Discussion:
Was für SF gibt es eigentlich noch?
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Koenig
2023-09-21 16:53:43 UTC
Permalink
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.

Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die

- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)

ist?
Dr. Joachim Neudert
2023-09-21 17:31:34 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
Mei, nachdem der ganze technische Fortschritt zum Erliegen kam… wie sagte
Buzz Aldrin so schön: „Ihr habt uns Kolonien auf dem Mars versprochen und
bekommen haben wir Facebook“.

Doch, die Enttäuschung ist schon ziemlich groß. Anstelle Utopien haben sich
nur die soziologischen Dystopie manifestiert.

Letztlich habe ich unter anderem deswegen echt keine Lust mehr auf aktuelle
SF.

Überleg mal, was zwischen 1900 und 1950 alles entdeckt und entwickelt
wurde. Und dann schau dir an wie es weiterging. Da kam praktisch nichts
mehr nach.
--
please forgive my iPhone typos
HC Ahlmann
2023-09-21 20:50:19 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
Mei, nachdem der ganze technische Fortschritt zum Erliegen kam… wie sagte
Buzz Aldrin so schön: "Ihr habt uns Kolonien auf dem Mars versprochen und
bekommen haben wir Facebook".
Doch, die Enttäuschung ist schon ziemlich groß. Anstelle Utopien haben sich
nur die soziologischen Dystopie manifestiert.
Letztlich habe ich unter anderem deswegen echt keine Lust mehr auf aktuelle
SF.
Überleg mal, was zwischen 1900 und 1950 alles entdeckt und entwickelt
wurde. Und dann schau dir an wie es weiterging. Da kam praktisch nichts
mehr nach.
Der OP fragte nicht nach Dystopien aus Deiner Feder.
--
Munterbleiben
HC
Ignatios Souvatzis
2023-09-22 15:45:01 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Überleg mal, was zwischen 1900 und 1950 alles entdeckt und entwickelt
wurde. Und dann schau dir an wie es weiterging. Da kam praktisch nichts
mehr nach.
Hm? Vor drei Jahren erst Nanobots. Im globalen Einsatz.

-is
Ulrich D i e z
2023-09-21 22:47:57 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
Was genau willst du wissen?
Was es neues gibt?
Was im Buchhandel noch erhältlich ist?
Was dir nicht vorschwebt, hast du aufgezählt, aber was schwebt dir vor?


Perry Rhodan. ;-) [Sorry, konnte nicht anders.]

Kriegt man die Sachen von Leuten wie Isaac Asimoc, Arthur C. Clarke
oder Ray Bradbury heutzutage nicht mehr?

Phillip K. Dick (Electric Dreams) auch schon durch?
William Gibson?
Kim Stanley Robinson?

Ich hatte mal eine Phase, in der ich die Sachen von Robert Sheckley
ganz nett fand. Manche Sachen wurden auch als Hörspiele vertont, z.B.
"Genau wie auf der Erde" und "Unter Kontrolle oder Ein amerikanisches
Märchen".

Wenn ich schon bei Leuten bin, aus deren Sachen auch Hörspiele
gemacht wurden: Nancy Kress. "37 ist alles billiger."

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Thomas Koenig
2023-09-22 19:50:58 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
Was genau willst du wissen?
Was es neues gibt?
Ob es noch was neues, vernünftiges gibt.
Post by Ulrich D i e z
Was im Buchhandel noch erhältlich ist?
Amazon hat ja fast alles, und auch mein Bücherregal hat noch jede Menge
Niven und Asimov.
Post by Ulrich D i e z
Was dir nicht vorschwebt, hast du aufgezählt, aber was schwebt dir vor?
Neuere, gute Sachen.
Post by Ulrich D i e z
Perry Rhodan. ;-) [Sorry, konnte nicht anders.]
Das habe ich vor einigen Jahrzehnten aufgegeben :-)
Post by Ulrich D i e z
Kriegt man die Sachen von Leuten wie Isaac Asimoc, Arthur C. Clarke
oder Ray Bradbury heutzutage nicht mehr?
Schon, habe ich nur meist schon durch.
Post by Ulrich D i e z
Phillip K. Dick (Electric Dreams) auch schon durch?
Mit Dick bin ich nie warm geworden.
Post by Ulrich D i e z
William Gibson?
Einiges gelesen. Bei Gibson merkt man aber total, wie stark der
die Zeit, in der er geschrieben hatte, extrapoliert hatte (siehe die
Telefonzellen-Szene in "Neuromancer")

Und wie ein Gerät zum Interface zum Computer ein CE-Kennzeichen
bekommt, wenn es den Benutzer umbringen kann, ist mir auch nicht
so ganz klar :-)
Post by Ulrich D i e z
Kim Stanley Robinson?
Habe ich mir nach "Aurora" abgewöhnt. Unangenehmes Buch über eine
unangenehme Person, die ständig nur am Meckern ist.
olaf
2023-09-23 06:39:52 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Kriegt man die Sachen von Leuten wie Isaac Asimoc, Arthur C. Clarke
oder Ray Bradbury heutzutage nicht mehr?
Phillip K. Dick (Electric Dreams) auch schon durch?
William Gibson?
Kim Stanley Robinson?
Was du da aufzaehlst ist alles steinaltes Zeug. Deshalb nicht unbedingt
schlecht, ich duerfte z.B fast alles davon besitzen, aber man darf
doch zumindest mal hoffen das es auch mal einen neuen zwanzigjaehrigen
mit Hirn und Phantasie gibt der etwas neues schafft oder? Das ist
aber weitestgehend nicht der Fall.

Olaf
Klaus Meinhard
2023-09-22 09:09:54 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
in Deutschland:

Brandon Q. Morris
Joshua Tree

Angloamerikanisch:

Adrian Tchaikovsky
Ann Leckie
Yoon Ha Li
Mary Robinette Kowal
John Scalzi
Stephen Baxter

und andere.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Klaus Meinhard
2023-09-22 13:48:54 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Adrian Tchaikovsky
Ann Leckie
Yoon Ha Li
Mary Robinette Kowal
John Scalzi
Stephen Baxter
Und wie konnte ich Peter Watts vergessen?

Und Alastair Reynolds, Christopher Paoloni, Neal Asher, die frühen
Bücher von Neal Stephenson.
Alles eine Empfehlung wert für Freunde von Science Fiction, die nicht
unter die Beschreibung des OP fällt.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Klaus Meinhard
2023-09-22 13:54:29 UTC
Permalink
Am 22.09.2023 um 15:48 schrieb Klaus Meinhard:

... und Peter F. Hamilton!

:-)
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-09-22 20:06:26 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
... und Peter F. Hamilton!
Ich hatte mal mit "The Reality Dysfunction" angefangen, aber ich
bekam das Buch nicht zu Ende; war einfach zu schlecht.
BSteini
2023-09-24 10:58:30 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
... und Peter F. Hamilton!
Ich hatte mal mit "The Reality Dysfunction" angefangen, aber ich
bekam das Buch nicht zu Ende; war einfach zu schlecht.
Wie wär's an aktueller SF mit
- Martha Wells Murderbot
- Ian McDonald (z.B. Luna-Trilogie, aber sein Oevre ist recht vielfältig)
- Dennis Taylor (habe bisher nur Bobiverse 1 gelesen, das war ganz
unterhaltsam, wenn auch nicht der Brüller)
- Edward Ashton (Mickey 7, auch kein großer Tiefgang aber ganz unterhaltsam)

Ich gebe zu, SF ist gerade irgendwie out, insbesondere im Vergleich zu
Fantasy. Auffällig ist auch, dass sich diverse SF-Autoren auf Fantasy
umorientiert haben (Lois McMaster Bujold etwa), vermutlich einfach Trend
der Zeit.
Ausserdem wird immer weniger aus dem Englischen übersetzt. Symptomatisch
ist ja z.B. dass der deutsche Tor Verlag Scalzi nicht mehr herausbringt,
obwohl er da quasi Vorkaufsrecht hat, da Scalzi in US fest mit Tor
verknüpft ist. Trotzdem muss sich Scalzi einen Comic-Verlag für die
deutsche Versionen seiner preisgekrönten Romane suchen (stattdessen
bringt Tor nur noch deutsche SF heraus, das war am Anfang irgendwie
anders geplant, wenn ich mich richtig erinnere. Ich setze aber große
Hoffnung auf Carcosa).
Aber so ab und zu gibt es auch noch gute SF, dünn gesät.

Ich persönlch verstehe Deine Klage, bin aber vom Geschmack her
flexibler: Auch wenn mein Herz für die (englischsprachige, hard) SF
schlägt, lese ich auch mal gerne gute Fantasy (Wie man einen Prinzen
tötet, hat mich positiv überrascht).

Irgenwann einmal schlägt das Trend-Pendel wieder in meine Richtung aus,
und bis dahin komme ich mit guter Fantasy und alter SF schon durch.
Hermann Riemann
2023-09-24 11:16:05 UTC
Permalink
Post by BSteini
Ich gebe zu, SF ist gerade irgendwie out, insbesondere im Vergleich zu
Fantasy.
SF und Fantasy ist manchmal nicht unterscheidbar.
Sei es bei Parapsychologie oder Aussehen von NichtMenschen.

Hermann
manchmal bei SF an fiction ohne science denkend.

p.s. bei beiden werden Fremdwesen menschliche Eigenschaften
die bei Menschen nicht vorkommen "dürften".

p.s.2
Trifft auch bei computer Fantasien zu.
Thomas Koenig
2023-09-25 05:37:01 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by BSteini
Ich gebe zu, SF ist gerade irgendwie out, insbesondere im Vergleich zu
Fantasy.
SF und Fantasy ist manchmal nicht unterscheidbar.
Sei es bei Parapsychologie oder Aussehen von NichtMenschen.
Selbst "harte" SF reißt häufig Naturgesetzte, Andy Weir z.B. steht
mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik auf dem Kriegsfuß, was
man sowohl beim großen Finale von "Artemis" als auch bei der
Voraussetzung von "Project Hail Mary" feststellen kann.
Post by Hermann Riemann
Hermann
manchmal bei SF an fiction ohne science denkend.
Es gab mal einen Autor, der "Science Fiction" über den
Wissenschaftsbetrieb geschrieben hat, über einen Nobelpreis.
War nicht SF im eigentlichen Sinn, der Name fällt mir im
Moment nicht ein.

