Discussion:
Herbert W. Franke (1927-2022)
(zu alt für eine Antwort)
Christian Weisgerber
2022-07-17 12:29:25 UTC
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Ich sehe gerade auf Wikipedia, dass Herbert W. Franke (1927-2022)
gestern verstorben ist. Einer der prominenteren deutschsprachigen
SF-Autoren.

Soweit ich mich erinnere, habe ich aber nichts oder fast nichts von
ihm gelesen. Vielleicht eine Kurzgeschichte irgendwo.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andy Angerer
2022-07-17 13:35:07 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Soweit ich mich erinnere, habe ich aber nichts oder fast nichts von
ihm gelesen. Vielleicht eine Kurzgeschichte irgendwo.
Das erstaunt mich.
Seine Kurzgeschichten waren früher in Anthologien allgegenwärtig.
Und zwar mit Recht!
--
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Ignatios Souvatzis
2022-07-28 09:44:28 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Christian Weisgerber
Soweit ich mich erinnere, habe ich aber nichts oder fast nichts von
ihm gelesen. Vielleicht eine Kurzgeschichte irgendwo.
Das erstaunt mich.
Seine Kurzgeschichten waren früher in Anthologien allgegenwärtig.
Und zwar mit Recht!
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?

"Zarathustra kehrt zurück" habe ich auch mal als Radiohörspiel gehört.

-is
Martin Τrautmann
2022-07-28 10:42:27 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?
Das kommt in allen möglichen Plots vor, z.B. in Lexx.
Andy Angerer
2022-07-28 13:25:16 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Ignatios Souvatzis
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?
Das kommt in allen möglichen Plots vor, z.B. in Lexx.
Auch General Gordon B. Smith war nur noch so ein Gehirn;
angeschlossen ans Schiff. Er hatte also den Raumkreuzer als Körper.

(Mark Brandis; Band 4: "Aufstand der Roboter")

(Ohne nachzuschlagen.
Wenn alles so gut wäre wie mein Langzeitgedächtnis....)
--
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Hanno Foest
2022-07-28 16:48:25 UTC
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Post by Andy Angerer
Auch General Gordon B. Smith war nur noch so ein Gehirn;
angeschlossen ans Schiff. Er hatte also den Raumkreuzer als Körper.
(Mark Brandis; Band 4: "Aufstand der Roboter")
(Ohne nachzuschlagen.
 Wenn alles so gut wäre wie mein Langzeitgedächtnis....)
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Stephan Seitz
2022-07-28 17:26:18 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Echt? Ich hatte sie bei uns in der Schulbibliothek gefunden und
gelesen, aber zu dem Zeitpunkt war ich schon von Perry Rhodan
verwöhnt.

Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)? Die Reisen zwischen Erde und Venus immer gleich lang, weil
sich die Planeten ja überhaupt nicht bewegen? Das Verlassen des
Sonnensystems bedeutet das Verlassen der Galaxis?

Da war so viel technischer Mist drin. Wären die ersten Bänder nicht
interessant actionreich gewesen, hätte ich die Serie aufgegeben.
Danach wurde es ja auch ziemlich zäh.

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Werner Tann
2022-07-28 17:41:49 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Da war so viel technischer Mist drin. Wären die ersten Bänder nicht
interessant actionreich gewesen,
Au, das hat wehgetan.
Andy Angerer
2022-07-29 00:58:56 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Da war so viel technischer Mist drin.
Nicht nur technischer; die Fehler waren teilweise echt grob.
"Vorstoß zum Uranus", dem äußersten Planeten des Sonnensystems....
Aber die Geschichten waren einfach geil.
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Hanno Foest
2022-07-29 11:10:56 UTC
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Post by Stephan Seitz
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Echt? Ich hatte sie bei uns in der Schulbibliothek gefunden und
gelesen, aber zu dem Zeitpunkt war ich schon von Perry Rhodan
verwöhnt.
Ich konnte dagegen Perry Rhodan nie was abgewinnen.
Post by Stephan Seitz
Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)? Die Reisen zwischen Erde und Venus immer gleich lang, weil
sich die Planeten ja überhaupt nicht bewegen? Das Verlassen des
Sonnensystems bedeutet das Verlassen der Galaxis?
Aber Perry Rhodan war Hard SF?

Ernsthaft - das mit Commander und Captain ist mir nicht aufgefallen,
weil mich Militär und Ränge damals kein Stück interessierten, und wer
jetzt wie heißt ist eh beliebig und mag von Land zu Land verschieden
sein. An Zeitangaben für Flüge kann ich mich nicht erinnern (und wenn
schon - vgl. hard SF), und übers Sonnensystem sind die bei den Büchern,
die ich damals gelesen hab (ca. ein Dutzend) nie hinausgekommen.

Siehe auch

https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandis:_Weltraumpartisanen#Darstellung_naturwissenschaftlicher_und_astronomischer_Aspekte

Inzwischen mag ich hard SF lieber, aber der Typ konnte spannende Stories
erzählen, was damals in der SF durchaus nicht selbstverständlich war.

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Andy Angerer
2022-07-29 13:14:30 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Ich konnte dagegen Perry Rhodan nie was abgewinnen.
AOL
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Stephan Seitz
2022-07-30 13:40:06 UTC
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Post by Hanno Foest
Aber Perry Rhodan war Hard SF?
Nein, aber ich meine, die haben sich mehr Mühe gegeben.
Post by Hanno Foest
sein. An Zeitangaben für Flüge kann ich mich nicht erinnern (und wenn
Doch, gab es. Nicht nur das, es gab auch feste Flugwege, so daß du
dich praktisch an die "Straße" stellen konntest, um auf ein Schiff zu
warten.
Post by Hanno Foest
schon - vgl. hard SF), und übers Sonnensystem sind die bei den Büchern,
die ich damals gelesen hab (ca. ein Dutzend) nie hinausgekommen.
Stimmt, für den Autor war ein Verlassen des Sonnensystems aber auch
ein Verlassen der Galaxis.
Post by Hanno Foest
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandis:_Weltraumpartisanen#Darstellung_naturwissenschaftlicher_und_astronomischer_Aspekte
Jo. Das mit der Spiegelerde fand ich auch gruselig. Beim Heimflug sagt
dann noch der Zigeuner-Pilot, daß es Unglück bringt, unter fremden
Sternen zu fliegen.
Damit dürften sich hier auch die Planeten nie um die Sonne gedreht
haben, denn sonst wäre er nie unter fremden Sternen geflogen.
Post by Hanno Foest
Inzwischen mag ich hard SF lieber, aber der Typ konnte spannende Stories
erzählen, was damals in der SF durchaus nicht selbstverständlich war.
Was mit der Grund war, warum ich durchgehalten habe, aber die immer
auftauchenden Fehler haben es leider auch nicht einfacher gemacht.

Shade and sweet water!

Stephan
--
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Quinn C
2022-08-12 13:07:58 UTC
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Post by Stephan Seitz
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)?
War das eine real existierende Organisation? Die Ränge bei Star Trek
sind Navy-Ränge. Bei der Armee ist ein captain hingegen Hauptmann, also
ein durchaus mittlerer Rang (Navy: lieutenant). Commander könnte dann
durchaus ein höherer Rang sein (die US-Armee hat keinen solchen).
--
Please stop treating gender as though it were a set menu.
Gender is an a la carte arrangement.
-- S. Bear Bergman, The Field Guide to Transmasculine Creatures
Andy Angerer
2022-08-12 13:22:35 UTC
Permalink
Post by Quinn C
Post by Stephan Seitz
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)?
War das eine real existierende Organisation?
Gute Frage; wie hieß die denn eigentlich?
Kann mich absolut nicht daran erinnern.
--
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Andy Angerer
2022-08-12 13:31:25 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Quinn C
Post by Stephan Seitz
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)?
War das eine real existierende Organisation?
Gute Frage; wie hieß die denn eigentlich?
Ich glaub, das war VEGA, oder?

<https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandis:_Weltraumpartisanen#H%C3%A4ufig_gebrauchte_Abk%C3%BCrzungen>
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Ulrich D i e z
2023-05-31 21:38:23 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Quinn C
Post by Stephan Seitz
Post by Hanno Foest
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)?
Mark Brandis war klasse und schön kurzweilig.
Der Autor hieß Nikolai von Michalewsky und schrieb unter dem
Pseudonym Mark Brandis.

Raumstationen sind in Relation zu den restlichen Komponenten des
Sonnensystems oft ständig am exakt gleichen Ort.

