Gerald Gruner
2021-11-09 18:38:57 UTC
Falls wir tatsächlich in einem simulierten Universum leben, wieviel
Speicherkapazität wäre dann eigentlich nötig?
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Vermutlich viel weniger als uns "Schulwissenschaftler" einreden wollen!
Einstein meinte ja dazu, "der Mond ist auch da, wenn keiner hinschaut."
Ich halte unter dem Aspekt einer Simulation dagegen und meine, daß der
Programmierer ihn nicht "da sein lassen" wird und ihn wegschaltet um
Speicherplatz zu sparen wenn KEINER hinschaut.
Ähnliches sagt auch die Physik indirekt in der Quantentheorie.Speicherkapazität wäre dann eigentlich nötig?
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Vermutlich viel weniger als uns "Schulwissenschaftler" einreden wollen!
Einstein meinte ja dazu, "der Mond ist auch da, wenn keiner hinschaut."
Ich halte unter dem Aspekt einer Simulation dagegen und meine, daß der
Programmierer ihn nicht "da sein lassen" wird und ihn wegschaltet um
Speicherplatz zu sparen wenn KEINER hinschaut.
Die Wellenfunktion kollabiert erst, wenn es einen Beobachter gibt.
Das bekannteste Gedankenexperiment dazu dürfte Schrödingers Katze sein.
Das mit einer "Speicherplatz-Ersparnis" in Zusammenhang zu bringen, ist
aber etwas gewagt. Wobei die Quantentheorie als "Quantisierungsrauschen" zu
interpretieren, hätte was. Da könnte man doch sicherlich ein halbes Dutzend
Master- und Doktor-Arbeiten schreiben.. ;-)
BTW:
Ich habe vor längerem einen SF-Roman gelesen, in dem das Universum das
Produkt der gemeinsamen Bewusstseine der Menschen war. Im Prinzip war das
sehr ähnlich wie die Matrix oder Simulacron, nur keine Computersimulation,
sondern eher das Tunen aus "Dark City", das die Realität erschafft und
verändert, nur (IIRC) ohne Technik. Quasi ein "kollektiver Real-Traum".
D.h. "früher" hat es wirklich Magie, Hexen und lokale "Götter" gegeben -
weil die Menschen das geglaubt haben. Und die Erde war auch eine Scheibe,
um die Sonne und Mond kreisten, und die Sterne waren nur "Lichtpunkte in
der Kuppel" usw. Das war so lange unproblematisch, wie es wenige Menschen
gab die relativ simple, "lokale" Träume hatten.
Und dann kam der "Glaube" an die Wissenschaft und in ihrem Gefolge die
Technik, die diesen Glauben weltweit verbreitet hat (weil es eben
funktioniert) und ihn über Nachrichten (beginnend bei Buch und Zeitung,
über den Telegrafen, Radio und TV und heute das Internet) auch global
synchronisiert, wodurch alle das gleiche glauben und so ein immer größeres
Universum "erschaffen" haben. D.h. indem Wissenschaftler mit Theorien und
Instrumenten nach Naturgesetzen gesucht haben, haben sie ihre durch Bücher
uns Studien "synchronisierten" Bewusstseine diese eigentlich _erzeugt_.
Weil dieser globale Traum immer größer und komplexer wird, bricht die
"Realität" auseinander, ähnlich wie die "Risse" in "Welt am Draht".
Schwer zu beschreiben, aber faszinierend zu lesen...
Leider habe ich es nicht mehr und suche es seit langen, erinnere mich aber
auch nicht an den Titel. :-(
Wenn jemandem die Story bekannt vorkommt und er einen Hinweis hat, bitte
Bescheid sagen. (Darum und wegen OT der fup2 drsfm.)
MfG
Gerald
--
Wenn du hart kritisiert wirst, musst du irgendetwas richtig machen.
Man greift nur den an, der den Ball hat...
- Bruce Lee
Wenn du hart kritisiert wirst, musst du irgendetwas richtig machen.
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