Erinnert sich jemand?
Klaus Meinhard
2023-09-25 08:32:52 UTC
Permalink
Post by BSteini
Ich gebe zu, SF ist gerade irgendwie out, insbesondere im Vergleich zu
Fantasy. Auffällig ist auch, dass sich diverse SF-Autoren auf Fantasy
umorientiert haben (Lois McMaster Bujold etwa), vermutlich einfach Trend
der Zeit.
Naja, die Vorkosigan-Romane von Lois hätte man auch einfach in's
Mittelalter transponieren können. Der Science-Anteil war jetzt nicht so
dolle. Aber unterhaltsam waren sie :-I
Post by BSteini
Ausserdem wird immer weniger aus dem Englischen übersetzt. Symptomatisch
ist ja z.B. dass der deutsche Tor Verlag Scalzi nicht mehr herausbringt,
obwohl er da quasi Vorkaufsrecht hat, da Scalzi in US fest mit Tor
verknüpft ist. Trotzdem muss sich Scalzi einen Comic-Verlag für die
deutsche Versionen seiner preisgekrönten Romane suchen (stattdessen
bringt Tor nur noch deutsche SF heraus, das war am Anfang irgendwie
anders geplant, wenn ich mich richtig erinnere. Ich setze aber große
Hoffnung auf Carcosa).
Aber so ab und zu gibt es auch noch gute SF, dünn gesät.
Genau. Die Autoren wollen leben und schreiben halt das, was gefragt ist:
Fantasy (am besten 10-bändige Trilogien, man hat ja das Universum schon
erfunden). Oder Military-SF, immer der gleiche Quark um die Ehre für die
rechte Szene. Oder Weltuntergang, der lauert laut Last Generation ja
auch an jeder Ecke. Da kann man auch noch Tipps für Prepper unterbringen.
Post by BSteini
Irgendwann einmal schlägt das Trend-Pendel wieder in meine Richtung aus,
und bis dahin komme ich mit guter Fantasy und alter SF schon durch.
Der heutige Stand der Wissenschaft hat sich halt in Bereiche entwickelt,
denen nicht mehr jede(r) SF-Autor(in) folgen kann. "Hard" Sf ist
schwieriger geworden. Für Autoren und Leser.

Deinen Worte oben schließe ich mich gern an.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Christian Weisgerber
2023-09-25 19:24:58 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Der heutige Stand der Wissenschaft hat sich halt in Bereiche entwickelt,
denen nicht mehr jede(r) SF-Autor(in) folgen kann.
Das war früher auch nicht anders. Was die Leute Mitte letztes
Jahrhundert da verzapft haben... Relativitätstheorie versteht eh
niemand, wir beschleunigen einfach, bis wir auf Überlichtgeschwindigkeit
sind. (Bei Walter Ernsting sehen die Raumfahrer dann, wie die Zeiger
ihrer Uhren rückwärts laufen.) Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard). Alle
Himmelskörper des Sonnensystems sind bewohnbar (E. Hamilton).
Usw. usf.
Post by Klaus Meinhard
"Hard" Sf ist schwieriger geworden.
Hal Clement war Sachkundelehrer an einer Sekundarschule¹ und in
diesem Bereich bewegt sich auch die meiste Physik seiner Romane:
alle Muskelkraft nutzt nichts ohne Widerlager; warum man auf einer
Hochschwerkraftwelt Flöße statt Boote verwendet; usw.

Das funktioniert immer noch. Man braucht nicht in die esoterischen
Ecken der Physik zu gehen.


¹) "high school science teacher"
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andy Angerer
2023-09-25 20:37:53 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
ein paar schlechte Kurzgeschichten gelesen.)
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Christian Weisgerber
2023-09-25 21:32:55 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andy Angerer
2023-09-26 01:44:10 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Aha; daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ist wohl zu viele Jahrzehnte her, dass ich das gelesen habe.
Und Chemie war nie so mein Fach....
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Dr. Joachim Neudert
2023-09-26 06:17:59 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Wie das? Halbe und Drittel Protonen im Kern?
--
please forgive my iPhone typos
Thomas Koenig
2023-09-26 17:32:29 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Wie das? Halbe und Drittel Protonen im Kern?
Was fürn' Quark.
Dr. Joachim Neudert
2023-09-26 17:54:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Wie das? Halbe und Drittel Protonen im Kern?
Was fürn' Quark.
;-)
--
please forgive my iPhone typos
Hermann Riemann
2023-09-27 06:17:04 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Christian Weisgerber
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Wie das? Halbe und Drittel Protonen im Kern?
Ein Proton besteht aus aus zwei Up-Quarks und einem Down-Quark.
Also mehr oder weniger Quarks verwenden?
sf: Bergbau auf Quarkstern
<https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern>

Hermann
technische Schwierigkeiten vermutend.
Andy Angerer
2023-09-27 13:16:39 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
sf: Bergbau auf Quarkstern
<https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern>
Einen Roman über Leben auf einem Neutronenstern gibts immerhin:
"Das Drachenei" von Robert L. Forward.
Ich fand den gut.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Dr. Joachim Neudert
2023-09-27 13:28:13 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Hermann Riemann
sf: Bergbau auf Quarkstern
<https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern>
"Das Drachenei" von Robert L. Forward.
Ich fand den gut.
Und eine Kurzgeschichte "Neutron Star". Von Larry Niven. Die war richtig
gut. Die gab ich mal meinem Physiklehrer zu lesen. Keine Ahnung ob er das
tat, wahrscheinlich eher nicht...
--
please forgive my iPhone typos
Hermann Riemann
2023-09-27 13:46:23 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Andy Angerer
Post by Hermann Riemann
sf: Bergbau auf Quarkstern
<https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern>
"Das Drachenei" von Robert L. Forward.
Ich fand den gut.
Und eine Kurzgeschichte "Neutron Star". Von Larry Niven. Die war richtig
gut. Die gab ich mal meinem Physiklehrer zu lesen. Keine Ahnung ob er das
tat, wahrscheinlich eher nicht...
Und in der Serie "Alien surfgirls" meinte eine Außerirdische
vom Planeten Lumina:
"Ich war mal in einem schwarzen Loch.
So dunkel ist es da gar nicht."
Dr. Joachim Neudert
2023-09-27 14:07:18 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Andy Angerer
Post by Hermann Riemann
sf: Bergbau auf Quarkstern
<https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern>
"Das Drachenei" von Robert L. Forward.
Ich fand den gut.
Und eine Kurzgeschichte "Neutron Star". Von Larry Niven. Die war richtig
gut. Die gab ich mal meinem Physiklehrer zu lesen. Keine Ahnung ob er das
tat, wahrscheinlich eher nicht...
Und in der Serie "Alien surfgirls" meinte eine Außerirdische
"Ich war mal in einem schwarzen Loch.
So dunkel ist es da gar nicht."
Der Gag bei Larry Nivens "Neutron Star": Die "Peerson's Puppeteers",
Puppenspieler, stellen eine Forschungs-Expedition zusammen, die einen engen
Orbit um einen Neutronenstern fliegen soll. Sie steuern ihre absolut
unkaputtbar Schiffsrümpfe von General Products bei, und von der Erde ist
ein Mann bereit, es zu tun.
Der Schiffsrumpf hält den engen Orbit aus, aber der Pilot und das Innere
werden nahezu zerrissen von den Gezeitenkräften. Er kehrt zurück und kriegt
einen schmählich geringen Preis. Dann erzählt er den Peerson's Puppeteers:
Ich weiß jetzt etwas von euch (sie sind paranoid und höchst auf
Geheimhaltung gedacht):
Eure Heimat-Welt hat keinen Mond. Sonst hättet ihr gewusst, was
Gezeitenkräfte sind.

Sein Schweigegeld wächst daraufhin ins Unermessliche.
--
please forgive my iPhone typos
Gerald Gruner
2023-09-27 19:59:28 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Der Gag bei Larry Nivens "Neutron Star": Die "Peerson's Puppeteers",
Puppenspieler, stellen eine Forschungs-Expedition zusammen, die einen engen
Orbit um einen Neutronenstern fliegen soll. Sie steuern ihre absolut
unkaputtbar Schiffsrümpfe von General Products bei, und von der Erde ist
ein Mann bereit, es zu tun.
Der Schiffsrumpf hält den engen Orbit aus, aber der Pilot und das Innere
werden nahezu zerrissen von den Gezeitenkräften. Er kehrt zurück und kriegt
Ich weiß jetzt etwas von euch (sie sind paranoid und höchst auf
Eure Heimat-Welt hat keinen Mond. Sonst hättet ihr gewusst, was
Gezeitenkräfte sind.
Sein Schweigegeld wächst daraufhin ins Unermessliche.
Ich meine, mich daran zu erinnern, dass dort (oder in einem der späteren
Romane im gleichen Universum) heraus kam, dass die Puppeteers natürlich
gewusst haben, was Gezeitenkräfte sind, aber es zu ihrem "großen Plan"
gehörte, diese Fehlinformation zu verbreiten.

MfG
Gerald
--
"Was glauben Sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen begreifen
würden, was hier los ist!"
- Volker Pispers, Kabarettist
Christian Weisgerber
2023-09-30 20:19:53 UTC
Permalink
On 2023-09-27, Gerald Gruner <***@yahoo.de> wrote:

[Larry Nivens "Neutron Star"]
Post by Gerald Gruner
Ich meine, mich daran zu erinnern, dass dort (oder in einem der späteren
Romane im gleichen Universum) heraus kam, dass die Puppeteers natürlich
gewusst haben, was Gezeitenkräfte sind, aber es zu ihrem "großen Plan"
gehörte, diese Fehlinformation zu verbreiten.
Klarer Fall von Retcon, weil die Geschichte weithin dafür kritisiert
worden ist, dass die Puppenspieler als interstellare Raumfahrer
natürlich Gezeitenkräfte kennen müssen.

Noch seltsamer, _in-universe_, ist, dass die erste gescheiterte
Expedition von Jinx kam. Ausgerechnet Jinx, denn diese Welt ist,
wie wir anderswo erfahren, ein durch Gezeitenkräfte verformter Mond
eines Riesenplaneten. Allerdings war "Neutron Star" eine frühe
Geschichte, vielleicht geschrieben bevor Niven zu Jinx mehr als
einen Namen ersonnen hatte.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Christian Weisgerber
2023-09-30 19:57:21 UTC
Permalink
Der Gag bei Larry Nivens "Neutron Star": [...]
Eure Heimat-Welt hat keinen Mond. Sonst hättet ihr gewusst, was
Gezeitenkräfte sind.
Passend dazu eine andere Kurzgeschichte von Niven, "There Is A Tide".

Abenteurer Louis Wu liefert sich mit einem Raumschiff der bis dahin
unbekannten Trinocs einen Wettstreit um eine silbrige Kugel im Orbit
um einen belanglosen Planeten. Beide Seiten halten das Objekt für
eine alte Stasissphäre der ausgestorbenen Sklavenhalter, die Schätze
beinhalten könnte. Wu landet an einer Küste auf dem mondlosen
Planeten. Irgendwann ist plötzlich das Meer weg. Gezeiten? ...
Achtung! Keine Stasissphäre! Ein Stück Neutronenstern! Nicht
anfliegen...!
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Thomas Koenig
2023-09-30 21:52:11 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Der Gag bei Larry Nivens "Neutron Star": [...]
Eure Heimat-Welt hat keinen Mond. Sonst hättet ihr gewusst, was
Gezeitenkräfte sind.
Passend dazu eine andere Kurzgeschichte von Niven, "There Is A Tide".
Kein Wunder, dass der Gott der Gezeiten in "The Flying Sorcerers"
N'Veen hieß.

Und weil wir's upghread von humoriger SF hatten: Definitiv ein
Muss (auch wenn man bei der Liste der SF-Autoren im Pantheon auf
Wikipedia nachsehen sollte, aber erst, nachdem man das Ende gelesen
hat :-)
Andy Angerer
2023-09-30 22:34:10 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Abenteurer Louis Wu liefert sich mit einem Raumschiff der bis dahin
unbekannten Trinocs einen Wettstreit um eine silbrige Kugel im Orbit
um einen belanglosen Planeten. Beide Seiten halten das Objekt für
eine alte Stasissphäre der ausgestorbenen Sklavenhalter, die Schätze
beinhalten könnte. Wu landet an einer Küste auf dem mondlosen
Planeten. Irgendwann ist plötzlich das Meer weg.
Ein Tsunami!
Alarmstart, Wu!
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Hermann Riemann
2023-09-26 06:38:54 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Die könnten Isotope verwenden.
Die haben wegen unterschiedlichem Gewicht etwas andere Eigenschaften.