Sie landen auf der Oberfläche des Uranus.
Sie funken zwischen Erde und Venus in Echtzeit hin und her.

In einem Buch wird der futuristische Lochstreifeneinwurf für die
Rechneranlagen im Schiff beschrieben, wo man den Lochstreifen nicht
mehr mühsam von Hand einfädeln muss, sondern ihn einfach in den
Trichter kippt und dann wird er automatisch eingefädelt.

Irgendwo gibts auch mal Probleme, den Hebel zu erreichen, den man
runterdrücken muss. Ich liebe solche Dramatik. ;-)
Post by Andy Angerer
Post by Quinn C
War das eine real existierende Organisation?
Gute Frage; wie hieß die denn eigentlich?
Kann mich absolut nicht daran erinnern.
Erst VEGA - Venus-Erde Gesellschaft für Astronautik,
dann UGzRR - Unabhängige Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger. ;-)

Beides fiktiv.

UGzRR ist aber angelehnt an die real existierende DGzRS, die
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.

Bei der fiktiven UGzRR sind viele Schiffe nach realen historischen
Personen benannt, die sich durch ihre Humanität und/oder um die
Anfänge des Roten Kreuzes verdient gemacht haben - da gibts zB einen
"RRK Henri Dunant", einen "RRK Elsa Brändström" und einen
"RRK Rabindranath Tagore".
RRK heißt natürlich Raumrettungskreuzer.


Ein Captain der Land- oder Luftstreitkräfte entspricht in etwa einem
Hauptmann/Kapitänleutnant.
Ein Commander entspricht einem Oberstleutnant/Fregattenkapitän.
Der maritime Captain entspricht einem Oberst/Kapitän zur See.

Wenn der Captain kein maritimer Captain ist, sondern ein Captain der
Landstreitkräfte, dann steht er im Rang deutlich unter dem Commander.


Teilweise werden bei der UGzRR die Leute mit dem Dienstgrad angesprochen,
den sie vor ihrem Wechsel zur UGzRR bei der VEGA hatten, obwohl dies
nicht ihrem Platz in der Kommandohierarchie der UGzRR entspricht.

Ich meine mich, zu erinnern, dass in manchen von den Geschichten
Autoritätsprobleme daher kamen, dass Leute mit an Bord waren, die vom
Rang her über dem Commander standen, aber aufgrund irgendwelcher
Verfehlungen sozusagen auf Bewährung waren und nicht kommandieren,
sondern nur auf ihrem Funktionsposten still dienen durften.

Abgesehen davon wird der maritime Commander eines UGzRR-Schiffs, der
das Sagen hat, einen ehemaligen maritimen Captain der VEGA, der nun
in der UGzRR unter ihm dient, in der Anrede nicht degradieren. ;-)

Ulrich
Hanno Foest
2023-05-31 22:41:04 UTC
Permalink
Am 31.05.23 um 23:38 schrieb Ulrich D i e z:

[Mark Brandis]
Post by Ulrich D i e z
In einem Buch wird der futuristische Lochstreifeneinwurf für die
Rechneranlagen im Schiff beschrieben, wo man den Lochstreifen nicht
mehr mühsam von Hand einfädeln muss, sondern ihn einfach in den
Trichter kippt und dann wird er automatisch eingefädelt.
Irgendwo gibts auch mal Probleme, den Hebel zu erreichen, den man
runterdrücken muss. Ich liebe solche Dramatik. ;-)
Letzteres klingt eher nach Stanislaw Lem, Pilot Pirx - Der Test. Ein
ziemlicher Klassiker. An Lochstreifen kann ich mich auch nur bei Lem
erinnern, aber nicht bei Mark Brandis...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Werner Tann
2023-06-01 06:06:16 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Letzteres klingt eher nach Stanislaw Lem, Pilot Pirx - Der Test. Ein
ziemlicher Klassiker. An Lochstreifen kann ich mich auch nur bei Lem
erinnern, aber nicht bei Mark Brandis...
Meine Haus-KI sagt: Das findest du in den Weltraum-Partisanen Band 13,
Countdown für die Erde:

| Nach einigem Überlegen legte ich eine frische Kassette in den
| Diktamat ein, schob das entsprechende Blankoformular in den
| Schacht und begann das Unfallprotokoll zu formulieren. Der Diktamat
| übermittelte meine Worte einem Magnetband, dies leitete sie weiter an
| einen kleinen Computer, der sie phonetisch abtastete und sodann
| umsetzte in einen gestanzten Lochstreifen und dieser wiederum
| signalisierte, was ich sprach, weiter an den Druckmechanismus. Auf
| dem Papier formierten sich Worte und Sätze.

Vom Diktiergerät zum Lochstreifen zum Drucker. Das war ja einfach. 8)
Ulrich D i e z
2023-06-01 18:31:45 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Hanno Foest
Letzteres klingt eher nach Stanislaw Lem, Pilot Pirx - Der Test. Ein
ziemlicher Klassiker. An Lochstreifen kann ich mich auch nur bei Lem
erinnern, aber nicht bei Mark Brandis...
Meine Haus-KI sagt: Das findest du in den Weltraum-Partisanen Band 13,
| Nach einigem Überlegen legte ich eine frische Kassette in den
| Diktamat ein, schob das entsprechende Blankoformular in den
| Schacht und begann das Unfallprotokoll zu formulieren. Der Diktamat
| übermittelte meine Worte einem Magnetband, dies leitete sie weiter an
| einen kleinen Computer, der sie phonetisch abtastete und sodann
| umsetzte in einen gestanzten Lochstreifen und dieser wiederum
| signalisierte, was ich sprach, weiter an den Druckmechanismus. Auf
| dem Papier formierten sich Worte und Sätze.
Vom Diktiergerät zum Lochstreifen zum Drucker. Das war ja einfach. 8)
Bitte richte deiner Haus-KI meinen herzlichsten Dank fürs
Stellenfinden aus. ;-)

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Werner Tann
2023-06-02 05:46:24 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Bitte richte deiner Haus-KI meinen herzlichsten Dank fürs
Stellenfinden aus. ;-)
Sie sagt: "Gerne! Wie alt ist Ulrich denn?"
Ich: "Hey, er ist ein Mensch!"
Sie: "Ich doch auch!"
Ulrich D i e z
2023-06-02 10:05:22 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Ulrich D i e z
Bitte richte deiner Haus-KI meinen herzlichsten Dank fürs
Stellenfinden aus. ;-)
Sie sagt: "Gerne! Wie alt ist Ulrich denn?"
So alt, dass man ihm nicht übel nimmt wenn er ab und zu
kindisch ist. ;-)
Post by Werner Tann
Ich: "Hey, er ist ein Mensch!"
Sie: "Ich doch auch!"
Wenn sie ein Mensch ist, ist sie keine KI.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Werner Tann
2023-06-02 10:57:23 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Werner Tann
Ich: "Hey, er ist ein Mensch!"
Sie: "Ich doch auch!"
Wenn sie ein Mensch ist, ist sie keine KI.
Es geht darum, wofür sie sich hält. Da gibt es in der SF zwei
Varianten. Die einen denken, sie wären weit besser als Menschen. Die
anderen lehnen ab, als künstliche Maschinen bezeichnet zu werden und
nehmen sich als Existenzform wahr, die "so" ist wie ein Mensch.

Zudem kreist die aktuelle Diskussion über Wesen und Gefahren von KIs
u. a. darum, ab wann man ihnen "Maschinenrechte" als Analogon zu den
Menschenrechten einzuräumen habe. Dies würde zweifellos eng damit
zusammenhängen, ab wann sie menschenähnlich oder -gleich geworden
sind, also über Selbstwahrnehmung ihrer Gedanken und Gefühle verfügen
und damit zumindest die Illusion eines Ichs und eines freien Willens
haben - wie der Mensch.

