
Perspektive einer KI erzählt und sind extrem unemotional
(dagegen ist Asimov ein überlaufender Gefühlsbrunnen).

Das passt ja durchaus zu einer KI-Perspektive, aber kann die
Autorin eigentlich auch anders?
Michael 'Mithi' Cordes
2021-05-29 11:19:49 UTC
Permalink
Post by olaf
https://www.lovelybooks.de/autor/Ann-Leckie/Die-Maschinen-1159174330-w/
Musste erstmal nachschauen ob das ein neues Buch von ihr ist, aber nein
das ist ernsthaft der deutsche Titel von "Ancillary Justice".

AJ habe ich mit Genuss gelesen, die beiden Nachfolger liegen leider noch
ungelesen rum. (Die Zeit, die Zeit.)
Post by olaf
https://www.buechertreff.de/buchreihe/108073-murderbot-diaries-martha-wells-reihenfolge/
Es ist nicht das extreme Kunstwerk, aber sagen wir mal gutes Handwerk
und auch relativ frisch.
Den ersten Band hatte ich von Audible bekommen und für interessant
befunden. Ein Sicherheitsdroide (Klon, Roboter, wasauchimmer) der sich
selber gehackt hat und zwischendurch Seifenopern schaut, wer kann dazu
schon Nein sagen?



cya
Mithi
Andy Angerer
2021-05-29 14:00:43 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Hanno Foest
Hab ich zu wenig von gelesen, eigentlich nur die Chanur Bücher, und da
war das kein Thema. Beispiel?
Das gehoert eigentlich zu ihren schlechtesten Werken. Ihre anderen
Sachen sind deutlich komplexer. Du koenntest z.b mal die ersten
10Buecher ihrer Foreigner-Serie lesen. Oder Cyteen, Yeager usw.
Oder auch einfach:
Cuckoo’s Egg (1985) Deutsch: Das Kuckucksei.
Heyne SF&F #4496, 1988, ISBN 3-453-02750-7.

Ich kann mich erinnern, dass mich diese Geschichte sehr beeindruckt hat.
--
**** Die andere Site ****
(mit den anderen Links)
www.angerer-bodenlos.de
Ignatios Souvatzis
2021-05-31 15:56:32 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Qn tvog rf rva Pbzchgre"fcvry", va qrz Yrhgr va rvare iveghryyra
Hztrohat ehzfgrura haq fvpu ybpxre hagreunygra. Haq qnf zbgvivreg
fvr qnmh, qvr tnamr Zrafpuurvg (rvafpuyvrßyvpu fvpu fryore)
nhebggra mh jbyyra haq qvr Reqr qra Nhßreveqvfpura mh üorervtara.
Nyyrf xyne?
Klingt irgendwie wie die sogenannten Sozialen Medien, also durchaus
realistisch.

-is
--
A medium apple... weighs 182 grams, yields 95 kcal, and contains no
caffeine, thus making it unsuitable for sysadmins. - Brian Kantor
Andy Angerer
2021-05-31 16:17:51 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Thomas Koenig
Qn tvog rf rva Pbzchgre"fcvry", va qrz Yrhgr va rvare iveghryyra
Hztrohat ehzfgrura haq fvpu ybpxre hagreunygra. Haq qnf zbgvivreg
fvr qnmh, qvr tnamr Zrafpuurvg (rvafpuyvrßyvpu fvpu fryore)
nhebggra mh jbyyra haq qvr Reqr qra Nhßreveqvfpura mh üorervtara.
Nyyrf xyne?
Klingt irgendwie wie die sogenannten Sozialen Medien, also durchaus
realistisch.
:-)))
--
**** Die andere Site ****
(mit den anderen Links)
www.angerer-bodenlos.de
Stefan Scholl
2021-05-28 14:32:34 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
"Redshirts" (2013) ist lustig, wobei das Buch ein Parodie auf
Star Trek ist und, wenn man Start Trek nicht so richtig kennt
oder nicht mag, das es durch den Kakao gezogen wird, mag man
das Buch vermutlich auch nicht.
Habe schon mehrere, lustige Bücher gelesen, Science Fiction und Horror,
aber seit ein paar Jahren bin ich nie in Stimmung dafür.
Kann auch daran liegen, dass ich mindestens zwei Mal auf Bücher
hereingefallen bin, die als ernste Science Fiction beworben wurden und sich
dann als Komödie herausgestellt haben. Eins davon war sogar von John
Scalzi. Sein Wechsel von ernster SF zu Comedy war etwas zu überraschend für
mich.
Glaube sein "Redshirts" bleibt vorerst nur auf der „vielleicht
später“-Liste.
Post by Thomas Koenig
Danach muss man, glaube ich, nicht mehr schauen, da spielen
Diversität der Autoren und woker Inhalt eine größere Rolle
als Qualität.
Die neueren Hugo-Gewinner riechen wirklich sehr nach politischen
Entscheidungen. Deswegen traue ich mich auch nicht die zu nennen. Wer die
Bücher schlecht findet muss doch auch gegen die Politik sein, finden die
Leute, die solche Machwerke pushen.
Christian Weisgerber
2021-05-28 17:38:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Scholl
Die neueren Hugo-Gewinner riechen wirklich sehr nach politischen
Entscheidungen.
Früher gabs das nicht! Haldemans _The Forever War_ hat den Hugo
(und Nebula) allein wegen seiner zeitlosen Güte gewonnen und absolut
nicht wegen seinem damals aktuellen Bezug zum Vietnam-Krieg...
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Thomas Koenig
2021-05-28 18:32:01 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Scholl
Die neueren Hugo-Gewinner riechen wirklich sehr nach politischen
Entscheidungen.
Früher gabs das nicht! Haldemans _The Forever War_ hat den Hugo
(und Nebula) allein wegen seiner zeitlosen Güte gewonnen und absolut
nicht wegen seinem damals aktuellen Bezug zum Vietnam-Krieg...
Wenigstens war's damals noch ausgewogen, vorher hatte auch mal
"Starship Trooper" gewonnen :-)
Stefan Scholl
2021-05-28 20:12:42 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Scholl
Die neueren Hugo-Gewinner riechen wirklich sehr nach politischen
Entscheidungen.
Früher gabs das nicht! Haldemans _The Forever War_ hat den Hugo
(und Nebula) allein wegen seiner zeitlosen Güte gewonnen und absolut
nicht wegen seinem damals aktuellen Bezug zum Vietnam-Krieg...
Es war aber wenigstens ein gutes Buch.
Thomas Koenig
2021-05-28 21:37:52 UTC
Permalink
Post by Stefan Scholl
Post by Christian Weisgerber
Post by Stefan Scholl
Die neueren Hugo-Gewinner riechen wirklich sehr nach politischen
Entscheidungen.
Früher gabs das nicht! Haldemans _The Forever War_ hat den Hugo
(und Nebula) allein wegen seiner zeitlosen Güte gewonnen und absolut
nicht wegen seinem damals aktuellen Bezug zum Vietnam-Krieg...
Es war aber wenigstens ein gutes Buch.
Wenn es um Bücher geht, bei denen das Militär schlecht wegkommt,
fand ich "Bill, The Galactic Hero" besser.
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