Hermann
vermutend, dass das nicht für Arkon Stahl .. reicht,.
Dr. Joachim Neudert
2023-09-26 06:56:27 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Die könnten Isotope verwenden.#
Andere Isotope haben wir auch im Einsatz. Das ist aber kein anderes
Element. Das Periodensystem zählt einfach die Protonen durch. Da
zwischen zwei Elemente was einzufügen, bräuchte man wohl halbe und
drittel Protonen...
Die haben wegen unterschiedlichem Gewicht etwas andere Eigenschaften.
Hermann
   vermutend, dass das nicht für Arkon Stahl .. reicht,.
Thomas Koenig
2023-09-26 17:32:57 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Christian Weisgerber
Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Wir schieben zusätzliche Elemente
zwischen die bekannten ins Periodensystem (L. R. Hubbard).
Erzähl?
(Von dem hab ich nur "Battlefield Earth" und
Genau da. Die Außerirdischen haben ein Periodensystem mit zusätzlichen
Elementen zwischendrin.
Die könnten Isotope verwenden.
Die haben wegen unterschiedlichem Gewicht etwas andere Eigenschaften.
Schweres Wasser schmeckt z.B. süß.
Klaus Meinhard
2023-09-26 07:02:32 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Das war früher auch nicht anders. Was die Leute Mitte letztes
Jahrhundert da verzapft haben... Relativitätstheorie versteht eh
niemand, wir beschleunigen einfach, bis wir auf Überlichtgeschwindigkeit
sind.
Karl-Herbert Scheer: ein Raumschlachtschiff mit meterdicken Stahlwänden
- die Sumik-Transformer heulen auf, und das Raumschiff durchbricht
krachend die Lichtmauer...
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Hermann Riemann
2023-09-26 08:33:21 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Christian Weisgerber
Das war früher auch nicht anders. Was die Leute Mitte letztes
Jahrhundert da verzapft haben... Relativitätstheorie versteht eh
niemand, wir beschleunigen einfach, bis wir auf Überlichtgeschwindigkeit
sind.
Karl-Herbert Scheer: ein Raumschlachtschiff mit meterdicken Stahlwänden
- die Sumik-Transformer heulen auf, und das Raumschiff durchbricht
krachend die Lichtmauer...
Würde der heute nicht mit einer Transform Kanone ein Wurmloch
in ein schwarzes Loch schiessen, um mit Paramaterie aus der Zeit
vor dem Urknall Zellaktivatoren für sich selber herzustellen?
Michael 'Mithi' Cordes
2023-09-26 11:25:22 UTC
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Post by Hermann Riemann
Würde der heute nicht mit einer Transform Kanone ein Wurmloch
mit einer _wummernden_ Transformkanoe, soviel Zeit muss sein. 8)

Warum ein Transmitter beim Entmaterialisieren und Abstrahlen einer
Bombe irgendwelche mechanischen Energien ableiten muss hat sich mir nie
erschlossen.


cya
Mithi
Dr. Joachim Neudert
2023-09-26 11:56:22 UTC
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Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Hermann Riemann
Würde der heute nicht mit einer Transform Kanone ein Wurmloch
mit einer _wummernden_ Transformkanoe, soviel Zeit muss sein. 8)
Warum ein Transmitter beim Entmaterialisieren und Abstrahlen einer
Bombe irgendwelche mechanischen Energien ableiten muss hat sich mir nie
erschlossen.
cya
Mithi
Und wenn dann die abgeschossenen Fusionsbomben mit 4000 Gigatonnen TNT
Äquivalent detonierten: dann wurden blitzartig in der Zentrale der CREST
oder Marco Polo die Schutzblenden vor die Schirme gefahren, damit niemand
erblindet der da hineinsieht.

Die müssen deutlich hellere Bildschirme gehabt haben als das, was wir heute
zu kaufen bekommen. Das topt ja meistens bei 1600 Nits aus, selbst wenn man
direkt auf ein Bild der Sonne auf den Bildschirm schaut erblindet man
nicht…
--
please forgive my iPhone typos
Thomas Koenig
2023-09-26 17:36:22 UTC
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Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Hermann Riemann
Würde der heute nicht mit einer Transform Kanone ein Wurmloch
mit einer _wummernden_ Transformkanoe, soviel Zeit muss sein. 8)
Warum ein Transmitter beim Entmaterialisieren und Abstrahlen einer
Bombe irgendwelche mechanischen Energien ableiten muss hat sich mir nie
erschlossen.
Wenn das irgendwohin transmittiert (transmitted? wird, das eine
andere potenzielle Ernergie hat, muss die Differenz irgendwo
hin. Bei Niven sind wurde das in Wärme umgesetzt, das
war

qre Pybh rvare frvare Xevzvany-Xhemtrfpuvpugra, qre Gbqrfmrvgchaxg
jheqr snyfpu natrtrora, jrvy qre Xöecre qhepu rvara Gryrcbeg
qvr Oretr ehagre nhstrurmvg jheqr. Qnqhepu jbyygr fvpu qre
Zöeqre rva Nyvov va rvare Mrvg irefpunssra, va qre rf jrtra
Gryrcbegngvba cenxgvfpu xrvar Nyvovf zrue tno.
Gerald Gruner
2023-09-26 22:08:37 UTC
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Post by Thomas Koenig
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Hermann Riemann
Würde der heute nicht mit einer Transform Kanone ein Wurmloch
mit einer _wummernden_ Transformkanoe, soviel Zeit muss sein. 8)
Warum ein Transmitter beim Entmaterialisieren und Abstrahlen einer
Bombe irgendwelche mechanischen Energien ableiten muss hat sich mir nie
erschlossen.
Also das finde ich noch nicht so schlimm. Eine TFK hat sicherlich selbst
einen hohen, impulsartigen Energieverbrauch. Warum sollte dieser
Energiestoß keine Nebenwirkungen auf die Anlage selbst haben und dadurch
Körperschall erzeugen?
Vielleicht sogar ganz trivial durch Erwärmung, weil der Wirkungsgrad "nur"
99,9% ist und die 0,1% in Wärme umgewandelt werden und das Material
ausdehnen?

Das ist ohnehin das eigentliche Wunder der PR-Technik: Bei den
Energiewerten, die ein PR-sches Raumschiff laut Datenblatt hat, sollte es
selbst bei 99,9% Wirkungsgrad bald wie eine Sonne leuchten - im wörtlichen
Sinne.
Post by Thomas Koenig
Wenn das irgendwohin transmittiert (transmitted? wird, das eine
andere potenzielle Ernergie hat, muss die Differenz irgendwo
hin. Bei Niven sind wurde das in Wärme umgesetzt, das
war
Bei "Der Besserwisser" von Vernor Vinge konnten die Bewohner eines Planeten
fast alle teleportieren, die meisten nur sich selbst und ihre direkte
Umgebung, manche aber auch weit entfernte Dinge. Und es galt die Energie-
und Impulserhaltung und alle Objekte haben ihren Bewegungsvektor
beibehalten, so dass Teleportationen nur über begrenzte Entfernungen
möglich waren, ansonsten wäre schon der Differenzvektor durch die Rotation
des Planeten zu groß. Für größere Entfernungen teleportierte man mit einer
Art "Schiff" (ohne Antrieb oder Segel) von See zu See, so dass das Wasser
die Differenz auffangen könnte. Aber auch das hatte enge Grenzen, so dass
der Planet mit einem Netz von "Transport-Seen" quasi als "Bahnhöfe"
überzogen war. Faszinierende Idee...

Die mörderischste Waffe war, Steine vom Mond herunter zu teleportieren, die
dann die kinetische Energie einer kleinen Atombombe hatten. Das
beherrschten zum Glück nur ganz wenige besondere Talente.

MfG
Gerald
--
Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher.
- Voltaire
Andy Angerer
2023-09-26 15:12:31 UTC
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Post by Klaus Meinhard
Post by Christian Weisgerber
Das war früher auch nicht anders. Was die Leute Mitte letztes
Jahrhundert da verzapft haben... Relativitätstheorie versteht eh
niemand, wir beschleunigen einfach, bis wir auf Überlichtgeschwindigkeit
sind.
Karl-Herbert Scheer: ein Raumschlachtschiff mit meterdicken Stahlwänden
- die Sumik-Transformer heulen auf, und das Raumschiff durchbricht
krachend die Lichtmauer...
Krachend; ja genau.
Bei ST gibts da wenigstens einen Lichtblitz; immerhin.
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Holger Schieferdecker
2023-09-26 10:21:27 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Klaus Meinhard
Der heutige Stand der Wissenschaft hat sich halt in Bereiche entwickelt,
denen nicht mehr jede(r) SF-Autor(in) folgen kann.
Das war früher auch nicht anders. Was die Leute Mitte letztes
Jahrhundert da verzapft haben...
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe denken und den trägheitslosen
Antrieb. Dort wurden dann auch ganze Planeten als Waffe vewendet:
Trägheit aus, Planet mit Triebwerk an geeignete Stelle bringen, Trägheit
wieder ein -> Planet kracht mit vorherigem Impuls auf das Ziel.

Holger
Michael 'Mithi' Cordes
2023-09-26 11:33:55 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe
Das wäre doch mal eine richtige Hau-Drauf-Serie die man heute als Serie
rausbringen könnte. Valerian-Dutchman Marines die in Schwerelosigkeit
mit Äxten auf einander einprügeln.
[Rüstungen aus Wundermetall die gegen Energiewaffen immun sind und darum
geht nur mechanische Gewalt gegen die Gelenke]


cya
Mithi
Dr. Joachim Neudert
2023-09-26 12:00:34 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Holger Schieferdecker
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe
Das wäre doch mal eine richtige Hau-Drauf-Serie die man heute als Serie
rausbringen könnte. Valerian-Dutchman Marines die in Schwerelosigkeit
mit Äxten auf einander einprügeln.
[Rüstungen aus Wundermetall die gegen Energiewaffen immun sind und darum
geht nur mechanische Gewalt gegen die Gelenke]
cya
Mithi
Ein häufiger Trick um wieder zu mannhaften Duellen zu kommen. In Frank
Herberts Dune waren die Schutzschilde für alles was mit hoher
Geschwindigkeit reinkam ja auch undurchdringlich, weswegen man wieder mit
Messern kämpfte...