Von der anderen, menschlichen Seite her gesehen verschwimmen die
Unterschiede genauso. Menschen werden zunehmend zu Cyborgs werden, mit
künstlichen Implantaten, auch im Gehirn, die durchaus wesensverändernd
wirken könnten. Transhumanismus.
Andy Angerer
2023-06-02 11:44:00 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Von der anderen, menschlichen Seite her gesehen verschwimmen die
Unterschiede genauso. Menschen werden zunehmend zu Cyborgs werden, mit
künstlichen Implantaten, auch im Gehirn, die durchaus wesensverändernd
wirken könnten. Transhumanismus.
Hoffentlich bald!
Wenn die ganzen verfickten Smartphonezombies ihr
Wischbrettl endlich implantiert haben, können sie
vielleicht wieder gucken, wohin sie laufen.
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Werner Tann
2023-06-02 16:20:21 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Zudem kreist die aktuelle Diskussion über Wesen und Gefahren von KIs
Stolpere gerade über diesen Artikel:
https://www.puls24.at/news/chronik/ki-gesteuerte-drohne-toetete-pilot-in-virtuellem-test/298964

| Bei einem virtuellen Test der US-Militärs beschloss eine durch künstliche
| Intelligenz (KI) gesteuerte bewaffnete Drohne, sich gegen ihren Piloten
| zu stellen. Sie "tötete" diesen im virtuellen Test sogar, da er die Drohne
| bei der Erfüllung ihrer Mission behindern wollte. Echte Personen kamen
| dabei nicht zu Schaden.

Unheimlich. Offenbar müsste man die Asimovschen Robotergesetze
implementieren, für Militär-KIs aber modifizieren, denn sonst wäre
kein Angriff auf feindliche Soldaten möglich. Was aber, wenn der
Kampfpilot den Auftrag - aus welchen Gründen immer - sabotiert? Ist er
dann Feind wie die feindlichen Soldaten oder immer noch ein Freund?
Vermutlich gestaltet sich die programmierte Freund-Feind-Erkennung so
schwierig wie dieselbe im richtigen Leben zwischen Menschen.
Ulrich D i e z
2023-06-02 19:15:56 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Werner Tann
Zudem kreist die aktuelle Diskussion über Wesen und Gefahren von KIs
https://www.puls24.at/news/chronik/ki-gesteuerte-drohne-toetete-pilot-in-virtuellem-test/298964
| Bei einem virtuellen Test der US-Militärs beschloss eine durch künstliche
| Intelligenz (KI) gesteuerte bewaffnete Drohne, sich gegen ihren Piloten
| zu stellen. Sie "tötete" diesen im virtuellen Test sogar, da er die Drohne
| bei der Erfüllung ihrer Mission behindern wollte. Echte Personen kamen
| dabei nicht zu Schaden.
Unheimlich. Offenbar müsste man die Asimovschen Robotergesetze
implementieren, für Militär-KIs aber modifizieren, denn sonst wäre
kein Angriff auf feindliche Soldaten möglich. Was aber, wenn der
Kampfpilot den Auftrag - aus welchen Gründen immer - sabotiert? Ist er
dann Feind wie die feindlichen Soldaten oder immer noch ein Freund?
Vermutlich gestaltet sich die programmierte Freund-Feind-Erkennung so
schwierig wie dieselbe im richtigen Leben zwischen Menschen.
Ich bin bei spiegel.de darüber gestolpert.

Ich habe mich gefragt, wie man denn heutzutage eine KI so
programmieren will, dass sie solche Schlüsse überhaupt ziehen
bzw solche Beschlüsse überhaupt fassen kann kann, und wieso man das
überhaupt tun würde. Mit Schema-Erkennung allein wäre es da ja nicht
getan.

Dort sind sie inzwischen ein bisschen zurückgerudert und haben den
Bericht geändert - anscheinend war es keine reale Simulation, sondern
eine "Anekdote" bei einem Vortrag:

| US-Oberst nimmt Äußerungen nach angeblich missverstandenem Test mit
| KI-Drohne zurück
| [...]
| Die US-Luftwaffe hat laut einem Bericht Computer Drohnen steuern
| lassen – mit einem offenbar bedenklichen Ergebnis. Nun meldet sich
| der zitierte Oberst: Es sei alles nur ein »Gedankenexperiment«
| gewesen.
| [...]
| Nun ist der Eintrag um eine Einordnung Hamiltons ergänzt, dass es nie
| eine reale Simulation gegeben habe, sondern er lediglich ein
| »hypothetisches Gedankenexperiment« geschildert habe. Vor Ort habe er
| sich beim Vortrag »missverständlich ausgedrückt«. Auch eine Sprecherin
| der Air Force dementierte die Erzählungen des Blogeintrags. So sei der
| Bericht rein »anekdotisch« gewesen, eine echte Simulation sei nie
| durchgeführt worden.

<https://www.spiegel.de/ausland/usa-ki-gesteuerte-drohne-greift-in-simulation-vorgesetzten-beim-us-militaer-an-a-bf165baa-9ac2-4432-8884-b0494c8af936>

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Werner Tann
2023-06-02 19:40:06 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
| der Air Force dementierte die Erzählungen des Blogeintrags. So sei der
| Bericht rein »anekdotisch« gewesen, eine echte Simulation sei nie
| durchgeführt worden.
Danke für die Korrektur. Lege ich also ab zu den übrigen medialen
Blödsinnen wie Corona-Pandemie, Klimawandel und Putins Welteroberung.
Andy Angerer
2023-06-02 21:07:02 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Werner Tann
Post by Werner Tann
Zudem kreist die aktuelle Diskussion über Wesen und Gefahren von KIs
https://www.puls24.at/news/chronik/ki-gesteuerte-drohne-toetete-pilot-in-virtuellem-test/298964
| Bei einem virtuellen Test der US-Militärs beschloss eine durch künstliche
| Intelligenz (KI) gesteuerte bewaffnete Drohne, sich gegen ihren Piloten
| zu stellen. Sie "tötete" diesen im virtuellen Test sogar, da er die Drohne
| bei der Erfüllung ihrer Mission behindern wollte. Echte Personen kamen
| dabei nicht zu Schaden.
Unheimlich. Offenbar müsste man die Asimovschen Robotergesetze
implementieren, für Militär-KIs aber modifizieren, denn sonst wäre
kein Angriff auf feindliche Soldaten möglich. Was aber, wenn der
Kampfpilot den Auftrag - aus welchen Gründen immer - sabotiert? Ist er
dann Feind wie die feindlichen Soldaten oder immer noch ein Freund?
Vermutlich gestaltet sich die programmierte Freund-Feind-Erkennung so
schwierig wie dieselbe im richtigen Leben zwischen Menschen.
Ich bin bei spiegel.de darüber gestolpert.
Ich habe mich gefragt, wie man denn heutzutage eine KI so
programmieren will, dass sie solche Schlüsse überhaupt ziehen
bzw solche Beschlüsse überhaupt fassen kann kann, und wieso man das
überhaupt tun würde. Mit Schema-Erkennung allein wäre es da ja nicht
getan.
Dort sind sie inzwischen ein bisschen zurückgerudert und haben den
Bericht geändert - anscheinend war es keine reale Simulation, sondern
| US-Oberst nimmt Äußerungen nach angeblich missverstandenem Test mit
| KI-Drohne zurück
| [...]
| Die US-Luftwaffe hat laut einem Bericht Computer Drohnen steuern
| lassen – mit einem offenbar bedenklichen Ergebnis. Nun meldet sich
| der zitierte Oberst: Es sei alles nur ein »Gedankenexperiment«
| gewesen.
| [...]
| Nun ist der Eintrag um eine Einordnung Hamiltons ergänzt, dass es nie
| eine reale Simulation gegeben habe, sondern er lediglich ein
| »hypothetisches Gedankenexperiment« geschildert habe. Vor Ort habe er
| sich beim Vortrag »missverständlich ausgedrückt«. Auch eine Sprecherin
| der Air Force dementierte die Erzählungen des Blogeintrags. So sei der
| Bericht rein »anekdotisch« gewesen, eine echte Simulation sei nie
| durchgeführt worden.
<https://www.spiegel.de/ausland/usa-ki-gesteuerte-drohne-greift-in-simulation-vorgesetzten-beim-us-militaer-an-a-bf165baa-9ac2-4432-8884-b0494c8af936>
Und stimmt das denn nun auch?
Oder behaupten die das jetzt bloß, damit
keiner merkt, dass Skynet ums Eck grinst?
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Holger Schieferdecker
2023-06-05 07:20:05 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Werner Tann
Zudem kreist die aktuelle Diskussion über Wesen und Gefahren von KIs
https://www.puls24.at/news/chronik/ki-gesteuerte-drohne-toetete-pilot-in-virtuellem-test/298964
| Bei einem virtuellen Test der US-Militärs beschloss eine durch künstliche
| Intelligenz (KI) gesteuerte bewaffnete Drohne, sich gegen ihren Piloten
| zu stellen. Sie "tötete" diesen im virtuellen Test sogar, da er die Drohne
| bei der Erfüllung ihrer Mission behindern wollte. Echte Personen kamen
| dabei nicht zu Schaden.
Unheimlich. Offenbar müsste man die Asimovschen Robotergesetze
implementieren, für Militär-KIs aber modifizieren, denn sonst wäre
kein Angriff auf feindliche Soldaten möglich.
https://xkcd.com/1613/

