Hauke Reddmann
2024-03-19 17:33:14 UTC
Triggerwarnung: Ich könnte nicht Ihrer Meinung sein :P
Also, da fiel ich inna Bücherei über "Magie und Milchschaum".
Allein die Ausgangssituation - Orkin hat genug vom Metzeln
und eröffnet ein Kaffeehaus - versprach schreiend komisch
zu werden.
Und so lernte ich zum ersten Mal, daß es sogar ein ganzes
Genre gibt: Cozy Fantasy. Denn der gemeine Wokie möchte ja
auch was lesen, ohne in seiner Eiapopeiawelt von so Sachen wie
Klimawandel und Überfall auf die Ukraine gestört zu werden.
Oder Fantasymetzeleien.
Ehrlich, ich kann sogar auf Fantasymetzeleien extrem gut
verzichten. Hier wird aber der Ork mit dem Bade ausgeschüttet.
Eine Geschichte braucht einen echten Konflikt. Ha! Sogar mit
der Schutzgeldmafia wird sich gütlich geeinigt.
Daß besagte Orkin am Ende eine zarte lesbische Beziehung
eingeht, wirkt völlig belanglos (man vergleiche, wie das
bei Xena gehandhabt wird) und nur wie ein Shibboleth,
wie die Eintrittskarte in den Eiapopeiaclub: Seht her,
ich bin einer von euch! (So ein Mist übrigens, daß
Rick Riordan den genderfluiden Loki-Nachkommen erst
erfunden hat, als der Kulturkampf schon im vollen Gange
war - davor wäre es ein hammerhartes und zugleich elegantes,
aus der Story heraus logisches Zeichen gewesen. So:
Shibboleth. Schade.)
Und ich lernte verärgert: Humor, der nicht austeilt,
ist für die Tonne. (Und jetzt guck ich meine Aufnahme
von Tom&Jerry an :-)
Also, da fiel ich inna Bücherei über "Magie und Milchschaum".
Allein die Ausgangssituation - Orkin hat genug vom Metzeln
und eröffnet ein Kaffeehaus - versprach schreiend komisch
zu werden.
Und so lernte ich zum ersten Mal, daß es sogar ein ganzes
Genre gibt: Cozy Fantasy. Denn der gemeine Wokie möchte ja
auch was lesen, ohne in seiner Eiapopeiawelt von so Sachen wie
Klimawandel und Überfall auf die Ukraine gestört zu werden.
Oder Fantasymetzeleien.
Ehrlich, ich kann sogar auf Fantasymetzeleien extrem gut
verzichten. Hier wird aber der Ork mit dem Bade ausgeschüttet.
Eine Geschichte braucht einen echten Konflikt. Ha! Sogar mit
der Schutzgeldmafia wird sich gütlich geeinigt.
Daß besagte Orkin am Ende eine zarte lesbische Beziehung
eingeht, wirkt völlig belanglos (man vergleiche, wie das
bei Xena gehandhabt wird) und nur wie ein Shibboleth,
wie die Eintrittskarte in den Eiapopeiaclub: Seht her,
ich bin einer von euch! (So ein Mist übrigens, daß
Rick Riordan den genderfluiden Loki-Nachkommen erst
erfunden hat, als der Kulturkampf schon im vollen Gange
war - davor wäre es ein hammerhartes und zugleich elegantes,
aus der Story heraus logisches Zeichen gewesen. So:
Shibboleth. Schade.)
Und ich lernte verärgert: Humor, der nicht austeilt,
ist für die Tonne. (Und jetzt guck ich meine Aufnahme
von Tom&Jerry an :-)
--
Hauke
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