Das macht sogar physikalisch einen gewissen Sinn.
--
please forgive my iPhone typos
Hermann Riemann
2023-09-26 14:38:44 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Holger Schieferdecker
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe
Das wäre doch mal eine richtige Hau-Drauf-Serie die man heute als Serie
rausbringen könnte. Valerian-Dutchman Marines die in Schwerelosigkeit
mit Äxten auf einander einprügeln.
[Rüstungen aus Wundermetall die gegen Energiewaffen immun sind und darum
geht nur mechanische Gewalt gegen die Gelenke]
cya
Mithi
Ein häufiger Trick um wieder zu mannhaften Duellen zu kommen. In Frank
Herberts Dune waren die Schutzschilde für alles was mit hoher
Geschwindigkeit reinkam ja auch undurchdringlich, weswegen man wieder mit
Messern kämpfte...
Das macht sogar physikalisch einen gewissen Sinn.
Perry Rhodan hätte das Problem, wie bei einem Anti,
mit Pfleil und Bogen gelöst.
Thomas Koenig
2023-09-26 17:44:12 UTC
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Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Holger Schieferdecker
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe
Das wäre doch mal eine richtige Hau-Drauf-Serie die man heute als Serie
rausbringen könnte. Valerian-Dutchman Marines die in Schwerelosigkeit
mit Äxten auf einander einprügeln.
[Rüstungen aus Wundermetall die gegen Energiewaffen immun sind und darum
geht nur mechanische Gewalt gegen die Gelenke]
cya
Mithi
Ein häufiger Trick um wieder zu mannhaften Duellen zu kommen. In Frank
Herberts Dune waren die Schutzschilde für alles was mit hoher
Geschwindigkeit reinkam ja auch undurchdringlich, weswegen man wieder mit
Messern kämpfte...
... was Herbert nicht durchgedacht hatte.

Ein Plattenpanzer zusammen mit dem Schutzschild wäre praktisch
unüberwindbar gewesen.

Und das Atmen wäre auch schwierig - Luftmoleküle haben bei
Raumtempertur ca. 460 m/s Geschwindigkeit. Irgendwo stan das auch,
allerdings von der Größenordnung deutlich unterschätzt.
Andy Angerer
2023-09-26 19:25:20 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Holger Schieferdecker
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe
Das wäre doch mal eine richtige Hau-Drauf-Serie die man heute als Serie
rausbringen könnte. Valerian-Dutchman Marines die in Schwerelosigkeit
mit Äxten auf einander einprügeln.
[Rüstungen aus Wundermetall die gegen Energiewaffen immun sind und darum
geht nur mechanische Gewalt gegen die Gelenke]
cya
Mithi
Ein häufiger Trick um wieder zu mannhaften Duellen zu kommen. In Frank
Herberts Dune waren die Schutzschilde für alles was mit hoher
Geschwindigkeit reinkam ja auch undurchdringlich, weswegen man wieder mit
Messern kämpfte...
... was Herbert nicht durchgedacht hatte.
Ein Plattenpanzer zusammen mit dem Schutzschild wäre praktisch
unüberwindbar gewesen.
Saugut!
Post by Thomas Koenig
Und das Atmen wäre auch schwierig - Luftmoleküle haben bei
Raumtempertur ca. 460 m/s Geschwindigkeit. Irgendwo stan das auch,
allerdings von der Größenordnung deutlich unterschätzt.
Ja mei; brauchsd hoid a Atemgerät.
(Muss gar nicht groß & schwer sein; die
Atemluft kann ja reinteleportiert werden.)
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Christian Weisgerber
2023-09-30 20:55:47 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Ein häufiger Trick um wieder zu mannhaften Duellen zu kommen. In Frank
Herberts Dune waren die Schutzschilde für alles was mit hoher
Geschwindigkeit reinkam ja auch undurchdringlich, weswegen man wieder mit
Messern kämpfte...
Hatte Asimov nicht auch sowas in den _Lucky Starr_-Romanen, wo die
Titelfigur von den Marsianern einen wundersamen Energieschild
geschenkt bekommt, der solche Eigenschaften hat?

Ich habe die Romane leider nicht im Regal.
(Vor vierzig Jahren in Übersetzung gelesen und diese inzwischen
entsorgt.)
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Michael 'Mithi' Cordes
2023-10-01 14:47:59 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Ich habe die Romane leider nicht im Regal.
Es gibt da Quellen, die werden leicht mal zu Sturzfluten.
(Zwinker, Zwonker)



cya
Mithi

Christian Weisgerber
2023-09-30 20:52:42 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Holger Schieferdecker
Hm, da muß ich an die Lensmen-Reihe
Das wäre doch mal eine richtige Hau-Drauf-Serie die man heute als Serie
rausbringen könnte. Valerian-Dutchman Marines die in Schwerelosigkeit
mit Äxten auf einander einprügeln.
Hiebtechniken aller Art sind in Schwerelosigkeit ganz schlecht,
weil man ohne Widerlager keine Kraft aufbringen kann.

Der Kampf in der Schwerelosigkeit in der Netflix-Verfilmung von
_Altered Carbon_ hat eine Menge Leute begeistert. Mich nicht.
Kickboxen funktioniert in Schwerelosigkeit nicht, das würde stattdessen
auf Jiu-Jitsu rauslaufen.

Ich habe eine schwache Erinnerung, dass Asimov in einem der
Lucky-Starr-Romane das Thema Prügeln bei geringer Schwerkraft
anschneidet, als sich Starrs Sidekick eine Schlägerei mit einem
körperlich überlegenen Gegner liefert und zu dessen Überraschung
siegreich ist.

Womit wir wieder den Bogen zum angesprochenen Hal Clement schlagen
können, dessen von Hochschwerkraftwelten stammende Aliens dann z.B.
eine große Last eben nicht über den Sand ziehen können, weil sie
zwar locker stark genug sind, der Sand aber wegrutscht und sie ihre
Kraft nicht auf den Boden bringen.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Michael 'Mithi' Cordes
2023-09-22 14:26:26 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Und wie konnte ich Peter Watts vergessen?
Dystopien waren ja ausgeschlossen.


cya
Mithi


PS Nobody gets past Jupiter without becoming part vampire.
Michael 'Mithi' Cordes
2023-09-22 14:56:40 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Dystopien waren ja ausgeschlossen.
Ich widerufe! Im OP war von "- nicht post-apokalyptisches Szenario" die
Rede, nicht Dystopie.
Damit wäre sowohl die Rifters-Trilogie wie auch Firefall ein valider
Tip.


cya
Mithi
Ignatios Souvatzis
2023-09-22 15:53:50 UTC
Permalink
..., Christopher Paoloni, ....
Huch? Den hatte ich nur für grausam schlechte Fantasy im Kopf.

Schreibt er inzwischen besser als bei Eragon ff.[1] oder hat er nur
das Genre gewechselt?

-is

[1] siehe, wenn Du denn willst,
<***@marie.beverly.kleinbus.org> und besonders
<***@marie.beverly.kleinbus.org>
Klaus Meinhard
2023-09-23 07:51:32 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
..., Christopher Paoloni, ....
Huch? Den hatte ich nur für grausam schlechte Fantasy im Kopf.
Schreibt er inzwischen besser als bei Eragon ff.[1] oder hat er nur
das Genre gewechselt?
Ich lese meist die englischen Originale. Versuch mal Fractal Noise oder
To Sleep in a Sea of Stars von ihm. Viele Autoren bedienen heute mehrere
Genres, damit sie überleben können.

"Grausam schlecht" ist sicher eine sehr subjektive Bewertung. Fantasy
ist zwar nicht mein Ding (okay, mit Ausnahmen wie Terry Pratchett), aber
die Eregon-Quadrilogie hatte wohl viele Fans. Ja, ich weiß, das heißt nix.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Ignatios Souvatzis
2023-09-23 19:07:08 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Ignatios Souvatzis
..., Christopher Paoloni, ....
Huch? Den hatte ich nur für grausam schlechte Fantasy im Kopf.
Schreibt er inzwischen besser als bei Eragon ff.[1] oder hat er nur
das Genre gewechselt?
Ich lese meist die englischen Originale. Versuch mal Fractal Noise oder
To Sleep in a Sea of Stars von ihm. Viele Autoren bedienen heute mehrere
Genres, damit sie überleben können.
"Grausam schlecht" ist sicher eine sehr subjektive Bewertung. Fantasy
ist zwar nicht mein Ding (okay, mit Ausnahmen wie Terry Pratchett), aber
die Eregon-Quadrilogie hatte wohl viele Fans. Ja, ich weiß, das heißt nix.
Bd. 1 und 2 habe ich seinerzeit gelesen, als mein Abkömmling seine
Phantasy-Dosis brauchte. Das Erscheinen von Bd. 3 hat sich so lange
verzoegert, dass ich darauf sehr dankbar verzichtet habe. Meine
damalige Rezension findest du unter den angegebenen Message-ID bei
al.howardnight.net; mein gestriger Suchversuch fand aehnliche
Beurteilungen anderer Leute, kann also nicht gaaaanz subjektiv gewesen
sein.

Deswegen frage ich ja, wie er heutzutage schreibt. "Versuch mal"
überzeugt mich bei ihm nicht, meine Rest-Lebenszeit aufzuwenden.
Wenn du mich (oder uns) explizit überzeugen kannst, dass er deutlich
besser schreibt als vor 15 Jahren -und was ich seinerzeit bemaengelte,
kannst du nachlesen-, versuch ich's vielleicht nochmal. Aber fuehl
dich nicht verpflichtet, es ist noch genug andere Ars für meine
vita brevis übrig.

-is
Klaus Meinhard
2023-09-24 07:09:12 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Deswegen frage ich ja, wie er heutzutage schreibt. "Versuch mal"
überzeugt mich bei ihm nicht, meine Rest-Lebenszeit aufzuwenden.
Wenn du mich (oder uns) explizit überzeugen kannst, dass er deutlich
besser schreibt als vor 15 Jahren -und was ich seinerzeit bemaengelte,
kannst du nachlesen-, versuch ich's vielleicht nochmal. Aber fuehl
dich nicht verpflichtet, es ist noch genug andere Ars für meine
vita brevis übrig.
Ich habe nur dargelegt, dass Paolini nicht nur Fantasy, sondern auch SF
schreibt. Probieren, ob es Dir gefällt, darfst Du gern selber, oder Du
lässt es eben. Du fast ja schon Deine Meinung...
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-09-22 20:03:40 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
Brandon Q. Morris
Sagt mir nichts, was schreibt der denn so? (Wobei ich typischerweise
englischsprachige Sachen bevorzuge).
Post by Klaus Meinhard
Joshua Tree
U2?
Post by Klaus Meinhard
Adrian Tchaikovsky
Ann Leckie
Von der habe ich ein paar Bücher gelesen. Abgesehen von der
politischen Botschaft bestanden die Bücher zu 95% aus
Beschreibungen von irgendwelchen Bräuchen, weil es ja alles
so irgendwie kulturell war. Ich bin mir nicht sicher, ob Leckie
tatsächlich völlig unfähig ist, eine Emotion rüberzukriegen, oder
ob sie das nur diesem personifizierten Schiff untergeschoben hat.