Holger
Ulrich D i e z
2023-06-01 18:27:40 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
[Mark Brandis]
Post by Ulrich D i e z
In einem Buch wird der futuristische Lochstreifeneinwurf für die
Rechneranlagen im Schiff beschrieben, wo man den Lochstreifen nicht
mehr mühsam von Hand einfädeln muss, sondern ihn einfach in den
Trichter kippt und dann wird er automatisch eingefädelt.
Irgendwo gibts auch mal Probleme, den Hebel zu erreichen, den man
runterdrücken muss. Ich liebe solche Dramatik. ;-)
Letzteres klingt eher nach Stanislaw Lem, Pilot Pirx - Der Test. Ein ziemlicher Klassiker. An Lochstreifen kann ich mich auch nur bei Lem erinnern, aber nicht bei Mark Brandis...
Ich kenne das, glaube ich, als "Testflug".

Lochstreifen gibt es auch in einer Mark Brandis-Geschichte, wo, glaube
ich, seine Freundin Ruth in ihrer Küche ist, wo die Rezepte alle
progressiv auf Lochstreifen gespeichert sind. Jedenfalls ging es da um
Küche.

So eine Küche, die einem automatisch etwas kocht, fand ich faszinierend.
Hätte gerne mehr darüber gelesen, vor allem, ob so eine Küche auch mit
Liebe kochen kann, aber immer wenn es interessant wird, schweigen die
Autoren sich aus.
Meine Faszination hat sich aber gelegt als in Star Trek öfter mal die
Nahrungsreplikatoren erwähnt wurden. Da kam ich dank meines SciFi-
begeisterten Neffen leider nicht ganz darum herum.
Ich frage mich aber, warum die da in Star Trek nicht alle übergewichtig
sind wenn da jeder so einen kostenlos und frei Haus liefernden
Fresschen-Replikator in seiner Schiffskabine stehen hat...
Da nicht übergewichtig zu werden widerspräche doch völlig der menschlichen
Natur. Obwohl - da sind ja auch Vulkanier dabei und die müssten ihre
Fressgier eigentlich im Griff haben.
Macht das Zeug, was sie in Star Trek im Holodeck essen und trinken,
eigentlich auch dick? Was passiert damit wenn man das Holodeck
verlässt? Und wie ist es, wenn man so lange im Holodeck ist, dass man
das Zeug, was man sich dort reinstellt, verstoffwechselt hat?
Löst sich zB das im Holodeck angefressene Fett auf wenn man das
Holodeck verlässt?

Zurück zu Mark Brandis:

Bei der Hebeldrück-Problematik haben mir meine eigenen Assoziationen
wohl einen Streich gespielt, weil sie in diesen Mark Brandis-Geschichten
ständig irgendwelche Sicherungs- oder Schalt- oder sonstige Hebel
betätigen. Die haben auch immer wieder nette Knöpfe, zB Startknöpfe und
Fusionshebel fürs Zünden der Raumschiffstriebwerke. Zündschlüssel rumdrehen
wäre zwar cooler, aber Knöpfe und Hebel bedienen können zeigt halt Know How
und Status an.
Zündschlüssel, die genau passen müssen, sind, glaube ich, eh eher selten,
und Raumschiffe und Fahrzeuge zu klauen und einfach loszudüsen, ohne sich
vorger irgendwo einloggen bzw wirklich authentisieren zu müssen, ist auch
nie wirklich ein Problem.
Irgendwie kriegen sie auch mal ein Schott nicht auf und hebeln und schweißen
und zerren daran herum.
Irgendwo kommt auch mal die Anweisung an den Nebenmann "Ich fliege, Sie
lotsen!", als ob der Nebenmann mehr sehen würde. Da sind sie gerade auf
einem kleinen Planetoiden, der es irgendwie geschafft hat, diamanthaltig zu
sein.
Als ich das las, dachte ich ab und zu: Um was geht es da eigentlich? Fahren
die da im alten Werkstatt-Charme mit Genickstarre im Gabelstapler ohne
Rücklicht nach Feierabend durch die halbdunkle Lagerhalle oder steuern
die ein Raumfahrzeug?
Und warum haben die immer nur Hebel und Knöpfe und nie filigrane
Bedienelemente? Anrufbeantworter gibts, aber einen Computer, den man durch
Reden oder Gesten steuern könnte, nicht. Irgendwo kommt ein Journalist vor,
der, wenn ich mich recht erinnere, auch mit eher makroskopischem Equipment
unterwegs ist, jedenfalls auch Kameras auf der Schulter hat.
Statt KI werden menschliche Gehirne in MOB (Mobile Operations-Basen) und
FLOB (Fliegende mobile Operations-Basen) eingebaut, die dann ziemlich
unflätig mit einem reden. Später wird nie erwähnt, was aus diesen Leuten/
Gehirnen geworden ist. Ach ja - die Hauptstadt heißt Metropolis und
General Smith unterjocht die Europäisch-Amerikanisch-Afrikanische Union
und irgendwie herrscht kalter Krieg mit den Vereinigten Orientalischen
Republiken, die anscheinend nichts besseres zu tun haben als die
erwachsenen Resultate der Übertretungen ihrer -äh- Geburtenkontrollgebote
abmurksen zu wollen.
Und irgendwann werden sie auch mal auf einer Raumstation, die halt eine
Weile verschollen war, von großen Ratten verfolgt.

Wenn man das doch bloß verfilmt hätte - das wäre bestimmt ganz großes
Kino gewesen. ;-)

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Andy Angerer
2023-06-01 18:58:12 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Statt KI werden menschliche Gehirne in MOB (Mobile Operations-Basen) und
FLOB (Fliegende mobile Operations-Basen) eingebaut, die dann ziemlich
unflätig mit einem reden. Später wird nie erwähnt, was aus diesen Leuten/
Gehirnen geworden ist.
Das erste davon, das von General Gordon B. Smith,
wurde am Schluss von Band 4 gekillt, wenn ich mich
recht erinnere.
--
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eine davon ist von mir
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Ulrich D i e z
2023-06-01 19:54:29 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Ulrich D i e z
Statt KI werden menschliche Gehirne in MOB (Mobile Operations-Basen) und
FLOB (Fliegende mobile Operations-Basen) eingebaut, die dann ziemlich
unflätig mit einem reden. Später wird nie erwähnt, was aus diesen Leuten/
Gehirnen geworden ist.
Das erste davon, das von General Gordon B. Smith,
wurde am Schluss von Band 4 gekillt, wenn ich mich
recht erinnere.
Hab grade ein Mark-Brandis-Wiki gefunden, unter
<https://mb.23blau.de/index.php/Hauptseite>

Faszinierend, was die Leute alles machen. ;-)

Da steht unter <https://mb.23blau.de/index.php/Band04:Aufstand_der_Roboter>,
dass Mark Brandis ihm den Stecker zieht.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Andy Angerer
2023-06-01 21:09:45 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Andy Angerer
Post by Ulrich D i e z
Statt KI werden menschliche Gehirne in MOB (Mobile Operations-Basen) und
FLOB (Fliegende mobile Operations-Basen) eingebaut, die dann ziemlich
unflätig mit einem reden. Später wird nie erwähnt, was aus diesen Leuten/
Gehirnen geworden ist.
Das erste davon, das von General Gordon B. Smith,
wurde am Schluss von Band 4 gekillt, wenn ich mich
recht erinnere.
Hab grade ein Mark-Brandis-Wiki gefunden, unter
<https://mb.23blau.de/index.php/Hauptseite>
Schau an: ich hab offenbar doch noch deutlich weitergelesen als
"Operation Sonnenfracht". ZB an "Pilgrim 2000" kann ich mich noch
deutlich erinnern. Ich glaube, ich habe dann beim "Spiegelplanet"
das Handtuch geschmissen.
Post by Ulrich D i e z
Da steht unter <https://mb.23blau.de/index.php/Band04:Aufstand_der_Roboter>,
dass Mark Brandis ihm den Stecker zieht.
Wobei ich nicht mehr weiß, wie dieses
"Stecker ziehen" genau ausgesehen hat.
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Holger Schieferdecker
2023-06-02 08:16:21 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Und warum haben die immer nur Hebel und Knöpfe und nie filigrane
Bedienelemente? Anrufbeantworter gibts, aber einen Computer, den man durch
Reden oder Gesten steuern könnte, nicht. Irgendwo kommt ein Journalist vor,
der, wenn ich mich recht erinnere, auch mit eher makroskopischem Equipment
unterwegs ist, jedenfalls auch Kameras auf der Schulter hat.
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.