Dagegen fabrizierten Isaac Asimov oder Hal Clement ein Feuerwerk
an Emotionen.
Post by Klaus Meinhard
Yoon Ha Li
Nach Wikipedia scheint das militärische SF zu sein.
Post by Klaus Meinhard
Mary Robinette Kowal
John Scalzi
"Redshirts" war ganz nett, aber ansonsten scheint Scalzis
Haupt-Talent zu sein, mit Vulgarität Amis zu schocken, damit die
seine Bücher kaufen. Zieht bei mir nicht.
Post by Klaus Meinhard
Stephen Baxter
Baxter ist bei mir seit "Proxima" unten durch, und zwar komplett
und unwiederruflich. Das Buch habe ich weggeworfen, weil ich
es niemandem zumuten wollte.
Post by Klaus Meinhard
und andere.
Klaus Meinhard
2023-09-23 08:04:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
Brandon Q. Morris
Sagt mir nichts, was schreibt der denn so? (Wobei ich typischerweise
englischsprachige Sachen bevorzuge).
Ist fast komplett übersetzt nach Englisch. Beworben als "Hard Science
Fiction", spielt häufig im Sonnensystem und legt viel Wert auf
wissenschaftliche Plausibilität.
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
Joshua Tree
:-) Im englischen Raum übersetzt (oder ist es andfersrum?) als Joshua T.
Calvert. Amazon ist sicher Dein Freund! Allerdings auch etwas
militärische SF dabei.
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
Adrian Tchaikovsky
Ann Leckie
Von der habe ich ein paar Bücher gelesen. Abgesehen von der
politischen Botschaft bestanden die Bücher zu 95% aus
Beschreibungen von irgendwelchen Bräuchen, weil es ja alles
so irgendwie kulturell war. Ich bin mir nicht sicher, ob Leckie
tatsächlich völlig unfähig ist, eine Emotion rüberzukriegen, oder
ob sie das nur diesem personifizierten Schiff untergeschoben hat.
Dagegen fabrizierten Isaac Asimov oder Hal Clement ein Feuerwerk
an Emotionen.
... und sind schon lange tot. Wenn Du auf dieser aus heutiger Sicht
etwas naiven SF stehst, wird es tatsächlich schwierig. Aber ich hab ja
auch so angefangen...
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
Yoon Ha Li
Nach Wikipedia scheint das militärische SF zu sein.
Post by Klaus Meinhard
Mary Robinette Kowal
John Scalzi
"Redshirts" war ganz nett, aber ansonsten scheint Scalzis
Haupt-Talent zu sein, mit Vulgarität Amis zu schocken, damit die
seine Bücher kaufen. Zieht bei mir nicht.
Redshirts war eine humorvoll gemeinte Veräppelung der Enterprise-Serie.
Da starben die einfachen Mannschaftsmitglieder (Redshirts) wie die
Fliegen, und die gelben und blauen Hemden/Helden waren unzerstörbar.
Gerade neu von ihm ist Starter Villain, ein Spoof auf die Superhelden.
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
Stephen Baxter
Baxter ist bei mir seit "Proxima" unten durch, und zwar komplett
und unwiederruflich. Das Buch habe ich weggeworfen, weil ich
es niemandem zumuten wollte.
Ich lese ihn auch nicht mehr so gerne, aber er passt in das Profil für
den OP.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-09-23 16:38:03 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Thomas Koenig
Post by Klaus Meinhard
Ann Leckie
Von der habe ich ein paar Bücher gelesen. Abgesehen von der
politischen Botschaft bestanden die Bücher zu 95% aus
Beschreibungen von irgendwelchen Bräuchen, weil es ja alles
so irgendwie kulturell war. Ich bin mir nicht sicher, ob Leckie
tatsächlich völlig unfähig ist, eine Emotion rüberzukriegen, oder
ob sie das nur diesem personifizierten Schiff untergeschoben hat.
Dagegen fabrizierten Isaac Asimov oder Hal Clement ein Feuerwerk
an Emotionen.
... und sind schon lange tot. Wenn Du auf dieser aus heutiger Sicht
etwas naiven SF stehst, wird es tatsächlich schwierig. Aber ich hab ja
auch so angefangen...
Sowohl Asimov als auch Clement waren eigentlich dafür bekannt, dass
sie nicht besonders emotional geschrieben haben, daher mein Vergleich
:-)

Leckie dagegen... Absicht oder nicht, "hölzern" fängt kaum an,
die Charaktere zu beschreiben. "Versteinertes Holz" kommt näher,
ist aber bei weitem noch nicht ausreichend. Und eine Steigerung
fällt mir im Augenblick nicht ein.
Hermann Riemann
2023-09-22 09:13:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
Aus der Bibel: Die Offenbarung des Johannes?
Koalitionsvereinbarungen?
wirtschaftlich funktionierende Kernfusion?
Mango bei Starbucks?:
<https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/starbucks-klagen-mango-limonade-100.html>
,,
HC Ahlmann
2023-09-23 06:39:20 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
- nicht Fantasy
- nicht military SF
- nicht post-apokalyptisches Szenario
- nicht Star Wars
- nicht von der kompletten Dummheit der Charaktere "voran"gebracht
- nicht von Andy Weir (von dem ich schon alles gelsen habe :-)
ist?
Vielleicht etwas schwächelnd beim ersten Punkt (Verknüpfung der realen
mit einer virtuellen Welt) und schon gut abgehangen ist die Reihe
Otherland von Tad Williams. Ich habe es vor knapp 30 Jahren gelesen und
es hat bleibenden Eindruck hinterlassen.

Tad Williams: Otherland
1. Teil: Stadt der goldenen Schatten
2. Teil: Fluß aus blauen Feuer
3. Teil: Berg aus schwarzen Glas
4. Teil: Meer des silbernen Lichts

<https://de.wikipedia.org/wiki/Otherland>
--
Munterbleiben
HC
olaf
2023-09-23 06:33:33 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Wenn man so in Buchläden geht, findet man jede Menge Fantasy
und ein bisschen SF, aber nur Dinge, die mir nicht gefallen.
Woher sollen wir wissen was dir gefaellt? :)

Aber ja, mein Eindruck ist auch das es immer schlimmer wird.
Es wird weniger uebersetzt, ein englisches Buch immer in zwei
deutsche aufgeteilt. ES wird ein fast doppelt so grosser Zeichensatz
wie 1985 verwendet. Die Uebersetzungen selber sind grottenschlecht,
teilweise automatisiert uebersetzt.
Der Todestoss war dann das Leute im Selbstverlag verkaufen ohne
das die jemals ein Verlag oder Lektor ausgelacht hat bei dem
Versuch ihre gruselige Machwerke rauszubringen.

Selbst wenn man das eigentlich nicht will, man ist heute praktisch
gezwungen in English zu lesen.

Ansonsten gebraucht kaufen. Und auf keinen Fall etwas kaufen das in
irgendwelchen Zeitungen gelobhudelt wird. (z.B Cixin Liu oder Nnedi
Okorafor)
Post by Thomas Koenig
Gibt es eigentlich noch nennenswerte Science Fiction, die
Das letzte Buch wo ich sagen wuerde das es gut/modern und lesenwert
ist war IMHO Ann Leckie Maschinen. Da ist sogar die Uebersetzung gut.
Die beiden Nachfolgebuecher fallen leicht ab, sind aber noch brauchbar.

Ansonsten bleiben wirklich nur englische Originale.

Falls du sie noch nicht kennst dann kannst du z.B mal alles
von Jack McDevitt(Alex Bendedict) kaufen. Die letzten
beiden Buecher sind aber nicht uebersetzt worden und ich glaube
nicht daran das dies noch passiert. Sie lassen sich aber auch
gut in English lesen. C.J Cherryh ist da in Englisch schon
schwieriger zu lesen. .-)

Olaf
Klaus Meinhard
2023-09-23 08:23:06 UTC
Permalink
Post by olaf
Das letzte Buch wo ich sagen wuerde das es gut/modern und lesenwert
ist war IMHO Ann Leckie Maschinen. Da ist sogar die Uebersetzung gut.
Die beiden Nachfolgebuecher fallen leicht ab, sind aber noch brauchbar.
+1
Post by olaf
Ansonsten bleiben wirklich nur englische Originale.
Falls du sie noch nicht kennst dann kannst du z.B mal alles
von Jack McDevitt(Alex Bendedict) kaufen. Die letzten
beiden Buecher sind aber nicht uebersetzt worden und ich glaube
nicht daran das dies noch passiert. Sie lassen sich aber auch
gut in English lesen. C.J Cherryh ist da in Englisch schon
schwieriger zu lesen. .-)
Cherryh? Wie alt ist das denn? die Alliance- und Chanur-Bücher waren
Klasse für die damalige Zeit (so in den 80ern). Die ganze
Foreigner-Serie und die anderen Fantasy-Romane nerven nur noch.

Jack McDevitt? Ich hab die Folgen fast alle gelesen. Was mich stört? Du
fährst mit dem Raumschiff wie mit den Bus, galaxisweite Probleme lösen
sich in Luft auf, irgendwie packt mich das nicht.

Ich find es eigentlich lustig, das SF-Fans, die eigentlich an der
Zukunft interessiert sein sollten, hauptsächlich tote Autoren aus ihrer
Jugend lesen wollen. Ja, da war die Zukunft noch besser, und viel
einfacher :-)

Aber schon Robert Silverberg, den merkwürdigerweise keiner genannt hat,
war vom Stil und Thema her z. T. anspruchsvoller, und Dystopien konnte
schon John Brunner sehr packend (Stand on Sansibar, während meines
Studiums alle 800 Seiten in einer Nacht gelesen...).

Übersetzungen in Deutsche? Waren in den 60ern und 70ern teilweise
grottenschlecht. ZUdem wurden die Originale nach Lust, Laune und
geplanter Seitenzahl gekürzt. Schönes Beispiel: viele 300 Seiten-Romane
bei Moewig/Terra im 60-Seiten-Heft für 60 Pfennig...

Ja, die Erinnerung lässt im Alter nach, und alles in der Jugend
erscheint rosiger :-)
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-09-23 10:58:18 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by olaf
Das letzte Buch wo ich sagen wuerde das es gut/modern und lesenwert
ist war IMHO Ann Leckie Maschinen. Da ist sogar die Uebersetzung gut.
Die beiden Nachfolgebuecher fallen leicht ab, sind aber noch brauchbar.
+1
Post by olaf
Ansonsten bleiben wirklich nur englische Originale.
Falls du sie noch nicht kennst dann kannst du z.B mal alles
von Jack McDevitt(Alex Bendedict) kaufen. Die letzten
beiden Buecher sind aber nicht uebersetzt worden und ich glaube
nicht daran das dies noch passiert. Sie lassen sich aber auch
gut in English lesen. C.J Cherryh ist da in Englisch schon
schwieriger zu lesen. .-)
Cherryh? Wie alt ist das denn? die Alliance- und Chanur-Bücher waren
Klasse für die damalige Zeit (so in den 80ern).
Sind sie immer noch.
Post by Klaus Meinhard
Die ganze
Foreigner-Serie und die anderen Fantasy-Romane nerven nur noch.
Bei Foreigner habe ich angefangen, aber nicht mehr weitergemacht - hat
mir einfach nichts gesagt.

Der Morgaine-Zyklus war auch nicht schlecht (SF, clever als Fantasy
getarnt), aber am Ende des vierten Bandes der Trilogie fiel ihr
nichts mehr ein, wie es weitergehen könnte - der finale Endgegener
ist identifiziert, aber der Endkampf steht noch aus :-)

[...]
Post by Klaus Meinhard
Ich find es eigentlich lustig, das SF-Fans, die eigentlich an der
Zukunft interessiert sein sollten, hauptsächlich tote Autoren aus ihrer
Jugend lesen wollen. Ja, da war die Zukunft noch besser, und viel
einfacher :-)
Andy Weir ist vielleicht ein bisschen aus der Zeit gefallen :-)

[...]
Post by Klaus Meinhard
Ja, die Erinnerung lässt im Alter nach, und alles in der Jugend
erscheint rosiger :-)
Die alten Sachen sind heute immer noch besser. Ich hatte mal
jemandem der Nachfolgegeneration unter mir "The Mote in God's Eye"
empfohlen, der war begeistert.

Leider hat Niven irgendwann keine vernünftigen Ideen mehr gehabt.
olaf
2023-09-23 11:45:11 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Jack McDevitt? Ich hab die Folgen fast alle gelesen. Was mich stört? Du
fährst mit dem Raumschiff wie mit den Bus, galaxisweite Probleme lösen
sich in Luft auf, irgendwie packt mich das nicht.
Ist da ja auch nur nebensache.
Post by Klaus Meinhard
Ich find es eigentlich lustig, das SF-Fans, die eigentlich an der
Zukunft interessiert sein sollten, hauptsächlich tote Autoren aus ihrer
Jugend lesen wollen. Ja, da war die Zukunft noch besser, und viel
einfacher :-)
Ich gehoere nicht zu der Sorte. Aber wenn ich mir die Muehe mache
aufzaehlen was ich an "modernem" Zeug gekauft habe, in der Hoffnung
neue Talente zu entdecken dann sind das immer negative Beispiele:

---gefahr---nicht kaufen---
Aybiline I.Dahlson, Mikael Lundt (mehr muesste ich suchen weil schon geloescht)
---gefahr---nicht kaufen---
Post by Klaus Meinhard
Aber schon Robert Silverberg, den merkwürdigerweise keiner genannt hat,
Bloss weil hier keiner durch seine Regale geht und alle Namen abschreibt
die da drin stehen muss das nix heissen. .-)
Post by Klaus Meinhard
Übersetzungen in Deutsche? Waren in den 60ern und 70ern teilweise
grottenschlecht. ZUdem wurden die Originale nach Lust, Laune und
DA war ich noch nicht auf der Welt oder konnte noch nicht lesen...
Post by Klaus Meinhard
geplanter Seitenzahl gekürzt. Schönes Beispiel: viele 300 Seiten-Romane
bei Moewig/Terra im 60-Seiten-Heft für 60 Pfennig...
...aber du vergleichst gerade Schundromane mit Buechern?
Post by Klaus Meinhard
Ja, die Erinnerung lässt im Alter nach, und alles in der Jugend
erscheint rosiger :-)
Das ist quatsch. Ich hab doch aufgezaehlt warum heute vieles Kacke ist.
Auch frueher war vieles Murks, aber das weiss man heute und ueberlaesst
es dem vergessen.
Allerdings konnte man sich frueher ja auch nicht alles kaufen, und das
wofuer ich damals kein Geld hatte kaufe ich heute nach, auch wenn das
immer schwerer wird weil ich so langsam alles habe. Und natuerlich
kann man da auch Entaeuschungen erleben! Bloss haben die einen
dann kaum etwas gekostet.

Olaf
Klaus Meinhard
2023-09-24 07:26:24 UTC
Permalink
Post by olaf
Bloss weil hier keiner durch seine Regale geht und alle Namen abschreibt
die da drin stehen muss das nix heissen. .-)
Naja, das war damals einer der besten uind produktivsten Autoren.
Post by olaf
Post by Klaus Meinhard
Übersetzungen in Deutsche? Waren in den 60ern und 70ern teilweise
grottenschlecht. ZUdem wurden die Originale nach Lust, Laune und
DA war ich noch nicht auf der Welt oder konnte noch nicht lesen...
Ah, ein Jungspund hier unter 60! :-)
Post by olaf
Post by Klaus Meinhard
geplanter Seitenzahl gekürzt. Schönes Beispiel: viele 300 Seiten-Romane
bei Moewig/Terra im 60-Seiten-Heft für 60 Pfennig...
...aber du vergleichst gerade Schundromane mit Buechern?
Genau so haben meine Eltern die auch genannt. Aber das waren oft
deutsche Kurzfassungen langer und häufig guter und bekannter SF Romane.
Post by olaf
Post by Klaus Meinhard
Ja, die Erinnerung lässt im Alter nach, und alles in der Jugend
erscheint rosiger :-)
Das ist quatsch. Ich hab doch aufgezaehlt warum heute vieles Kacke ist.
Auch frueher war vieles Murks, aber das weiss man heute und ueberlaesst
es dem vergessen.
Du hast gerade Sturgeons' Law wiederentdeckt (ja, DER Sturgeon):

Ninety percent of everything is crud. The existence of immense
quantities of trash in science fiction is admitted and it is
regrettable; but it is no more unnatural than the existence of trash
anywhere. The best science fiction is as good as the best fiction in any
field.

Das galt damals und auch heute. Nur nennt man heute gern den Mist von
damals Classic, Vintage oder Golden Age.

Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird. So was schreibt halt heute
keiner mehr. Dafür schreiben sie neuen Unsinn...
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
olaf
2023-09-24 14:55:02 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Genau so haben meine Eltern die auch genannt. Aber das waren oft
deutsche Kurzfassungen langer und häufig guter und bekannter SF Romane.
Hehehe, mein Papa hat PR gelesen. :-D
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird. So was schreibt halt heute
keiner mehr. Dafür schreiben sie neuen Unsinn...
Ich hatte da IMHO so vor 20Jahren mal einen Blick reingeworfen und
aehnliches gedacht. Aber manches aendert sich auch im laufe der Zeiten
im Auge des Betrachters.

Wobei es mich eh immer wundert nach welchen Kriterien irgendwas als
verfilmenswert ausgesucht wird.

Olaf
Dr. Joachim Neudert
2023-09-24 15:28:52 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Klaus Meinhard
Genau so haben meine Eltern die auch genannt. Aber das waren oft
deutsche Kurzfassungen langer und häufig guter und bekannter SF Romane.
Hehehe, mein Papa hat PR gelesen. :-D
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird. So was schreibt halt heute
keiner mehr. Dafür schreiben sie neuen Unsinn...
Korrekt. Aber sowas von…
Post by olaf
Ich hatte da IMHO so vor 20Jahren mal einen Blick reingeworfen und
aehnliches gedacht. Aber manches aendert sich auch im laufe der Zeiten
im Auge des Betrachters.
Wobei es mich eh immer wundert nach welchen Kriterien irgendwas als
verfilmenswert ausgesucht wird.
Olaf
Apple konnte die Rechte daran erwerben?
Und die meisten anderen guten Autoren mit guten Vorlagen, waren wohl schon
abgegrast.

Perry Rhodan, dass
ich als Jugendlicher verschlungen habe, ist aus zeitlichem Abstand
betrachtet schon a bisserl faschistisch. Eigentlich sogar massiv
faschistisch. Trotzdem würde ich gerne mal so etwas wie den MDI Zyklus oder
den Kampf gegen die Zweitkonditionierten und ihre Dolans mit heutiger CGI
Technik verfilmt sehen. Was heute auch mit diesen Bildschirmkuppeln als
Hintergrund möglich ist (wie die aktuellen Star Wars Spin-Offs, Mandalorian
etc.), das wäre schon enorm…
--
please forgive my iPhone typos
Thomas Koenig
2023-09-24 15:46:56 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Trotzdem würde ich gerne mal so etwas wie den MDI Zyklus oder
den Kampf gegen die Zweitkonditionierten und ihre Dolans mit heutiger CGI
Technik verfilmt sehen. Was heute auch mit diesen Bildschirmkuppeln als
Hintergrund möglich ist (wie die aktuellen Star Wars Spin-Offs, Mandalorian
etc.), das wäre schon enorm…
Ich glaube, das letzte unverfilmbare Buch ist tatsächlich "The Mote in
God's Eye", und zwar wegen den Moties.

Nicht, dass man die Moties anatomisch nicht mittlerweile per
CGI hinkriegen würde (wenn man mal ein sinnvolles anatomisches
Modell aufgebaut hat), aber den Effekt, dass die Mediatoren sich
so perfekt an ihre Fyunch(click)s anpassen können, dass die Menschen
"Hände zählen" müssen, dürfte nicht hinzukriegen sein.

Ansonsten wäre es aber ein lohnender Stoff.
Hermann Riemann
2023-09-24 15:52:26 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Perry Rhodan, dass
ich als Jugendlicher verschlungen habe, ist aus zeitlichem Abstand
betrachtet schon a bisserl faschistisch. Eigentlich sogar massiv
faschistisch.
Zutreffender Faschismus? Mit Führerkult um Putin/Xi

Galaktische Händler mit Gewinnmaximierung?
Aras von Gewinnstreben bestimmte Medizin?
Arkoniden Konsumisten
Terraner die noch raspberry pi verwenden? (selber basteln)

Immer weiter entwickelte Waffentechnik?
Post by Dr. Joachim Neudert
Trotzdem würde ich gerne mal so etwas wie den MDI Zyklus oder
den Kampf gegen die Zweitkonditionierten und ihre Dolans mit heutiger CGI
Technik verfilmt sehen.
Wenn chatGPT statt Sprachausgabe Filme generiert?
Das könnte in wenigen Jahren so weit sein.
Momentan dürfte es für Privatpersonen noch zu teuer sein.
Das erste dürfte Porno nach Bedarf sein.
Was bei Filme heute privat geht,
sieht man bei aktuellen computer Spiele.
Post by Dr. Joachim Neudert
Was heute auch mit diesen Bildschirmkuppeln als
Hintergrund möglich ist (wie die aktuellen Star Wars Spin-Offs, Mandalorian
etc.), das wäre schon enorm…
VR-Brillen sollen ja noch Probleme mit Gleichgewichtssinn etc. haben.
Vielleicht wird das mal durch angeregte Nervenimpulse kompensiert.
Klaus Meinhard
2023-09-25 08:00:42 UTC
Permalink
Perry Rhodan, dass ich als Jugendlicher verschlungen habe, ist aus
zeitlichem Abstand betrachtet schon a bisserl faschistisch.
Eigentlich sogar massiv faschistisch. Trotzdem würde ich gerne mal so
etwas wie den MDI Zyklus oder den Kampf gegen die
Zweitkonditionierten und ihre Dolans mit heutiger CGI Technik
verfilmt sehen. Was heute auch mit diesen Bildschirmkuppeln als
Hintergrund möglich ist (wie die aktuellen Star Wars Spin-Offs,
Mandalorian etc.), das wäre schon enorm…
PR hab ich aufgegeben, als gegen 11-dimensionale Waffen 12-dimensionale
Schutzschilde installiert wurden. Das mag so um Heft 3-400 gewesen sein.
Die Terra-Reihe von Moewig hatte ich komplett (auch heute noch, auf HD).
Allerdings haben mich die miesen Übersetzungen dann getrieben, so ab 16
hauptsächlich englische Originale zu lesen. Die Taschenbücher gab es in
der Uni-Buchhandlung, am Flughafen und am Bahnhof in Düsseldorf. Da war
ich dann sehr gut zu Fuß. Mein erstes englisches Taschenbuch hab ich
heute noch, da konnte ich einfach nicht widerstehen: The Best of the
Best by Judith Merril.
Und ich könnte gut noch einige hundert von den Taschenbüchern
verschenken an Selbstabholer, wenn jemand Interesse hat...
------------------------------------------------------------------------
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Ignatios Souvatzis
2023-09-30 14:58:11 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Perry Rhodan, dass
ich als Jugendlicher verschlungen habe, ist aus zeitlichem Abstand
betrachtet schon a bisserl faschistisch. Eigentlich sogar massiv
faschistisch.
Ja. Wurde das nicht in einem der Hefte[2] bis 113[1] thematisiert?
Die Erdbewohner warfen Perry Rhodan diktatorisches Verhalten vor,
und er hat gar nicht verstanden, warum, und ich hatte seinerzeit
beim Lesen gar nicht verstanden, warum nicht.