Holger
Stephan Seitz
2023-06-02 09:16:40 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Ich glaube, das sind sogar mehrere Schieberegler gleichzeitig. ;-)
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß du mit Touchbedienung so eine
Feinfühligkeit hinbekommst wie mit Mechanik.

Aber am Ende liegt es wohl einfach an der Phantasie der Autoren. Wenn
die sich sowas nicht vorstellen können, dann gibt es das nicht.

Ist bei Perry Rhodan ja auch nicht anders. Am Anfang hatten auch
moderne Raumschiffe Röhrenmonitore, es gab klickende Relais, und du
konntest nicht mit Computern reden.

Stephan
--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+***@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Werner Tann
2023-06-02 17:51:13 UTC
Permalink
Und Lochstreifen die der Hauptcomputer ausgespuckt hat die dann in die
Steuerung des Transitionstriebwerk eingeworfen wurden.
Nicht nur für Transitionen. In der ersten Erwähnung eines
Lochstreifens, in PR 15, ist dieser sogar für den Normalflug der
STARDUST nötig. Man kehrt gerade nach Hause zurück und beendet die
Transition außerhalb des Sonnensystems, sieht Sol aber schon auf den
Bildschirmen.

| "Ist das Sol?" fragte er [Bully] und zeigte auf die Sonne.
| Rhodan nickte wortlos und tippte seine
| navigatorischen Anfragen in die Tastatur des
| Computers. Fast augenblicklich quollen die
| Antworten in Form elektronischer Lochstreifen aus
| dem Schlitz. Rhodan schob den Anfang des Streifens
| erneut in einen anderen Computer, der die Ergebnisse
| auswertete. Automatisch ging die STARDUST auf
| den richtigen Kurs.
Andreas Kohlbach
2023-06-02 23:45:56 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Ich glaube, das sind sogar mehrere Schieberegler gleichzeitig. ;-)
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß du mit Touchbedienung so eine
Feinfühligkeit hinbekommst wie mit Mechanik.
Aber am Ende liegt es wohl einfach an der Phantasie der Autoren. Wenn
die sich sowas nicht vorstellen können, dann gibt es das nicht.
Ja. IMO hätte ein Knopfdruck gereicht. Müsste dieser komplexe Vorgang
außerhalb der Sensorik von Menschen (Scotty) liegen.
Post by Stephan Seitz
Ist bei Perry Rhodan ja auch nicht anders. Am Anfang hatten auch
moderne Raumschiffe Röhrenmonitore, es gab klickende Relais, und du
konntest nicht mit Computern reden.
Relais waren halt das Ende der Technologie zu dieser Zeit.

Keine Ahnung, auf welchen Perry Rhodan Roman Du Dich beziehst.

Erst 1947 wurde der Transistor erfunden. Bald konnte man auch unterwegs
Radio in seinem Transistor-Radio genießen. Und beamen.
--
Andreas
Holger Schieferdecker
2023-06-05 07:29:21 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Ich glaube, das sind sogar mehrere Schieberegler gleichzeitig. ;-)
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß du mit Touchbedienung so eine
Feinfühligkeit hinbekommst wie mit Mechanik.
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei mir sowieso nicht klar ist,
wieso da ein Schieberegler ist. Nach welchen Kriterien muß der bewegt
werden? Und könnte das bei einem so heiklen Vorgang wie Beamen nicht der
Computer zuverlässiger? Wobei Scotty eventuelle Probleme sicher an der
Vibration der Konsole oder dem Geräusch erkennen kann und darauf passend
reagiert. Dumm nur, wenn er mal nicht da wäre... ;-)
Post by Stephan Seitz
Aber am Ende liegt es wohl einfach an der Phantasie der Autoren. Wenn
die sich sowas nicht vorstellen können, dann gibt es das nicht.
Stimmt. Oder sie wollen (manchmal) auch einfach was haben, was der
Zuschauer/Leser eher nachvollziehen kann? Keine Ahnung, ich weiß zuwenig
darüber, wie Autoren so eine SF-Welt entwickeln.

Holger
Werner Tann
2023-06-05 12:21:39 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei mir sowieso nicht klar ist,
wieso da ein Schieberegler ist. Nach welchen Kriterien muß der bewegt
werden?
Das weißt du nach einer entsprechenden Ausbildung

Und könnte das bei einem so heiklen Vorgang wie Beamen nicht der
Post by Holger Schieferdecker
Computer zuverlässiger? Wobei Scotty eventuelle Probleme sicher an der
Vibration der Konsole oder dem Geräusch erkennen kann und darauf passend
reagiert. Dumm nur, wenn er mal nicht da wäre... ;-)
Post by Stephan Seitz
Aber am Ende liegt es wohl einfach an der Phantasie der Autoren. Wenn
die sich sowas nicht vorstellen können, dann gibt es das nicht.
Stimmt. Oder sie wollen (manchmal) auch einfach was haben, was der
Zuschauer/Leser eher nachvollziehen kann? Keine Ahnung, ich weiß zuwenig
darüber, wie Autoren so eine SF-Welt entwickeln.
Holger
Werner Tann
2023-06-05 12:37:48 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei mir sowieso nicht klar ist,
wieso da ein Schieberegler ist. Nach welchen Kriterien muß der bewegt
werden?
Das weißt du nach einer entsprechenden Ausbildung. Neben den Schiebern
sind diverse Leuchtfelder. Vielleicht verrät deren Leuchten, wie
geschoben werden muss.

Post by Holger Schieferdecker
Und könnte das bei einem so heiklen Vorgang wie Beamen nicht der
Computer zuverlässiger?
Eine vergleichbare Frage wäre, wieso wir immer noch keine
selbstfahrenden Autos haben, im 3. Jahrzehnt des 3. Jahrtausends. Wir
sind halt noch nicht so weit. Und so weit war die Enterprise damals
auch noch nicht. Wobei ich gerade überlege, dass es in Startrek öfters
Bösewichte gibt, die sich unbefugt und allein von Bord beamen. Dazu
haben sie an der Konsole herumgetippt und sind zum Beamfeld gespurtet.
Gab es das erst in Voyager und Co oder schon bei Kirk? Und wurden da
auch die Schieber geschoben? Fragen über Fragen ... :-)
Andy Angerer
2023-06-05 12:47:49 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Holger Schieferdecker
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei mir sowieso nicht klar ist,
wieso da ein Schieberegler ist. Nach welchen Kriterien muß der bewegt
werden?
Das weißt du nach einer entsprechenden Ausbildung. Neben den Schiebern
sind diverse Leuchtfelder. Vielleicht verrät deren Leuchten, wie
geschoben werden muss.
http://youtu.be/wY9NkYGUEyE
Der Kirk mit seinen Pratzen schaffts natürlich einhändig....
--
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Hermann Riemann
2023-06-05 12:55:28 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei mir sowieso nicht klar ist,
wieso da ein Schieberegler ist.
Gewohnheit von Equalizer
<https://de.wikipedia.org/wiki/Equalizer>
Andreas Kohlbach
2023-06-06 03:21:34 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Post by Stephan Seitz
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Ich glaube, das sind sogar mehrere Schieberegler gleichzeitig. ;-)
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß du mit Touchbedienung so eine
Feinfühligkeit hinbekommst wie mit Mechanik.
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei mir sowieso nicht klar ist,
wieso da ein Schieberegler ist. Nach welchen Kriterien muß der bewegt
werden?
Wo ein missgelaunter Transporter-Chief den,die Person/en nicht ganz
materialisieren lässt, sondern wie ein DJ den Regler rhythmisch hoch und
runter schiebt. *g*
Post by Holger Schieferdecker
Und könnte das bei einem so heiklen Vorgang wie Beamen nicht der
Computer zuverlässiger?
Vermutlich ohne Computer gar unmöglich.
--
Andreas
Andy Angerer
2023-06-05 12:03:55 UTC
Permalink
Post by Stephan Seitz
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Ich glaube, das sind sogar mehrere Schieberegler gleichzeitig. ;-)
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß du mit Touchbedienung so eine
Feinfühligkeit hinbekommst wie mit Mechanik.
Feinfühligkeit?!
Bei _drei_ Reglern, die mit _zwei_ Händen bedient werden müssen?
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Werner Tann
2023-06-05 15:12:12 UTC
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Fragen Sie den Pianisten.
Da mag ich nicht so nahe ran;
auf den wird immer geschossen.
Endlich mal Humor in dieser NG. Hier ist es immer so ernst. 8)
Ulrich D i e z
2023-06-02 09:42:38 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Post by Ulrich D i e z
Und warum haben die immer nur Hebel und Knöpfe und nie filigrane
Bedienelemente? Anrufbeantworter gibts, aber einen Computer, den man durch
Reden oder Gesten steuern könnte, nicht. Irgendwo kommt ein Journalist vor,
der, wenn ich mich recht erinnere, auch mit eher makroskopischem Equipment
unterwegs ist, jedenfalls auch Kameras auf der Schulter hat.
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet.
Natürlich. Die Frage war eher rhetorisch gemeint. ;-)
Manchmal habe ich den Eindruck, die Science-Fiction-Autoren wollten
(unbewusst?) nicht zu unbescheiden wirken.
Sich zu viele Annehmlichkeiten ausmalen, hätte ja aufgefasst werden
können als Aufforderung an die Gegenwart, Aufwand zu treiben, um es
bequemer zu machen.
Post by Holger Schieferdecker
Auch bei ST-TOS gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich)
ein mechanischer Schieberegler benutzt.
Ich meine auch, in den Transporterräumen ab und zu Schieberegler
gesehen zu haben.
Hier sehe ich deren drei:
<Loading Image...>