-is

[1] Weiter habe ich seinerzeit nicht gelesen.

[2] Ich hatte erst "Bände" geschrieben, aber gebunden sind sie ja
nicht gewesen.
Andy Angerer
2023-09-24 15:12:30 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird.
Ist das das mit den Psycho-Historikern?
Das fand ich völlig genial, als ich es las.
Aber genauso unverfilmbar wie Dune....
--
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eine davon ist von mir
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Dr. Joachim Neudert
2023-09-24 15:23:24 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird.
Ist das das mit den Psycho-Historikern?
Das fand ich völlig genial, als ich es las.
Aber genauso unverfilmbar wie Dune....
Das ist so ziemlich das deppertste Konzept von dem ich je gehört oder
gelesen habe. "Psycho-Historiker" Hari Seldon berechnet den Verlauf der
galaktischen Zivilisationen über 30 000 Jahre voraus, und alle 1000 Jahre
wird eine Zeitkapsel geöffnet in denen der Verblichene in der
Videoaufzeichnung Tipps und Tricks zum tagesaktuellen weiteren Vorgehen
gibt.

Sorry, nicht mal die nächsten zwei Wochen der Weltgeschichte lassen sich
annähernd vorhersagen. Dafür sorgen schon genügend Psychopathen von Putin
über Trump bis Xi und Kim.

Ja, ich habe die Foundation Triologie als Jugendlicher gelesen. Sie
zeichnete sich damals schon durch eine gewisse Langeweile aus, aber als
Jugendlicher glaubt man ja stets, jetzt kommen gleich große Weisheiten, die
eröffnet werden.

Ich wäre damals als Jugendlicher besser auf die Straße gegangen und hätte
versucht ein Mädel anzuflirten. Aber dieses Grundproblem haben ja viele mit
mir gemeinsam, die heute im Usenet schreiben.
A la recherche du temps perdu.

Gruß

Joachim
--
please forgive my iPhone typos
Christian Weisgerber
2023-09-24 17:18:11 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Das ist so ziemlich das deppertste Konzept von dem ich je gehört oder
gelesen habe. "Psycho-Historiker" Hari Seldon berechnet den Verlauf der
galaktischen Zivilisationen über 30 000 Jahre voraus, und alle 1000 Jahre
Das Vorbild ist die Thermodynamik. Wir können das Verhalten eines
einzelnen Teilchens nicht vorhersagen, aber das gemittelte Verhalten
von einer sehr großen Zahl Teilchen wird vollständig vorhersagbar.

Und nein, ich glaube auch keinen Augenblick ernsthaft daran, dass
sich das auf die Weltgeschichte übertragen lässt. Aber ein nettes
Gedankenspiel. Wäre _Foundation_ ein halbes Jahrhundert Jahre später
geschrieben worden, wäre Seldon ein Chaostheoretiker.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Michael 'Mithi' Cordes
2023-09-24 19:44:08 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Das Vorbild ist die Thermodynamik. Wir können das Verhalten eines
einzelnen Teilchens nicht vorhersagen, aber das gemittelte Verhalten
von einer sehr großen Zahl Teilchen wird vollständig vorhersagbar.
Ebent[tm]
Und man sollte halt im Auge behalten das das Ganze halt nur das Vehikel
ist an dem man eine nette Geschichte aufhängt. Es ist Literatur, kein
Bericht über wissentschatliche Forschung.
Post by Christian Weisgerber
Wäre _Foundation_ ein halbes Jahrhundert Jahre später
geschrieben worden, wäre Seldon ein Chaostheoretiker.
Hari Seldon: "No. I'm, I'm simply saying that history, uh... finds a
way." 8-D


SCNR
Mithi
Andy Angerer
2023-09-24 20:55:12 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Post by Christian Weisgerber
Das Vorbild ist die Thermodynamik. Wir können das Verhalten eines
einzelnen Teilchens nicht vorhersagen, aber das gemittelte Verhalten
von einer sehr großen Zahl Teilchen wird vollständig vorhersagbar.
Ebent[tm]
Und man sollte halt im Auge behalten das das Ganze halt nur das Vehikel
ist an dem man eine nette Geschichte aufhängt. Es ist Literatur, kein
Bericht über wissentschatliche Forschung.
Danke an dich und Christian.
Ihr erspart mir die Antwort und habt sie
besser formuliert, als es mir gelungen wäre.
--
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Andy Angerer
2023-09-24 20:59:02 UTC
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Post by Dr. Joachim Neudert
Ich wäre damals als Jugendlicher besser auf die Straße gegangen und hätte
versucht ein Mädel anzuflirten.
Alles zu seiner Zeit.
Ich hoffe, du hast da kein allzu grobes Ungleichgewicht reingebracht.
Zum Rest verweise ich dankend auf die Antworten von Christian und Mithi.
--
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Klaus Meinhard
2023-09-25 08:06:10 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird.
Ist das das mit den Psycho-Historikern?
Das fand ich völlig genial, als ich es las.
Ich auch, als ich es las. Als Teenie. Aber heute? 1000 Jahre exakte
Vorhersage? Galaxis-weites Imperium? Am besten gefällt mit davon heute
noch die Imperial Library of Trantor :-)

Oder Asimovs 3 Gesetze der Robotik. Hört sich gut an. Und dann verbringt
der gute Isaac die nächsten Jahre damit zu zeigen, zu welchen
Widersprüchen die führen :-)
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-09-25 17:15:48 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Oder Asimovs 3 Gesetze der Robotik. Hört sich gut an. Und dann verbringt
der gute Isaac die nächsten Jahre damit zu zeigen, zu welchen
Widersprüchen die führen :-)
Ich frage mich manchmal, wie ein positronisches NAND-Gatter
aussieht :-)

Wo Asimov allerdings grandios danebenlag, war seine Annahme, dass
Roboter als Imitatioon des Menschen (das universelle Werkzeug)
optimal seien.

Ein Roomba ist einfacher und billiger als ein zweibeiniger Roboter,
der mit einemem konventionellen Staubsauger saugt :-)
Michael 'Mithi' Cordes
2023-09-25 18:10:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Ein Roomba ist einfacher und billiger als ein zweibeiniger Roboter,
der mit einemem konventionellen Staubsauger saugt :-)
Dann lass deinen Roomba mal die Treppe staubsaugen! ;-}
Klaus Meinhard
2023-09-26 07:05:28 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Wo Asimov allerdings grandios danebenlag, war seine Annahme, dass
Roboter als Imitatioon des Menschen (das universelle Werkzeug)
optimal seien.
Ein Roomba ist einfacher und billiger als ein zweibeiniger Roboter,
der mit einemem konventionellen Staubsauger saugt :-)
Der menschliche Roboter räumt aber auch noch die Spülmaschine ein und
aus, und macht irgendwo auch noch die Hausfrau glücklich...
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Hermann Riemann
2023-09-26 08:35:18 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Thomas Koenig
Wo Asimov allerdings grandios danebenlag, war seine Annahme, dass
Roboter als Imitatioon des Menschen (das universelle Werkzeug)
optimal seien.
Ein Roomba ist einfacher und billiger als ein zweibeiniger Roboter,
der mit einemem konventionellen Staubsauger saugt :-)
Der menschliche Roboter räumt aber auch noch die Spülmaschine ein und
aus, und macht irgendwo auch noch die Hausfrau glücklich...
Und Männer mit Sexpuppen.
Thomas Koenig
2023-09-26 17:46:00 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Thomas Koenig
Wo Asimov allerdings grandios danebenlag, war seine Annahme, dass
Roboter als Imitatioon des Menschen (das universelle Werkzeug)
optimal seien.
Ein Roomba ist einfacher und billiger als ein zweibeiniger Roboter,
der mit einemem konventionellen Staubsauger saugt :-)
Der menschliche Roboter räumt aber auch noch die Spülmaschine ein und
aus, und macht irgendwo auch noch die Hausfrau glücklich...
"Satisfaction Guaranteed", glaube ich.
Andy Angerer
2023-09-26 01:55:16 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird.
Ist das das mit den Psycho-Historikern?
Das fand ich völlig genial, als ich es las.
Ich auch, als ich es las. Als Teenie. Aber heute?
Daher meine Formulierung; keine Ahnung, wie es mir heute gefallen würde.
Post by Klaus Meinhard
1000 Jahre exakte Vorhersage?
Diese Idee und seine Ausarbeitung ihrer
würde mich bestimmt immer noch faszinieren.
Post by Klaus Meinhard
Oder Asimovs 3 Gesetze der Robotik. Hört sich gut an. Und dann verbringt
der gute Isaac die nächsten Jahre damit zu zeigen, zu welchen
Widersprüchen die führen :-)
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
--
! NEU !
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eine davon ist von mir
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Klaus Meinhard
2023-09-26 07:10:28 UTC
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Post by Andy Angerer
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
War trotzdem 'ne schöne Zeit. Golden Age eben :-).

All das kann man heite eigentlich nur mit so einer Art wehmütigem
Schmunzeln nochmal lesen.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Andy Angerer
2023-09-26 15:20:32 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Andy Angerer
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
War trotzdem 'ne schöne Zeit. Golden Age eben :-).
Allerdings!
Post by Klaus Meinhard
All das kann man heite eigentlich nur mit so einer Art wehmütigem
Schmunzeln nochmal lesen.
Vieles; ja.
Aber Sachen wie zB "By his Bootstraps"
von Heinlein finde ich völlig zeitlos.
--
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eine davon ist von mir
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Klaus Meinhard
2023-09-27 08:58:05 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
All das kann man heite eigentlich nur mit so einer Art wehmütigem
Schmunzeln nochmal lesen.
Vieles; ja.
Aber Sachen wie zB "By his Bootstraps"
von Heinlein finde ich völlig zeitlos.
Von Heinlein gefiel mir "Stranger in a Strange Land" am besten.

Es gibt eine Reihe Klassiker von damals, die bei mir bis heute
unvergessen sind. Z. B. "Flowers for Algernon" von Daniel Keyes, "A
Canticle for Leibowitz" von Walter Miller, "Baby is Three" von Theodore
Sturgeon, das schon erwähnte "Stand on Zanzibar" von John Brunner, um
einige zu nennen.