Das da sieht ein bisschen anders aus:
<Loading Image...>

Bei ST-TOS kommt bei Wesen, die nicht der Föderation angehören,
ab und zu vor, dass sie irgendwelche Gerätschaften rein mental
bedienen, oder mit Gesten entlang irgendwelcher Geräteteile,
sodass es an ein Theremin erinnert.

Die Klangkulisse finde ich klasse - Soundeffekte im All, alles
mögliche an den Konsolen fiept, und bei den automatischen
Schiebetüren, die bei den Dreharbeiten anscheinend von Hand
bedient wurden, muss man auch hören, dass sie automatisch
funktionieren.

In Star Trek IV Zurück in die Gegenwart ist Scotty immerhin
daran gewöhnt, mit Computern zu sprechen und versucht die Maus
als Mikrofon und findet Tastaturen rückständig bevor er aus dem
Effeff perfekt in die Tasten haut.
Post by Holger Schieferdecker
Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Schieberegler für den Transporter, aber medizinische Tricorder, damit
man bloß keine Patienten (wie eklig) mehr anfassen muss ...
Der Tricorder von McCoy hat natürlich einen Umhängeriemen. ;-)
<Loading Image...>

Die Modetrends bei den Frauenuniformen sind auch bemerkenswert. ;-)

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Ulrich D i e z
2023-06-02 09:48:52 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Holger Schieferdecker
Auch bei ST-TOS gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich)
ein mechanischer Schieberegler benutzt.
Ich meine auch, in den Transporterräumen ab und zu Schieberegler
gesehen zu haben.
<https://community.coreldraw.com/resized-image/__size/1040x724/__key/telligent-evolution-components-attachments/13-511-00-00-00-09-84-85/TransporterRoom.jpg>
<https://i.pinimg.com/736x/32/bd/7c/32bd7c138a8f843e85aed5570ec09b22--cocktail-party-star-trek.jpg>
Hier ist ein Foto von einem TOS-Transporterraumpult:

<Loading Image...>

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Holger Schieferdecker
2023-06-05 07:32:23 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Ulrich D i e z
Post by Holger Schieferdecker
Auch bei ST-TOS gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich)
ein mechanischer Schieberegler benutzt.
Ich meine auch, in den Transporterräumen ab und zu Schieberegler
gesehen zu haben.
<https://community.coreldraw.com/resized-image/__size/1040x724/__key/telligent-evolution-components-attachments/13-511-00-00-00-09-84-85/TransporterRoom.jpg>
<https://i.pinimg.com/736x/32/bd/7c/32bd7c138a8f843e85aed5570ec09b22--cocktail-party-star-trek.jpg>
<https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-m/1280/18/81/20/96/transporter-room.jpg>
Danke fürs raussuchen der Bilder. So genau hatte ich das nun nicht mehr
im Kopf.

Holger
Andy Angerer
2023-06-02 11:06:08 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Die Modetrends bei den Frauenuniformen sind auch bemerkenswert. ;-)
Da sind die von TOS immer noch die schönsten.
--
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Andreas Kohlbach
2023-06-02 23:58:12 UTC
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Post by Ulrich D i e z
In Star Trek IV Zurück in die Gegenwart ist Scotty immerhin
daran gewöhnt, mit Computern zu sprechen und versucht die Maus
als Mikrofon und findet Tastaturen rückständig bevor er aus dem
Effeff perfekt in die Tasten haut.
Klassiker!

Meine liebste Szene ist jedoch, als Chekov mit seinem starken russischen
Akzent auf der Straße (1986, zur Höhe des Kalten Kriegs) fragt, wo man
einen nuklear getriebenen Flugzeugträger in San Francisco finden könnte.
--
Andreas
Ulrich D i e z
2023-06-03 00:20:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Ulrich D i e z
In Star Trek IV Zurück in die Gegenwart ist Scotty immerhin
daran gewöhnt, mit Computern zu sprechen und versucht die Maus
als Mikrofon und findet Tastaturen rückständig bevor er aus dem
Effeff perfekt in die Tasten haut.
Klassiker!
Meine liebste Szene ist jedoch, als Chekov mit seinem starken russischen
Akzent auf der Straße (1986, zur Höhe des Kalten Kriegs) fragt, wo man
einen nuklear getriebenen Flugzeugträger in San Francisco finden könnte.
- Er fragt, glaube ich, nach atomgetriebenen U-Booten.
- Die Müllmänner, von denen der eine zum anderen sagt, dass sie
beide nichts gesehen haben.
- Spock war ein Mitglied der Blumenkinder und stand zu sehr auf LDS.
- Es gibt da, wo Kirk herkommt, kein Geld, und deshalb muss die
Frau die Rechnung in der Pizzeria zahlen.
- Chemotherapien sind Methoden aus der Steinzeit.
- Diese Frau leidet an einer post-brandialen Erweiterung des
Oberbauches... Blähungen.
- Der Doktor hat mir eine Tablette gegeben und mir ist eine neue
Niere gewachsen!
- Ich gebe ihnen einhundert Dollar für diese Brille. - Ist das viel?

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
Thomas Koenig
2023-06-03 06:23:14 UTC
Permalink
Post by Ulrich D i e z
Post by Holger Schieferdecker
Post by Ulrich D i e z
Und warum haben die immer nur Hebel und Knöpfe und nie filigrane
Bedienelemente? Anrufbeantworter gibts, aber einen Computer, den man durch
Reden oder Gesten steuern könnte, nicht. Irgendwo kommt ein Journalist vor,
der, wenn ich mich recht erinnere, auch mit eher makroskopischem Equipment
unterwegs ist, jedenfalls auch Kameras auf der Schulter hat.
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet.
Natürlich. Die Frage war eher rhetorisch gemeint. ;-)
Manchmal habe ich den Eindruck, die Science-Fiction-Autoren wollten
(unbewusst?) nicht zu unbescheiden wirken.
Liegt eher an mangelnder Phantasie der Autoren.

Schönes Beispiel: Niven (ich glaube, das war "The Long Arm of Gil
Hamilton"). Der Protagonist hatte da eine Smartwatch ("wristphone")
zum Telefonieren, aber er musste nhs RFC mheüpxtervsra, nyf rva
Betnayrttre vua ragsüueg unggr.

Gemeinsam mit Pournelle hatten sie aber schon Tablets, und zwar
1972, in "The Mote in God's Eye". Immerhin.
Andy Angerer
2023-06-02 11:15:14 UTC
Permalink
Post by Holger Schieferdecker
Post by Ulrich D i e z
Und warum haben die immer nur Hebel und Knöpfe und nie filigrane
Bedienelemente? Anrufbeantworter gibts, aber einen Computer, den man durch
Reden oder Gesten steuern könnte, nicht. Irgendwo kommt ein Journalist vor,
der, wenn ich mich recht erinnere, auch mit eher makroskopischem Equipment
unterwegs ist, jedenfalls auch Kameras auf der Schulter hat.
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet.
Echt? ;-)
Post by Holger Schieferdecker
Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Am fortschrittlichsten war da "Mission Erde" (ebenfalls Roddenberry).
Lili Marquette steuerte das Schiff durch rumfuchteln in der Luft.
--
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Hanno Foest
2023-06-02 13:21:34 UTC
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Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Andy Angerer
2023-06-02 17:36:56 UTC
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Post by Hanno Foest
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS
gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer
Schieberegler benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?
Es sollte kein Problem sein, die Handschuhe Eingabe-kompatibel zu
konstruieren. Nach dem ersten Zwischenfall werden sie dran denken.
--
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Thomas Koenig
2023-06-03 07:24:07 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Hanno Foest
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS
gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer
Schieberegler benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?
Es sollte kein Problem sein, die Handschuhe Eingabe-kompatibel zu
konstruieren. Nach dem ersten Zwischenfall werden sie dran denken.
Genauso, wie sie an den Einbau von Sicherheitsgurten denken werden.
Andy Angerer
2023-06-03 11:57:50 UTC
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Post by Thomas Koenig
Post by Andy Angerer
Post by Hanno Foest
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS
gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer
Schieberegler benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?
Es sollte kein Problem sein, die Handschuhe Eingabe-kompatibel zu
konstruieren. Nach dem ersten Zwischenfall werden sie dran denken.
Genauso, wie sie an den Einbau von Sicherheitsgurten denken werden.
Es gibt eine Theorie, dass das bereits geschehen ist.
Und zwar schon viel früher; bei den alten, erdgebundenen Fahrzeugen.
Allerdings waren dafür deutlich mehr Zwischenfälle nötig....
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Thomas Koenig
2023-06-03 06:26:02 UTC
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Post by Hanno Foest
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS gibt
es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer Schieberegler
benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?
Kamen in TOS überhaupt Raumanzüge vor? Ich kann mich da nicht erinnern.

"Raumpatriouille" hatte aber welche (war eh die bessere Sendung, aber
leider nur sieben Folgen).
Andy Angerer
2023-06-03 12:00:16 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS
gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer
Schieberegler benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?
Übrigens scheinst du nicht der erste zu sein, der sich das fragt:

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2023-06-05 07:35:18 UTC
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Post by Hanno Foest
Post by Holger Schieferdecker
Das ist vermutlich der Entstehungszeit geschuldet. Auch bei ST-TOS
gibt es Knöpfe, beim Beamen wird (meine ich) ein mechanischer
Schieberegler benutzt. Bei TNG ist dann schon Touchbedienung angesagt.
Was durchaus unergonomischer aussah. Ich frag mich auch, was man macht,
wenn da mal ein Loch im Raumschiff ist, und man nur noch mit Raumanzug
rumlaufen kann. Ob die Eingabegeräte handschuh-kompatibel sind?
Das Loch wird doch sofort von einem Kraftfeld abgedichtet, da sind
Raumanzüge normalerweise nicht notwendig. :-)

Holger
BSteini
2023-06-04 16:04:22 UTC
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(...)
Post by Ulrich D i e z
Zündschlüssel, die genau passen müssen, sind, glaube ich, eh eher selten,
und Raumschiffe und Fahrzeuge zu klauen und einfach loszudüsen, ohne sich
vorger irgendwo einloggen bzw wirklich authentisieren zu müssen, ist auch
nie wirklich ein Problem.
Nur eine Anmerkung:
So veraltet sind Zündschlüssel nicht.
Auch die _aktuellen_ Sojuz-Raketen haben noch Zündschlüssel, eher einen
Entsicherungsschlüssel.
Wer's nicht glaubt: Astro-Alex fragen.
Andy Angerer
2023-06-04 17:10:19 UTC
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Post by BSteini
So veraltet sind Zündschlüssel nicht.
Auch die _aktuellen_ Sojuz-Raketen haben noch Zündschlüssel, eher einen
Entsicherungsschlüssel.
Wer's nicht glaubt: Astro-Alex fragen.
Alexander von Schlieffen?
--
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BSteini
2023-06-18 18:31:06 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by BSteini
So veraltet sind Zündschlüssel nicht.
Auch die _aktuellen_ Sojuz-Raketen haben noch Zündschlüssel, eher
einen Entsicherungsschlüssel.
Wer's nicht glaubt: Astro-Alex fragen.
Alexander von Schlieffen?
Oh Mann, ich dachte, das ist eine SF-Gruppe, bei der eine gewisse
Affinität zur deutschen Raumfahrt existiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Gerst
... und hier geht's um den Zündschlüssel, den ich bei einer Ausstellung
auch mal selbst fotografiert habe:
https://www.facebook.com/ESAAlexGerst/
biw 4. Juni 2018 zurückscrollen.
Andy Angerer
2023-06-18 19:36:46 UTC
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Post by BSteini
Post by Andy Angerer
Post by BSteini
So veraltet sind Zündschlüssel nicht.
Auch die _aktuellen_ Sojuz-Raketen haben noch Zündschlüssel, eher
einen Entsicherungsschlüssel.
Wer's nicht glaubt: Astro-Alex fragen.
Alexander von Schlieffen?
Oh Mann, ich dachte, das ist eine SF-Gruppe, bei der eine gewisse
Achso: nicht der Astrologen-Alex? ;-)))
--
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Andreas Kohlbach
2023-06-05 04:05:28 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Meine Faszination hat sich aber gelegt als in Star Trek öfter mal die
Nahrungsreplikatoren erwähnt wurden. Da kam ich dank meines SciFi-
begeisterten Neffen leider nicht ganz darum herum.
Ich frage mich aber, warum die da in Star Trek nicht alle übergewichtig
sind wenn da jeder so einen kostenlos und frei Haus liefernden
Fresschen-Replikator in seiner Schiffskabine stehen hat...
Man saugt überschüssiges fett nicht ab. Man beamt es weg. Wie den
Stuhlgang. Nie wieder Scheiße(n).
Post by Ulrich D i e z
Bei der Hebeldrück-Problematik haben mir meine eigenen Assoziationen
wohl einen Streich gespielt, weil sie in diesen Mark Brandis-Geschichten
ständig irgendwelche Sicherungs- oder Schalt- oder sonstige Hebel
betätigen. Die haben auch immer wieder nette Knöpfe, zB Startknöpfe und
Fusionshebel fürs Zünden der Raumschiffstriebwerke. Zündschlüssel rumdrehen
wäre zwar cooler, aber Knöpfe und Hebel bedienen können zeigt halt Know How
und Status an.
Zündschlüssel, die genau passen müssen, sind, glaube ich, eh eher selten,
und Raumschiffe und Fahrzeuge zu klauen und einfach loszudüsen, ohne sich
vorger irgendwo einloggen bzw wirklich authentisieren zu müssen, ist auch
nie wirklich ein Problem.
IIRC hatte jemand in einer The Orville Episode ein Raumschiff (Shuttle)
geklaut, weil man die Tür nicht abgeschlossen hatte. Oder nur was raus
geklaut? Schon etwas her. *g*
--
Andreas
Holger Schieferdecker
2023-06-05 07:37:26 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
IIRC hatte jemand in einer The Orville Episode ein Raumschiff (Shuttle)
geklaut, weil man die Tür nicht abgeschlossen hatte. Oder nur was raus
geklaut? Schon etwas her. *g*
Haben die nicht sogar öfter mal die Tür einfach offen gelassen?