Witzig waren viele Kurzgeschichten mit einem überraschenden Twist am
Ende. "To Serve Man" ist unvergessen.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Andy Angerer
2023-09-27 13:36:41 UTC
Permalink
Post by Klaus Meinhard
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
All das kann man heite eigentlich nur mit so einer Art wehmütigem
Schmunzeln nochmal lesen.
Vieles; ja.
Aber Sachen wie zB "By his Bootstraps"
von Heinlein finde ich völlig zeitlos.
Von Heinlein gefiel mir "Stranger in a Strange Land" am besten.
Der ist ja auch gut!
Heinlein schrieb das volle Spektrum
von kosmisch genial bis grottenschlecht.
Post by Klaus Meinhard
Es gibt eine Reihe Klassiker von damals, die bei mir bis heute
unvergessen sind. Z. B. "Flowers for Algernon" von Daniel Keyes,
Oh ja; an den kann ich mich auch noch erinnern.
Und ganz besonders liebte ich die Sachen von Eric Frank Russell.
Post by Klaus Meinhard
"A Canticle for Leibowitz" von Walter Miller, "Baby is Three" von Theodore
Sturgeon, das schon erwähnte "Stand on Zanzibar" von John Brunner, um
einige zu nennen.
Witzig waren viele Kurzgeschichten mit einem überraschenden Twist am
Ende. "To Serve Man" ist unvergessen.
Ich verschlang vor allem tonnenweise Kurzgeschichten.
In der Bücherei gab es jede Menge Anthologien. :-)
--
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Hermann Riemann
2023-09-27 09:32:52 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Schmunzeln nochmal lesen.
Vieles; ja.
Aber Sachen wie zB "By his Bootstraps"
von Heinlein finde ich völlig zeitlos.
Von Heinlein kenne ich "Abenteuer Sternenreich".
Raumschiff Antrieb Antrieb Horst-Konrad Flügelräder.
Die gute Hauptfigur kennt dank photographischem Gedächtnis
für die computer Eingabe die Logarithmentafel auswendig.
Andy Angerer
2023-09-27 13:41:05 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Andy Angerer
Aber Sachen wie zB "By his Bootstraps"
von Heinlein finde ich völlig zeitlos.
Von Heinlein kenne ich "Abenteuer Sternenreich".
Unbedingt die Bootstraps lesen!
Ist eine etwas längere Kurzgeschichte
und heißt auf deutsch "Im Kreis".
Beste Zeitreisegeschichte ever!
--
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Holger Schieferdecker
2023-09-26 08:32:32 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird.
Ist das das mit den Psycho-Historikern?
Das fand ich völlig genial, als ich es las.
Ich auch, als ich es las. Als Teenie. Aber heute?
Habe ich vor ein paar Jahren mal wieder gelesen, hat mir immer noch
gefallen.
Post by Andy Angerer
Daher meine Formulierung; keine Ahnung, wie es mir heute gefallen würde.
Post by Klaus Meinhard
1000 Jahre exakte Vorhersage?
Und das Problem, daß die Vorhersage nicht mehr zutrifft, weil ein
einzelner Mutant gezielt Menschen beeinflussen kann. Daher gab es ja
noch die zweite Foundation, als Sicherung.
Post by Andy Angerer
Diese Idee und seine Ausarbeitung ihrer
würde mich bestimmt immer noch faszinieren.
Die Beschreibung der Technik muß man aus heutiger Sicht dabei etwas
ausblenden, aber die Idee ist tatsächlich spannend.
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Oder Asimovs 3 Gesetze der Robotik. Hört sich gut an. Und dann verbringt
der gute Isaac die nächsten Jahre damit zu zeigen, zu welchen
Widersprüchen die führen :-)
Naja, welche Gesetze haben im Detail nicht das eine oder andere Problem?
Und im erweiterten Foundation-Universum kommt ja dann später daher das
Nullte Gesetz ins Spiel. Die Reihe fand ich damals auch gut.

Holger
Thomas Koenig
2023-09-28 06:03:16 UTC
Permalink
Post by Andy Angerer
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
Besonders gefiel mir bei Asimov der Humor. Nicht nur seine diversen
"shaggy dog" - Geschichten, sondern auch die Einleitungen zu seinen
Kurzgeschichten (die für "Everest" ist deutlich besser als die
Geschichte selber) und natürlich sein Vorwort zu "Ignition!",
_dem_ Buch über die Entwicklung flüssiger Raketentreibstoffe,
was ja sowieso Kult ist, aber nicht nur wegen dem Vorwort.
Dr. Joachim Neudert
2023-09-28 06:50:25 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Andy Angerer
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
Besonders gefiel mir bei Asimov der Humor. Nicht nur seine diversen
"shaggy dog" - Geschichten, sondern auch die Einleitungen zu seinen
Kurzgeschichten (die für "Everest" ist deutlich besser als die
Geschichte selber) und natürlich sein Vorwort zu "Ignition!",
_dem_ Buch über die Entwicklung flüssiger Raketentreibstoffe,
was ja sowieso Kult ist, aber nicht nur wegen dem Vorwort.
Asimov?

Humor?

Echt jetzt?

Die humorvollste SF-Kurzgeschichte an die ich mich erinnere ist
"Shaffery among the immortals", von Frederik Pohl und C.M. Kornbluth.

Kennt die hier jemand?


Und beömmeln konnte ich mich als Jugendlicher über die Storys von Keith
Laumer um James Retief, Diplomat im Corps Diplomatique Terrestrienne.

Damals glaubte ich allerdings noch das wären Satiren...
Andy Angerer
2023-09-28 10:56:02 UTC
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Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Andy Angerer
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
Besonders gefiel mir bei Asimov der Humor.  Nicht nur seine diversen
"shaggy dog" - Geschichten, sondern auch die Einleitungen zu seinen
Kurzgeschichten (die für "Everest" ist deutlich besser als die
Geschichte selber) und natürlich sein Vorwort zu "Ignition!",
_dem_ Buch über die Entwicklung flüssiger Raketentreibstoffe,
was ja sowieso Kult ist, aber nicht nur wegen dem Vorwort.
Asimov?
Humor?
Echt jetzt?
Hab ich mir auch gedacht.
Russell; der hatte Humor.

:-)
--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Klaus Meinhard
2023-09-28 11:35:12 UTC
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Post by Dr. Joachim Neudert
Asimov?
Humor?
Echt jetzt?
Die humorvollste SF-Kurzgeschichte an die ich mich erinnere ist
"Shaffery among the immortals", von Frederik Pohl und C.M. Kornbluth.
Kennt die hier jemand?
Klar. Mal eben die Menschheit ausgerottet...
Post by Dr. Joachim Neudert
Und beömmeln konnte ich mich als Jugendlicher über die Storys von Keith
Laumer um James Retief, Diplomat im Corps Diplomatique Terrestrienne.
Damals glaubte ich allerdings noch das wären Satiren...
Ja, die waren auch sehr unterhaltsam. Douglas Adams sollte an dieser
Stelle nicht unerwähnt bleiben, und Robert Sheckley.
--
Mit freundlichen Grüßen,

* Klaus Meinhard *
Thomas Koenig
2023-09-28 17:59:53 UTC
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Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Thomas Koenig
Post by Andy Angerer
Seine Robo-Geschichten mochte ich eigentlich am wenigsten.
Viel mehr gefielen mir Sachen wie zB "Der Billardball", in der
er die Gravitation erklärt. Auch, wenn mir der grausige Fehler
darin bereits damals auffiel....
Besonders gefiel mir bei Asimov der Humor. Nicht nur seine diversen
"shaggy dog" - Geschichten, sondern auch die Einleitungen zu seinen
Kurzgeschichten (die für "Everest" ist deutlich besser als die
Geschichte selber) und natürlich sein Vorwort zu "Ignition!",
_dem_ Buch über die Entwicklung flüssiger Raketentreibstoffe,
was ja sowieso Kult ist, aber nicht nur wegen dem Vorwort.
Asimov?
Humor?
Echt jetzt?
Wie schon oben geschrieben, die Einleitungen (allein die von "Everest"
ist köstlich, er hat die Geschichte anscheinend geschrieben, um eine
Herausgeberin anzubaggern, was natürlich zu nichts geführt hat).

Aber hier mal ein Beispiel, aus dem Vorwort zu "Ignition!"

Now it is clear that anyone working with rocket fuels is
outstandingly mad. I don't mean garden-variety crazy or a merely
raving lunatic. I mean a record-shattering exponent of far-out
insanity.

There are, after all, some chemicals that explode shatteringly,
some that flame ravenously, some that corrode hellishly, some
that poison sneakily, and some that stink stenchily. As far as I
know, though, only liquid rocket fuels have all these delightful
properties combined into one delectable whole.
Hermann Riemann
2023-09-29 11:05:15 UTC
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Post by Dr. Joachim Neudert
Die humorvollste SF-Kurzgeschichte an die ich mich erinnere ist
"Shaffery among the immortals", von Frederik Pohl und C.M. Kornbluth.
Weisheit aus der Pery Rhodan Serie:

"Lirum Larum Löffelstil,
wer viel trinkt, der muss auch viel."!

Hermann
der nach Alternativen für
Hyperschall Pfurz-Generator
suchend.
Gerald Gruner
2023-09-26 22:12:39 UTC
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Post by Klaus Meinhard
Post by Andy Angerer
Post by Klaus Meinhard
Wenn Du Dir mal die hochgelobte Foundation Serie vom hochgelobten Isaac
Asimov anschaust, die zudem gerade als Serie läuft, merkst Du schnell,
was für ein Unsinn ist, der da verzapft wird.
Ist das das mit den Psycho-Historikern?
Das fand ich völlig genial, als ich es las.
Ich auch, als ich es las. Als Teenie. Aber heute? 1000 Jahre exakte
Vorhersage?
Kurzfassung: Es ist halt SF. ;-)
Vielleicht haben sie in Wirklichkeit eine Zeitmaschine (oder eine
"Zeitkamera") erfunden und "nachgeschaut", wie die Zukunft werden wird?

Langfassung: Die Frage ist, wie exakt diese Vorhersage sein musste.
Sicherlich nicht bis auf Einzelschicksale herunter. Wenn es um Milliarden
von Menschen geht, ist eine _statistische_ Voraussage der
Entwicklungsrichtung vielleicht doch über einen längeren Zeitraum möglich
als bei Individuen. Bei hinreichend großen Zahlen sind auch heute schon
statistische Aussagen erschreckend genau.

Und was, wenn Psychohistorie gar nicht den ganzen Zeitraum auf einmal
vorher gesagt hat, sondern man einen Algorithmus geschaffen hat, der
langfristig nur grobe Aussagen über ganze Volker treffen und diese dann
mittel- und kurzfristig verfeinern und detaillieren kann und Maßnahmen
empfiehlt, wie das Fernziel zu erreichen ist?
D.h. stell dir "Psychohistorie" nicht als fertig geschriebenes
"Geschichtsbuch", sondern als "Steuerungsanweisungen" ganze Völker
betreffend zur Erreichung eines Fernziels vor.
So zumindest habe ich es mir gedacht, als ich es vor Jahrzehnten gelesen
habe.
Post by Klaus Meinhard
Oder Asimovs 3 Gesetze der Robotik. Hört sich gut an. Und dann verbringt
der gute Isaac die nächsten Jahre damit zu zeigen, zu welchen
Widersprüchen die führen :-)
Genau das fand ich im Gegensatz zu dir äußerst interessant, zumindest für
die ersten paar Roboterstorys. Irgendwann war das Thema dann aber einfach
ausgelutscht. Nur später die Idee mit dem "nullten Gesetz" hat mich dann
wieder total fasziniert.

MfG
Gerald
--
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