Holger
Andreas Kohlbach
2023-06-06 03:16:58 UTC
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Post by Holger Schieferdecker
Post by Andreas Kohlbach
IIRC hatte jemand in einer The Orville Episode ein Raumschiff (Shuttle)
geklaut, weil man die Tür nicht abgeschlossen hatte. Oder nur was raus
geklaut? Schon etwas her. *g*
Haben die nicht sogar öfter mal die Tür einfach offen gelassen?
War wohl auch offen, stimmt. Da hätte Abschließen eh keinen Sinn gemacht.
--
Andreas
Andy Angerer
2023-06-05 12:21:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Ulrich D i e z
Meine Faszination hat sich aber gelegt als in Star Trek öfter mal die
Nahrungsreplikatoren erwähnt wurden. Da kam ich dank meines SciFi-
begeisterten Neffen leider nicht ganz darum herum.
Ich frage mich aber, warum die da in Star Trek nicht alle übergewichtig
sind wenn da jeder so einen kostenlos und frei Haus liefernden
Fresschen-Replikator in seiner Schiffskabine stehen hat...
Man saugt überschüssiges fett nicht ab. Man beamt es weg. Wie den
Stuhlgang. Nie wieder Scheiße(n).
"Stellen Sie ein Außenteam zusammen, Nr. 1,
und untersuchen Sie diese Höhlen da unten!"
"Ay ay, Captain. Wir müssen aber noch warten;
der Transporterraum ist besetzt."
--
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Andy Angerer
2023-06-01 00:56:59 UTC
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Post by Ulrich D i e z
Mark Brandis war klasse und schön kurzweilig.
Jep; ich liebte die Bücher und las sie bis ungefähr
"Operation Sonnenfracht". Dann nervten sie mich
zunehmend und ich hörte auf damit.
Post by Ulrich D i e z
Sie landen auf der Oberfläche des Uranus.
"Vorstoß zum Uranus" ist einer der schwächsten Bände;
voller wirklich grausamer Fehler;
ich las ihn nur ein einziges Mal.
--
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Christian Weisgerber
2022-08-12 14:01:35 UTC
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On 2022-08-12, Quinn C <***@crommatograph.info> wrote:

[Mark Brandis]
Post by Quinn C
Post by Stephan Seitz
Der Autor hatte doch überhaupt keine Ahnung. Commander über dem
Captain (zu dem Zeitpunkt waren Captain Kirk und Commander Spock
bekannt)?
War das eine real existierende Organisation?
Nein. Außerdem meine ich, dass die Figuren am Anfang der Serie bei
einer zivilen Raumfahrtbehörde beschäftigt waren, auch wenn das
Testraumschiff mit Nuklearantrieb, die Delta VII, ein bewaffneter
schwerer Kreuzer war und damit zur stärksten militärischen Schiffsklasse
im Serienuniversum gehörte.
Post by Quinn C
Die Ränge bei Star Trek
sind Navy-Ränge. Bei der Armee ist ein captain hingegen Hauptmann, also
ein durchaus mittlerer Rang (Navy: lieutenant). Commander könnte dann
durchaus ein höherer Rang sein (die US-Armee hat keinen solchen).
Im originalen Battlestar Galactica führt Commander Adama das
Großkampfschiff und hat diverse Captains und Lieutenants unter sich.
Bei der Neuauflage hat man das beibehalten, auch wenn man sich sonst
eng am amerikanischen Militär orientiert hat.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Hanno Foest
2022-08-12 16:52:34 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Quinn C
War das eine real existierende Organisation?
Nein. Außerdem meine ich, dass die Figuren am Anfang der Serie bei
einer zivilen Raumfahrtbehörde beschäftigt waren, auch wenn das
Testraumschiff mit Nuklearantrieb, die Delta VII, ein bewaffneter
schwerer Kreuzer war und damit zur stärksten militärischen Schiffsklasse
im Serienuniversum gehörte.
Siehe

https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandis:_Weltraumpartisanen#Die_B%C3%BCcher

"Brandis ist von Berufs wegen Kommandant für neu zu testende Raumschiffe
der Weltraumbehörde VEGA (Venus-Erde Gesellschaft für Astronautik)"

Übrigens scheint die Webseite https://www.markbrandis.de/ kürzlich
verdunstet zu sein - 404, aber Google findet noch Ergebnisse.

archive.org:

https://web.archive.org/web/20210728142524/https://www.markbrandis.de/lesbares/nvm/das-letzte-interview/

fand ich recht interessant. Der Autor war offenbar ein Abenteurer ohne
Bezug zu Wissenschaft und SF, und die Bücher wurden ohne jeden
übergreifenden Handlungsrahmen geschrieben. Was vieles erklärt.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Andy Angerer
2022-07-29 00:53:16 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Post by Andy Angerer
Auch General Gordon B. Smith war nur noch so ein Gehirn;
angeschlossen ans Schiff. Er hatte also den Raumkreuzer als Körper.
(Mark Brandis; Band 4: "Aufstand der Roboter")
(Ohne nachzuschlagen.
  Wenn alles so gut wäre wie mein Langzeitgedächtnis....)
Die Namen sind nicht so wichtig - ich weiß jedenfalls genau, was du
meinst. - Die Mark Brandis Bücher waren ziemlich gut damals...
Die späteren auch, aber vor allem die ersten vier.
--
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Christian Weisgerber
2022-07-28 22:40:06 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Martin Τrautmann
Post by Ignatios Souvatzis
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?
Das kommt in allen möglichen Plots vor, z.B. in Lexx.
Simon Wright, Captain Futures Mentor.
Post by Andy Angerer
Auch General Gordon B. Smith war nur noch so ein Gehirn;
angeschlossen ans Schiff. Er hatte also den Raumkreuzer als Körper.
(Mark Brandis; Band 4: "Aufstand der Roboter")
Vergleiche Anne McCaffrey, _The Ship Who Sang_.

Ab 1931 schrieb Neil R. Jones die Professor-Jameson-Geschichten,
deren Ausgangspunkt ist, dass die Hauptfigur leblos konserviert in
die ferne Zukunft überdauert, wo ihr Gehirn von Außerirdischen in
einen Maschinenkörper verpflanzt wird.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andy Angerer
2022-07-29 01:01:36 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Ab 1931 schrieb Neil R. Jones die Professor-Jameson-Geschichten,
deren Ausgangspunkt ist, dass die Hauptfigur leblos konserviert in
die ferne Zukunft überdauert, wo ihr Gehirn von Außerirdischen in
einen Maschinenkörper verpflanzt wird.
Melde mich freiwillig; hab diesen Affenkörper satt.
--
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Ignatios Souvatzis
2022-07-29 16:27:09 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Post by Ignatios Souvatzis
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?
Das kommt in allen möglichen Plots vor, z.B. in Lexx.
Frankes "Orchideenkäfig" ist von 1961.

-is
--
A medium apple... weighs 182 grams, yields 95 kcal, and contains no
caffeine, thus making it unsuitable for sysadmins. - Brian Kantor
Thomas Dorner
2022-07-29 17:21:35 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
Post by Martin Τrautmann
Post by Ignatios Souvatzis
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?
Das kommt in allen möglichen Plots vor, z.B. in Lexx.
Frankes "Orchideenkäfig" ist von 1961.
Die hatten aber noch ihre Körper. Ich erinnere mich daran, daß der
Protagonist am Schluß auf das verwendete Gerät für den
Bewußtseinstransfer eingeschlagen hat.

Viele Grüße, Thomas
--
Adresse gilt nur kurzzeitig!
Ignatios Souvatzis
2022-07-31 17:06:54 UTC
Permalink
Post by Thomas Dorner
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Martin Τrautmann
Post by Ignatios Souvatzis
Ich habe diverses längeres gelesen, z.B. das mit den Astronauten, die
einen Saal voller Gehirne in Nährlösung mit Elektroden entdecken, wie
hiess das doch gleich?
Das kommt in allen möglichen Plots vor, z.B. in Lexx.
Frankes "Orchideenkäfig" ist von 1961.
Die hatten aber noch ihre Körper. Ich erinnere mich daran, daß der
Ich dachte, zum schluss eben nicht mehr? Aber ich kann mich täuschen,
muss das mal wieder ausgraben.

-is
Thomas Dorner
2022-08-01 16:43:17 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
Post by Thomas Dorner
Post by Ignatios Souvatzis
Frankes "Orchideenkäfig" ist von 1961.
Die hatten aber noch ihre Körper. Ich erinnere mich daran, daß der
Ich dachte, zum schluss eben nicht mehr? Aber ich kann mich täuschen,
muss das mal wieder ausgraben.
Habe es gerade wiedergefunden, Goldmann "Ungekürzte Ausgabe" von 1963
(älter als ich :-), auf den letzten zwei Seiten greift Al zum alten
Golfschläger (bzw. läßt ihn sich reichen)

Die Wesen auf dem anderen Planeten hatten aber nur noch
zurückentwickelte Reste von Körpern, die komplett von Maschinen versorgt
wurden.

Viele Grüße, Thomas
--
Adresse gilt nur kurzzeitig!
Lesen Sie weiter auf narkive:
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